Deutschland/Hamburg: Zum Gedenken an den 12. Jahrestag des Zhongnanhai Ereignisses in Peking (China)

Hintergrund zum 25. April 1999:
Am 25. April 1999 wollten Falun Gong-Praktizierende nach vorangegangener öffentlicher Verleumdung von Falun Gong und rechtswidrigen Misshandlungen von Hunderten Praktizierenden ihr Recht auf Glaubensfreiheit verteidigen. Dem Rat der Polizei folgend, machten sie sich zu den Petitionsbüros in Peking auf. Dort angekommen, leitete jedoch die Polizei die vielen Tausenden Praktizierenden zum Regierungsviertel Zhongnanhai weiter.

Bei strahlender Sonne und sommerlichen Temperaturen, versammelten sich am Ostermontag auch in diesem Jahr wieder Falun Gong Praktizierende aus Hamburg und Bremen vor dem Chinesischen Konsulat an der Elbchaussee. Sie machten mit Spruchbändern und den Vorführungen der Übungen, als auch dem Verteilen von Informationsmaterial auf die bis zum heutigen Tag andauernde Verfolgung von Falun Gong in China aufmerksam.

Viele der vorbeifahrenden Autos verlangsamten ihr Tempo und fingen zum Zeichen der Solidarität an zu hupen, einige nahmen auch Flyer. Auch Touristen, die einen Ausflug an den Elbstrand unternahmen, blieben stehen und ließen sich über das Geschehene in Zhongnanhai aufklären.

Nach ca. zwei Stunden verließen die Praktizierenden den Ort ihrer Versammlung vor dem Konsulat, um dann weiter in der Hamburger Innenstadt über die Verfolgung aufzuklären. Sie versammelten sich am Jungfernstieg auf der sog. Reesendammbrücke an der Binnenalster. Es wurde ein Informationsstand aufgestellt und die Übungen wurden gezeigt. Viele Menschen waren von dem ungeheuren Verbrechen der KPCh schockiert und viele wussten nichts von dem Geschehen in China.

Da die Verfolgung bis heute auf äußerst grausame Weise in China durch das kommunistische Regime betrieben wird, bleibt den Praktizierenden bis dato nur die Möglichkeit, die geheimen Verbrechen durch diese Veranstaltungen ans Licht zu bringen, um den Leuten die versteckte Wahrheit über die Brutalität und Unmenschlichkeit, sowie das unerträgliche Leid der unschuldigen Falun Gong Praktizierenden im heutigen China, deutlich zu machen.

Zwölf Jahre andauernde Verfolgung gegen eine unschuldige und friedliche Meditationspraxis entbehrt jeglicher Logik – Machtgier und Angst vor Machtverlust hat eine Regierung offensichtlich heute soweit gebracht, auf grausame Weise unschuldige und gute Menschen als Feinde zu deklarieren und diese damit zu „entmenschlichen“. Falun Gong Praktizierende werden nicht mehr als Menschen betrachtet. Folter und Töten wird auf dieser Welt gegen Tiere auf das äußerste verurteilt und gesetzlich bestraft. Wo bleibt das Gewissen der Menschen und die Gerechtigkeit und Strafe gegen Täter, die solche Schandtaten ohne Verurteilung sogar Menschen zufügen?

Zwölf Jahre unmenschliche Verfolgung von Falun Gong – wann wird das Gewissen wieder erweckt?

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