Deutsche Falun Dafa Erfahrungsaustausch-Konferenz 2010 erfolgreich abgehalten

Am Nachmittag des 28. Dezember 2010 wurde die deutsche Falun Dafa-Konferenz in Wewelsburg, Deutschland erfolgreich abgehalten. Acht chinesische und westliche Praktizierende berichteten über ihre Kultivierungserfahrungen.

Praktizierender berichtet von seinen Kultivierungserfahrungen

Kooperation ohne Vorwürfe

André ist Koordinator im Koordinationsteam von Shen Yun in Bregenz, Österreich. Er berichtete, wie er während der Koordination die Vorurteile gegenüber anderen beseitigt hatte. Durch ein Erlebnis bei der Durchführung einer Anzeigenschaltung für Shen Yun habe er außerdem verstanden, was bedingungslose Kooperation heiße.

Durch die Erfahrung der bedingungslosen Kooperation habe er erkannt, dass der Erfolg einer erfolgreichen Schaltung der Anzeige nur aus einem einzigen Grund zu Stande gekommen sei, nämlich, an keiner Stelle machte ein Praktizierender dem anderen einen Vorwurf oder beschuldigte den anderen, einen Fehler begangen zu haben. Keiner machte sich Gedanken, sondern tat einfach, was getan werden musste. Wenn wir es schaffen können, uns untereinander bedingungslos zu helfen, egal in welcher Situation wir uns gerade selbst befinden, dann werden Wunder geschehen.

Vom Computermuffel bis zur Errettung der Lebewesen mit dem Computer

Die fast 60-jährige Frau Cai überwand ihren Widerstand gegen Computer und begann, die Bedienung ihres Computers zu lernen, um Projekte für Dafa unterstützen zu können. Am Anfang meinte sie, dass es schon reiche, wenn sie das Nötige lerne. Später sah sie, dass der Computer bei der Errettung aller Wesen wirklich eine sehr große Wirkung erzielen kann, so biss sie die Zähne zusammen und versuchte, verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden. Während sich ihre Xinxing erhöhte und sie immer mehr Computertechniken beherrschen lernte, überwand sie ihren inneren Widerstand gegenüber dem Computer – im Zuge dieser Entwicklung nahm ihre Zuversicht zu sich selbst zu. Am Anfang konnte sie sich nur die Minghui-Webseite anschauen, später konnte sie E-Mails versenden, auf Chinesisch Texte aufsetzen und dann auch Dateien für die Medien der Praktizierenden bearbeiten. Vor ein paar Tagen setzte sie online erfolgreich ein Video in einen Medienartikel. Der Computer ist ihr nun zu einem unentbehrlichen Gerät geworden, mit dem sie den Meister bei der Fa-Berichtigung unterstützt.

Blick auf die Zuhörer

Mehr auf die Stärken der anderen schauen

Dima Suchin war zuständig für die Schulung des Layout-Teams bei der Epoch Times Deutschland. Mit der neuen Verantwortung kamen viele Eigensinne zum Vorschein. Unbewusst entwickelte er die Anschauung, dass er das Layout besser verstehe als die anderen. Daher sah er automatisch zuerst die Fehler der anderen, bevor er sehen konnte, was sie gut gemacht hatten. Die Folge war, dass er mangelndes Vertrauen hatte und die Arbeit der anderen Layouter genau kontrollierte. Dies setzte die Layouter wiederum unter Druck und erschwerte die Kooperation untereinander. Als er von einer Layouterin die Rückmeldung erhielt, dass sie sich wie in Fesseln gefangen fühle, war das für ihn ein ernsthafter Denkanstoß und er begann sofort, nach innen zu schauen. Als er seine Eigensinne erkannte, lockerte er sofort die Kontrolle und gab den Layoutern mehr Freiraum. Er war überrascht, dass die Qualität des Layouts ohne die Kontrolle sogar noch besser wurde und es immer weniger zu Fehlern kam. Auch konnte er auf einmal die vielen Stärken der anderen Layouter sehen. In vielen Bereichen hatten sie sogar viel kreativere Ideen als er, nun konnten sie sich frei entfalten. So hatte jeder Stärken in seinem Bereich und sie konnten einander gut ergänzen.

Bedingungslos nach innen suchen

Stefan erzählte, wie er mit einem anderen Mitpraktizierenden eine Busfahrt mit 50 Sitzplätzen zu Shen Yun-Show organisiert hatte. Während dieses Prozesses legte er die menschlichen Gesinnungen und die Zweifel ab und erzielte ein gutes Ergebnis. Als ein neuer Praktizierender, der das Fa erst ein paar Jahre zuvor erhielt, erkannte er immer deutlicher die Großartigkeit der Mitpraktizierenden. Viele Praktizierende aus NRW organisierten ebenfalls sehr erfolgreiche Bustouren nach Frankfurt oder führen seit Jahren tagtäglich Tuidanag-Veranstaltungen am Kölner Dom durch oder engagieren sich bei der Politikerarbeit, sie organisieren Informationstage u.s.w. Stefan bedankte sich für die Gelegenheit, ihr Mitkultivierender sein zu dürfen.

Angst loslassen

Frau Wang berichtete über ihre Kultivierungserfahrung beim Organisieren der Fahui-Berichte. Nachdem sie einen Erfahrungsbericht erhalten hatte, musste sie sich noch mit einem oder mehreren Praktizierenden darüber beraten, ob dieser Bericht auf der Fa-Konferenz vorgelesen werden könne. Der Inhalt des Berichtes spiegelt den Kultivierungszustand des Praktizierenden wider. Am Anfang hatte sie große Bedenken. Sie dachte: „Wenn ich diesen Ansatz weglasse und der Praktizierende mich nach dem Grund fragt, muss ich ihn etwa direkt auf seinen Eigensinn hinweisen und ihm ins Gesicht sagen, dass er bei dieser Stelle sich selbst bestätigt oder sich über andere Praktizierende beschwert hat. Kann er das akzeptieren? Alle Praktizierenden denken, dass sie das alles für das Dafa machen. Wird der Autor dann mit mir streiten? Ich kenne ihn nicht gut bzw. ich kenne ihn gar nicht. Wird er denken, dass ich mich beim Ändern der Berichte zu leichtsinnig verhalten habe?“ Bis eine Praktizierende zu ihr sagte: „Du musst die Verantwortung für die Fa-Konferenz übernehmen.“ Durch diesen Satz wurde ihr klar, dass sie ihre Angst und ihr Ego über die Qualität der Berichte gestellt hatte.

Von passiver zu aktiver Haltung

Frau Yang berichtete von ihren Erfahrungen bei den Vorbereitungen für die Shen Yun Aufführungen im Jahr 2009 und 2010. Sie hatte Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit Praktizierenden in anderen Städten. Jedes Mal stand sie vor dem Bildnis des Meisters und fragte: „Warum muss ich das machen? Es gibt so viele Praktizierende, die mehr Fähigkeiten haben als ich, muss ich das unbedingt übernehmen?“ Von Zeit zu Zeit beschwerte sie sich viel beim Meister über andere Praktizierende mit den Worten: „Ich habe ihm das bereits unzählige Mal gesagt und nun muss ich das noch einmal wiederholen. Warum kann er das nicht verstehen?“ Aber der Meister hat gesagt, die Praktizierenden sollen einen Körper bilden. Sie fürchtete, die Anforderungen des Meisters nicht erfüllen zu können, deshalb tauschte sie sich widerwillig mit Praktizierenden von außerhalb aus. Eines Tages erkannte sie plötzlich, dass sie die ganze Zeit nur passiv und vom Meister vorwärts geschoben den Kultivierungsweg bei der Fa-Bestätigung gegangen war. Als sie daran dachte, dass man auf diese Welt gekommen sei, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, änderte Frau Yang ihre Haltung von passiv zu aktiv. Bei Problemen sagte sie im Herzen zum Meister: „Kein Problem, ich mache das.“

Das strebende Herz nach Anerkennung loslassen

Szilvia arbeitet für die Epoch Times als Art-Director. Am Anfang hatte sie immer den Eigensinn, dass ihre Arbeit immer vom Auftraggeber bestätigt werden müsse. Der Wunsch nach dieser Bestätigung war immer wieder viel zu stark – Bestätigung, dass sie alles richtig gemacht hatte! Wenn sie keine Bestätigung erfuhr, wenn ihre Arbeit und sie kritisiert wurden, war ihr Herz sofort ganz schwer und sie konnte sich die Kritik nicht mehr anhören. Sie wurde emotional, was sich wiederum bei ihrer Arbeit widerspiegelte – ein Teufelskreislauf. Durch das Fa-Lernen erkannte sie, dass sie die Kritik sehr persönlich nahm, immer so, als ob derjenige, der die Kritik aussprach, wirklich sie kritisiert und nicht bloß ihre Arbeit. Sie hatte nach Anerkennung gesucht und war davon besessen gewesen. Sie legte allmählich ihr Ego ab und nahm die Kritik nicht mehr persönlich und suchte nach eigenen Mängeln.

Gemeinsames Foto als Neujahrsgruß an Meister Li Hongzhi

Nach der Fa-Konferenz äußerten viele Praktizierende, dass sie von den Vorträgen viel gelernt hätten. Zum Beispiel, sie haben gesehen, welche positiven Einflüsse der aufrichtige Glaube der Praktizierenden an den Meister auf die Dafa-Projekte ausgeübt hat; und wie man wirklich im Inneren suchen sollte und wie die Praktizierenden sich selbst durchbrochen und losgelassen haben.

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