Deutschland Falun Gong-Praktizierende in Hamburg gedenken des Appells vom 25. April 1999

Am Vormittag des 25. April 2011 versammelten sich Falun Gong-Praktizierende aus Hamburg und Bremen vor dem Chinesischen Konsulat in Hamburg im Gedenken an den Appell vom 25. April der Falun Gong-Praktizierenden vor zwölf Jahren in Peking.

Protest vor dem chinesischen Konsulat

Am Nachmittag informierten die Praktizierenden die Touristen aus aller Welt im Stadtzentrum bei der Reesendammbrücke, über die wahren Hintergründe des Appells vor 12 Jahren. In diesem Jahr fiel der 25. April genau auf den Ostermontag – ein sonniger Tag mit einem wolkenfreien Himmel. An der Touristenattraktion „Reesendammbrücke“ stellten die Falun Gong-Praktizierenden Transparente und Informationstafeln auf. Sie riefen die aufrichtigen Menschen auf, Falun Gong weiter zu unterstützen, damit die Verfolgung so schnell wie möglich beendet werden kann.

Unterschrift der Passanten zur Unterstützung

Appell

Viele Passanten hielten vor der Informationstafel mit Informationen über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in den chinesischen Umerziehungslagern und Krankenhäusern an.

Eine etwa 60-jährige, fein gekleidete Dame stand lange vor der Tafel. Als die Praktizierenden sie detaillierter über den Organraub aufklärten, sagte sie immer wieder erschüttert: „Mein Gott, das ist furchtbar, das ist wirklich unglaublich.“ Beim Verlassen ermunterte sie mit der Geste „Gas geben“ die Praktizierenden weiterzumachen.

Ein junges Ehepaar mit ihren zwei kleinen Söhnen war von den Bildern auf der Informationstafel erschrocken. Nachdem der Vater den Inhalt gelesen hatte, erklärte er leise seinen Söhnen den Inhalt der Bilder.

Eine junge Dame fragte die Praktizierenden, ob sie für den Dissidenten appellieren würden, der vor kurzer Zeit von der Kommunistischen Partei Chinas festgenommen worden sei (Sie bezog sich auf den berühmten Künstler Ai Weiwei). Nachdem sie erfahren hatte, dass es unter der Diktatur der KPCh neben Inhaftierung unschuldiger Menschen noch weit brutalere Geschehnisse gibt, wie den Organraub an lebenden Menschen, rief sie aus: „Die KPCh ist ein Biest.“ Sie wollte mit ihrer Unterschrift auf der Petitionsliste Falun Gong unterstützen.

Viele ortsansässige Bewohner bekundeten, wie sie in den vergangenen Jahren die Vernunft und die Friedlichkeit der Falun Gong-Praktizierenden gesehen hätten. Sie hoffen, dass diese brutale Verfolgung so früh wie möglich beendet werden kann.

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