Deutschland/Freiburg: Praktizierende protestieren aus Anlass des 20. Juli gegen die Verfolgung

Am Abend des 20. Juli 2011, protestierten Falun Gong-Praktizierende aus dem Schwarzwald, in Freiburg gegen die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh (Kommunistische Partei Chinas), die an diesem Tag, im Jahre 1999 begann. Sie hielten auch eine Kerzenlichtmahnwache ab, um ihrer Mitpraktizierenden zu gedenken, die in China durch die Verfolgung getötet wurden und um die Fakten über diese Verfolgung bekannt zu machen und eine Beendigung dieser verabscheuungswürdigen Kampagne der KPCh zu fordern.

Praktizierende beim Protest an einer Straßenkreuzung im Zentrum Freiburgs

Der Protest lief am Abend an einer Straßenkreuzung in der Freiburger Innenstadt ab. Entlang der Gehwege waren Banner ausgelegt. Diese trugen Aufschriften wie: „Falun Dafa ist gut“, „100 Millionen Menschen praktizieren Falun Gong in über 100 Ländern auf der Welt“, „Löst die KPCh auf und stoppt die Verfolgung“, „Stoppt das Foltern und Töten von Falun Gong-Praktizierenden in China“, „Im Gedenken an 3.400 Falun Gong-Praktizierende, die durch die Verfolgung gestorben sind“. Es gab auch Fotos von einigen der umgekommenen Praktizierenden. Kleine Kerzen waren um die Banner und die Fotos platziert.
Mehrere Praktizierende saßen während des Protests meditierend vor den Fotos ihrer umgebrachten Mitpraktizierenden. Viele Passanten blieben stehen und schauten zu. Manche gingen auf die Praktizierenden zu, baten um Informationsbroschüren und fragten, was Falun Gong ist und warum es in China 12 Jahre lang so brutal verfolgt worden ist. Andere machten Fotos. Manche setzten sich sogar, ihre Sympathie und Unterstützung bezeugend, ganz nahe zu den meditierenden Praktizierenden.

Passanten beim Studieren der Fakten

Eine Dame aus Deutschland fragte, um was für eine Veranstaltung es hier geht und warum es so feierlich ist. Als man sie über die 12 Jahre andauernde Verfolgung von Falun Gong in China informierte, sagte sie, dass die Menschen ihre Regierungen und Parlamentsmitglieder darüber unterrichten sollten und sie drängen, etwas zu unternehmen und die Menschenrechtsverletzungen der KPCh zu unterbinden. Wenn sich alle neutral verhalten und erlauben, dass solch ein Skandal weitergeht, ist das nach ihrer Ansicht beschämend, weil Politiker und Regierungen sich dafür moralisch verantwortlich fühlen sollten. Als sie hörte, dass solche Protestaktionen in vielen Ländern auf der ganzen Welt stattfinden, war sie überrascht, aber auch erfreut. Sie sagte: „Ich unterstütze euch alle! Viel Erfolg!“

Vor den Fotos standen auch mehrere chinesische Studenten und lasen alles aufmerksam. Ein Student sagte: „Ich habe in China gehört, dass China die weltgrößte Aufbereitungsanlage für menschliche Körperteile hat. Ein Deutscher hat in Dalian eine Plastinationsfirma gegründet und damit eine Menge Geld verdient. Es wird davon gesprochen, dass viele der Körper von Falun Gong-Praktizierenden stammen.“

Es kam auch eine chinesische Wissenschaftlerin, die zu Besuch war. Sie stand und las und ergänzte, dass sie, seit sie China verlassen hatte, im Internet entdeckte, dass China nicht nur ein „Menschenteile“ – Geschäft, sondern auch ein riesiges Organtransplantationsgeschäft aufzieht und dass die Anzahl der exekutierten Gefangenen viel geringer ist, als die Anzahl der transplantierten Organe, und so müssten die Organe von Falun Gong-Praktizierenden geraubt worden sein. Zwei der danebenstehenden chinesischen Studenten wollten auf der Stelle aus der KPCh und der ihr angegliederten Jugendliga bzw. den Jungen Pionieren austreten.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv