Deutschland/Hamburg: Das Gewissen erwecken und die 12-jährige Verfolgung von Falun Gong ans Licht bringen

Am 20. Juli 1999, was nun genau zwölf Jahre her ist, setzte die schrecklichste Verfolgungskampagne gegen gutherzige Menschen ein. Die Verfolgung von Falun Gong in China.

Der schreckliche Organraub durch die KPCh, an lebenden Falun Gong Praktizierenden, ist schon seit langem Thema vieler Veranstaltungen von Praktizierenden in ganz Deutschland. David Matas, der zur Aufklärung dieser Begebenheit vieles beigetragen hat, ist auch in diesem Jahr wieder zu Gast auf einem Medizin- Kongress in Berlin, um über die aktuelle Situation in China zu berichten.

Auch in der Hansestadt Hamburg ist es am 23.07. das Thema eines Informationsstandes an der Mönckebergstraße. Die Stadt an der Elbe ist voller Menschen aus vielen Teilen der Welt.

Ein Ehepaar aus England, blickt mit großen Augen auf das Banner mit der Folterdarstellung. Eine Praktizierende bemerkt das Paar und informiert sie über die, immer noch andauernde Verfolgung der Dafa Schüler in China. Dann geht der Blick zur „Organraub-Nachstellung“ und es wird danach gefragt, was diese bedeuten soll. Dankend nehmen sie die Flugblätter darüber an und stellen der Praktizierenden gleich noch ihren in Hamburg studierenden, deutsch sprechenden Sohn vor. Er lächelt und möchte gleich den Report, “Organ Harvest“, von Killgour und Matas auf deutsch mitnehmen. Die Familie ist gerührt, bedankt sich und geht in Richtung Innenstadt weiter.

Auch ein Chinese kommt in die Nähe des Standes, bleibt jedoch etwas entfernt stehen. Er schaut genau, was die Praktizierenden dort tun. Als eine westliche Praktizierende ihm einen Flyer anbietet, nimmt er ihn lachend und steckte ihn schnell in die Tasche, so als würde er etwas Verbotenes tun. Obwohl er etwas ängstlich schien, kann er sich nicht vom Stand lösen, es scheint als wollte er mehr erfahren. Schließlich kommen zwei chinesische Praktizierende und erklären ihm die Wahrheit über Falun Dafa und den Beginn der Verfolgung. Er hört lange zu, als er von den wahren Begebenheiten erfährt, nimmt er noch mehrere DVDs mit den Fakten der Verfolgung mit sowie die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei mit. Er freut sich und verläßt dann den Stand.

Bürger über die Verfolgung in China informieren

Ein weiteres Ehepaar aus Japan bleibt stehen. Sie hatten bereits von Falun Dafa und der Verfolgung gehört, die Frau spricht Chinesisch und nimmt sich viele Informationen mit. Sie erkundigt sich nach dem Organraub und beide sind bestürzt. Über die Informationen freuen sich sehr, bedanken sich dafür und setzen dann ihren Weg fort.

Sie habe schon vor einigen Jahren einen älteren Chinesen, einen Falun Dafa Praktizierenden auf der Straße getroffen, der ihr ein Falun Dafa Lesezeichen geschenkt hatte. Sagt eine junge Frau zu einer Praktiziernden am Info- Stand.

Dieses Treffen von damals ist ihr so deutlich in Erinnerung geblieben, weil ihr der alte Mann alles Gute für ihr weiteres Leben, ihre Gesundheit und Familie gewünscht hatte. Sie sagt, sie trüge dieses Lesezeichen die ganze Zeit bis zum heutigen Tag im Portemonnaie mit sich, wusste jedoch nicht genau, was Falun Dafa eigentlich ist. Aber nun, da sie nach dieser Zeit den Stand gefunden hat, möchte sie nun endlich wissen was Falun Dafa ist. Sehr interessiert und aufgeregt meint sie, dass das Treffen eine schicksalhafte und wundersame Fügung ist und erkundigt sich, wo sie die Übungen lernen kann. Ausgestattet mich reichlich Informationsmaterial bedankt sie sich und geht.

Nachstellung des Organraubs

Ein Mann mittleren Alters kommt mit seinen zwei kleinen Kindern zum Stand. Der Sohn, ca. 5 Jahre alt und die Tochter ca. sieben. Während der Vater ganz vertieft im Gespräch mit einer Praktizierenden ist und die Petition zur Beendigung der Verfolgung unterschreibt, laufen die zwei Kinder neugierig und interessiert zum Stand und schauen sich das Transparent mit der Nachstellung einer Foltermethode an. Die Kinder fragen, was auf dem Bild abgebildet sei. Die Praktizierende erklärt ihnen was Falun Dafa ist und über die Situation der Dafa Schüler in China, die nicht frei praktizieren können, so wie es hier in Europa möglich ist. Dann fragt das Mädchen nach der Organraubnachstellung. Als sie erfährt, dass den Falun Gong Praktizierenden die Organe entnommen werden, fragt sie, ob sie etwas Schlimmes getan hätten. Doch nachdem sie verstanden hatte, dass dies nicht der Fall ist, wirkt das Mädchen betroffen aber gefasst. Auch der kleine Junge hatte zugehört und alles gut verstehen können. Beide suchen sich ein Lesezeichen aus und der Vater ergänzt noch, dass in China viele politisch Gefangene im Gefängnis säßen, aber keine Verbrecher. Die Schautafeln über den Organraub sind das Letzte was das Mädchen interessiert liest. Doch bevor sie den Stand mit ihrem Bruder und Vater verlässt, schaut sie betroffen auf das Foto mit dem verstorbenen Wang Bin, dem die Organe entnommen wurden und ein Schmerz verzerrtes Gesicht zeigt.

Sie müssen ca. Mitte 50 gewesen sein; ein Ehepaar welches ebenfalls an diesem Samstagnachmittag in der Hamburger Innenstadt unterwegs ist, bleibt beim Tisch mit der Organraubnachstellung stehen. Ein Praktizierender gibt ihnen einen Flyer und erklärt dann einige Zeit über den Organraub, wobei beide betroffen mit weit geöffneten Augen zuhören. Als der Praktizierende dann sagt: "Im heutigen China kann man Organe kaufen, wie Autos in Deutschland" und ihnen die Preise auf dem Schild zeigt, die man für ein Organ bekommen kann, geht der Mann daraufhin direkt zur Tafel mit den Preisen für die Organe, um sich diese genau anzuschauen. Danach geht er ohne ein weiteres Wort direkt zum Tisch und unterschrieb die Petition zum Stopp des Ogranraubes an lebenden Falun Gong Praktizierenden in China.

Obwohl es kühl ist und der Himmel voller Wolken, sind sehr viele Menschen unterwegs, kommen an unserem Stand vorbei und unterschreiben auch die Petition. Ein junger Mann bedankt sich für den angebotenen Flayer und sagt: „Weißt du, ich kenne euch schon und unterstütze das was ihr macht (hält den Daumen hoch), gib den Flayer lieber jemanden der noch nichts davon weiß!“ Die Praktizierende ist sehr gerührt und verabschiedet sich lächelnd von dem Mann.

Gegen 19:00 ist die Aktion beendet.

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