Meine Gedanken über die Geschichte eines Mönchs, der Schriften vervielfältigte

Dies ist eine Erzählung aus der japanischen Geschichtschronik. Ein Mönch wollte dazu beitragen, dass mehr gewöhnliche Menschen das Buddha-Fa erhalten, damit sie die Konsequenzen von guten und bösen Taten verstehen und so Leiden vermeiden können, indem sie kein Karma erzeugen und ansammeln. Und so entschloss er sich, Geldmittel zu sammeln, um große Mengen von Schriften zu drucken.

Zehn mühsame Jahre sammelte er durch Betteln Geldmittel und brachte schließlich so viel zusammen, dass sein Wunsch in Erfüllung gehen konnte. Doch in diesem Jahr schwollen die Flüsse an und ergossen sich über ihre Ufer, überschwemmten Felder und Häuser und versetzten die Menschen verschmutzt, in Hungersnöte und Armut. Der Mönch konnte das Leiden der Menschen nicht mit ansehen, und so gab er das gesammelte Geld Stück für Stück für Menschen aus, die keine Nahrung und Kleidung mehr hatten.

Er begab sich dann erneut auf den Weg des Geldsammelns und nach Jahren der Mühe hatte er wieder so viel Geldmittel beisammen, dass er die Schriften drucken konnte. Doch dann kam eine Seuche auf und schwere Leiden hatten das Land im Griff. Als er die Menschen in dieser Agonie sah, ohne Geld für Medizin und Kräuter, gab der Mönch freizügig sein Geld weg, damit die Menschen ihre Medizin kaufen konnten.

Und noch einmal begann der Mönch dann Geld zu sammeln. Er ging wieder von Haus zu Haus, sprach mit allen Menschen innige Worte über das Buddha Fa und sagte ihnen, dass Gutes belohnt und Böses bestraft wird, die kosmischen Prinzipien.

Wieder vergingen Jahre, bis er die benötigten Geldmittel zusammenbringen und sich schließlich seinen Wunsch, eine große Anzahl von buddhistischen Schriften zu drucken, erfüllen konnte. Er gab sie dann allen, die bereit waren, das Buddha Fa anzuhören und die sich nach Buddha sehnten.

Von Anfang bis zur Erfüllung seines Wunsches vergingen 20 Jahre. Er reiste weit und breit umher, um Spenden zu erbetteln, litt und agierte mit Güte und war schließlich in der Lage, die buddhistischen Schriften zu bekommen, welche die Menschen zur Tugend führen und ihnen helfen konnten, Erlösung zu erhalten. Als die Schriften gedruckt wurden, sah der Mönch mit eigenen Augen, dass sie ein blendendes Licht ausstrahlten.

Die Schriften halfen Gläubigen, auf Böses zu verzichten, sich der Tugend zuzuwenden und sich von sündigem Karma zu befreien. Ob es sich um Kultivierende oder gewöhnliche Menschen handelte, sein Geschenk für sie war unbeschreiblich kostbar und sollte auch entsprechend hoch geschätzt werden.

Unter unseren Dafa-Schülern gibt es viele, die freiwillig Geld und Materialien für den Druck des Zhuan Falun oder von anderen Büchern gaben, um mitzuhelfen, das Fa weithin zu verbreiten. Doch manchmal werden wegen des Kultivierungszustands von einzelnen oder Gruppen, Fehler gemacht, wenn diese Bücher gedruckt werden.

Ich hörte, dass Russisch sprechende Praktizierende, russische Versionen von Falun Dafa und ´Der Große Weg zur Vollendung´ druckten. Doch die chinesischen Schriftzeichen in den Versen eines jeden Satzes der Übungen waren verwischt, undeutlich und schwer zu erkennen. Obwohl sie von einem Foto der Originalversion abgedruckt worden sind, war der Abschnitt mit den Übungsversen undeutlich gedruckt. Es gab deswegen eine Menge Auseinandersetzungen unter den Praktizierenden und eine Menge von gemischten Gefühlen, die Diskussionen auslösten und eine Lösung verzögerten. Ich hörte, dass dies nicht das erste Mal war, dass es Fehler beim Druck von Büchern in russischer Sprache gab.

Möglicherweise müssen die russischen Praktizierenden sich darüber klar werden, dass Dafa-Jünger die Dinge auf eine Weise tun müssen, die dem Fa gegenüber, respektvoll ist. In „Widmung für die russische Version von Falun Dafa“, in ´Essentielles für weitere Fortschritte II´, erinnerte uns der Meister dreimal an die Worte: „Schätzt es!“ Wiederholt ermahnte er die Dafa-Praktizierenden, das Fa zu schätzen.

Haben wir, während wir in diesen Schwierigkeiten waren, wirklich uns selbst erforschen können? – Konnten wir unser Kultivierungsumfeld für den Ganzkörper schützen, die Schuld nicht auf die Druckerei schieben und sie auch nicht den Praktizierenden zuweisen, die in den Druck involviert waren?

Oder haben wir ruhig an Anschauungen über andere Praktizierende festgehalten, den Druck von so und so vielen Schriften als unseren wahren Glauben betrachtet, während die wahre Kultivierung zurückblieb? – Wenn wir uns nicht entsprechend dem Buddha-Gebot kultivieren, wenn wir nicht diesem Gebot entsprechend handeln, wenn wir Aktivitäten zur Bestätigung des Fa durchführen, dann sind wir genau wie gewöhnliche Menschen, die Dinge von Dafa ausführen.

Das ist meine bescheidene Meinung. Ich hoffe die russischen Praktizierenden können den Fehler beim Drucken des Buches ´Das Große Gebot´ lösen und dazu beitragen, dass unser Kultivierungsumfeld des ganzen Körpers noch besser wird. Wenn wir dies tun, können wir noch mehr Menschen auf der Welt erretten.

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