Finnland: Protestaktionen gegen die Verfolgung von Falun Gong

Vor zwölf Jahren, am 20. Juli 1999 lancierte das Chinesische Kommunistische Regime eine brutale Verfolgungskampagne gegen Falun Gong Praktizierende. In diesen zwölf Jahren hat die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) diese Verfolgung keinen einzigen Tag unterbrochen. Verfolgung wie grausame Folter, Zwangsarbeit, Lebendorganraub, ereigneten sich jeden Tag in China. In ihrer Reaktion auf diese andauernde Verfolgung, haben Falun Gong Praktizierende auf der ganzen Welt unterschiedliche Aktivitäten durchgeführt, um gegen die Verfolgung zu protestieren.

Am 20. Juli 2011 führten Praktizierende in Finnland vor der chinesischen Botschaft und im Esplanade Park (in Helsinki) Kundgebungen durch, um gegen die Verfolgung von Falun Gong zu protestieren. Am Abend veranstalteten sie vor dem Bahnhof eine Kerzenlichtmahnwache. Viele Ortsansässige äußerten ihre Besorgnis an diesem speziellen Tag.

Praktizierende aus Finnland meditieren vor der chinesischen Botschaft, protestieren gegen die Verfolgung von Falun Gong

Praktizierende bei der Übungsvorstellung im Esplanade Park; Menschen unterschreiben die Petition

Am Vormittag zeigten Falun Gong Praktizierende aus Finnland, Banner mit Aufschriften „Falun Dafa ist gut“, „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong“ vor der chinesischen Botschaft. Über Lautsprecher informierten sie die Menschen über die brutale Verfolgung, den Prozess der Praktizierenden des weltweiten vernünftigen Protestes gegen die Verfolgung sowie über die Erklärung der Wahrheit an die Öffentlichkeit in unermüdlichen Bemühungen. Praktizierende saßen ruhig da, Bilder von Mitpraktizierenden zeigend, die bei der Verfolgung gestorben sind, und forderten so deren Beendigung.

Am Nachmittag fanden die Aktivitäten im Esplanade Park statt. Banner, Ausstellungstafeln, Übungsvorführungen, Nachstellungen von Foltermethoden und Menschenmengen, die sie umgaben, all dies bot einen speziellen Anblick im Park. Viele Touristen machten Fotoaufnahmen, eine Menge Menschen deuteten an, dass sie ihren Freunden über diese grausame Verfolgung erzählen wollen. Herr Ilkka bat Praktizierende, ein Foto für ihn aufzunehmen. Auf dem Bild kniete er sich halb hin und betete neben den Folternachstellungen der Praktizierenden. Er sagte, diese Verfolgung sei unvorstellbar. Warum wird dieser friedliche Kultivierungsweg seit 12 Jahren brutal verfolgt? Dann unterschrieb er die Petition zur Unterstützung der Praktizierenden.

Passanten halten an, um die Ausstellungstafeln im Esplanade Park anzuschauen

Die Kerzenlichtmahnwache wurde mit Musik auf einer Bambusflöte eingeleitet. Die feierliche und ergreifende Musik lud Menschen aus allen Richtungen zum Kommen und Besichtigen der Ausstellung ein. Viele Passanten kannten die spezielle Bedeutung des Tages bereits von Praktizierenden. Sie waren bewegt von den unermüdlichen Bemühungen der Praktizierenden, ihrer Sichtweise und ihres Ausdruckes.

Praktizierende bei ihrer Kerzenlichtmahnwache vor dem Bahnhof, im Gedenken an die Verfolgungsopfer in China

Herr Wu ist ein Falun Gong-Praktizierender aus Guangzhou, China. Er wurde in China grausam verfolgt. Er schätzt hier sein freies Umfeld sehr. Jeden Tag erscheint er an Touristenattraktionen und erzählt Chinesen die Wahrheit über Falun Gong. Er sagte: „Ich wurde über vier Monate lang an Handschellen aufgehängt, unter Basketballständer gestellt und 17 Stunden am Tag der starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Meine Hände waren mehr als vier Monate mit Handschellen gefesselt. Große Schmerzen durchlitt ich bei einer anderen Foltermethode, die „Zusammenschnüren“ genannt wird. Bei dieser Folter werden mittels Seilen, Arme und Beine zusammengeschnürt, so dass man zu einem Ball wird. Ich konnte nicht einmal stabil sitzen. In meiner Familie wurde meine Mutter zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt, als sie 70 war. Sie starb im Gefängnis. Mein Bruder ist ein Dozent mit Abschluss an der Sun Yat Sen Universität der Medizinischen Wissenschaften. Er wurde zu 8 Jahren und meine Frau ebenfalls zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt."

Viele Passanten befragten Praktizierende, nachdem sie die Ausstellungstafeln angesehen hatten und unterschrieben dann die Petition. An den Unterschriftentischen standen immer Menschen in der Schlange und warteten darauf, die Petition zu unterschreiben. Viele ausländische Touristen aus der Schweiz, Dänemark, Spanien, den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien, Schweden und Frankreich kamen zu den Veranstaltungen. Eine Gruppe Kinder kam, um Praktizierende zu fragen, was sie (für Falun Gong) tun können und ob sie im Unterschriftenbuch mit ihren Namen unterschreiben dürfen. Viele Menschen sagten zu den Praktizierenden: „Ihr tut etwas sehr Wertvolles.“ Viele äußerten sich, sie seien glücklich, etwas zu diesen Aktivitäten beitragen zu können.

Eine vorbeikommende Dame erzählte Praktizierenden, sie habe im UN Hauptquartier in New York immer wieder Flyer von Falun Gong Praktizierenden erhalten. Sie war erstaunt, als sie Praktizierende auch in Helsinki traf. Sie hatte China mit einer Mission besucht. Ein teilnehmender Professor bei der Mission verstand sehr gut Chinesisch. Von ihm lernte sie viele Dinge über China. Sie hatte das Gefühl, dass die Situation in China nicht so schlecht ist, wie das in der Welt außerhalb dargestellt wird. Als sie jedoch über den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden hörte, war sie schockiert. Sie sagte, sie könne gar nicht glauben, dass dies wahr sei.

Dann nahm sie ihre dunkle Brille ab und hörte den Praktizierenden zu, die alle Arten von brutalen Foltermethoden aufzählten, welche die KPCh anwendet, den Organraub und andere Verbrechen, die von der KPCh begangen wurden. Bevor sie wegging, sagte sie, sie wolle mehr über diese Verfolgung erfahren und schätzte die von den Praktizierenden erhaltenen Informationen sehr. Beim Weggehen lächelte sie den Praktizierenden zu.

Ein Lehrer aus der Schweiz sagte: „Ich bin schockiert und traurig. Falun Gong appelliert für Frieden und Menschlichkeit. Sie tun niemandem etwas zu leide, sind aber einer solch schrecklichen Verfolgung ausgesetzt. Wir alle sollten uns der KPCh widersetzen weil unsere Welt eine friedliche sein sollte, niemand kann eine solche Verfolgung tolerieren. Ich werde an die Vereinten Nationen und Ban Ki-moon appellieren. Sie sollten öffentlich gegen die KPCh protestieren."

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