Deutschland: Am Jungfernstieg in Hamburg über Falun Gong und die Verfolgung in China informieren

Am Pfingstmontag zeigten Hamburger Praktizierende auf der Reesendammbrücke am Jungfernstieg in Hamburgs Innenstadt die fünf Übungen von Falun Gong und sprachen mit den Passanten über die Kultivierungspraktik und deren 12-jährige Verfolgung in Festlandchina, die bis heute immer noch andauert.

Manche Menschen interessierten sich für die harmonischen Übungen und die Sitzmeditation von Falun Gong, die die Praktizierenden zeigten und schauten ihnen dabei aufmerksam zu. Eine Passantin erkundigte sich nach der Wirkung der Übungen und ob man sich danach besser fühle. Eine Praktizierende erklärte ihr daraufhin, dass es sich bei Falun Gong in Wirklichkeit um Kultivierung oder auch Veredelung des Geistes handele, wobei man sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu richten versuche. Die Übungen, erklärte sie weiter, seien auch Bestandteil der Praktik und würden sich förderlich auf die Gesundheit auswirken.

Andere wiederum wollten mehr über die Verfolgung erfahren, deretwegen die Falun Gong-Praktizierenden in Hamburg und auf der ganzen Welt seit nunmehr fast zwölf Jahren hinausgehen und die Menschen über die ungerechte und grausame Behandlung ihrer Mitpraktizierenden in China informieren.

An dem sonnigen Pfingstmontag waren am Jungfernstieg und an der Binnenalster viele Einheimische und Touristen, Jüngere und Ältere unterwegs. Etliche nutzten die Gelegenheit, um sich mit den Praktizierenden über Falun Gong und die Verfolgung in China zu unterhalten.

Eine Dame erzählte den Praktizierenden: „Ich bin vor einigen Jahren in China gewesen und weiß über die Menschenrechtsverletzungen Bescheid.“ Ein anderer Passant stand lange Zeit vor einer der Informationstafeln und las sie sich sorgfältig durch. Er erfuhr von dem an lebenden Falun Gong-Praktizierenden verübten Organraub durch die Kommunistische Partei Chinas und äußerte sein Entsetzen darüber: „Das ist schrecklich.“ Er erzählte, dass er sich via Internet für verschiedene gemeinnützige Organisationen engagiere und dass er Ideen habe, wie sich noch mehr Menschen online über die Verfolgung von Falun Gong informieren bzw. sich gegen sie aussprechen könnten – wie etwa mit digitalen Unterschriftenlisten. Zum Schluss wünschte er den Praktizierenden viel Glück.

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