Weibliche Praktizierende aus Peking zu einem Jahr Zwangsarbeit in die Provinz Hubei gebracht

Die Falun Gong-Praktizierende Lu Fulian wurde vor den Pekinger Olympischen Spielen festgenommen und zu Zwangsarbeit verurteilt. Im Pekinger Amt für Zwangsarbeit und im Frauenzwangsarbeitslager wurde sie gefoltert. Am 9. Juli 2008 wurde sie in das Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Hubei verlegt, wo sie gefoltert wurde, bis sie ausgemergelt war und am Rande des Todes stand. Von Ende 2000 bis Ende 2001 war Lu Fulian bereits in Zwangsarbeitslagern eingesperrt und wurde gefoltert, weil sie das Praktizieren von Falun Gong nicht aufgeben wollte.

Als Lu Fulian Anfang Mai 2008 beim Einkaufen im Kaufhaus des Kreises Yanqing war, folgten ihr Polizisten und verhafteten sie. Sie wurde drei Tage lang im Untersuchungsgefängnis des Kreises Yanqing festgehalten und später in das Pekinger Amt für Zwangsarbeit gebracht.

Im Amt für Zwangsarbeit rief sie „Falun Dafa ist gut“ und weigerte sich, eine Häftlingsuniform anzuziehen. Sie meldete sich nicht beim namentlichen Listenaufruf der Wärter. Aus Protest gegen die Verfolgung trat sie in einen Hungerstreik. Mehrere Polizistinnen und drogenabhängige Insassen zogen ihr die Kleider aus und drückten sie zu Boden. Dann zwangsernährten sie sie mit eingeweichten Brötchen und unbekannten Drogen. Lu Fulian wurde mit einer Augenbinde in eine Einzelzelle gesperrt und gezwungen, ihre Notdurft in ihre Hose zu verrichten. Die Folter dauerte mehrere Tage und Nächte. Die Polizistinnen erlaubten ihr nicht, ihre Kleidung zu wechseln, bis sie den Gestank selbst nicht mehr ertragen konnten.

Nach über 20 Tagen Folter hatte Lu Fulian so viel Gewicht verloren, dass ihr Aussehen bis zur Unkenntlichkeit verändert war. Sie wurde dann in das Pekinger Frauenzwangsarbeitslager verlegt. Da sie sich weigerte, die Garantieerklärung zur Aufgabe von Falun Gong zu unterschreiben, verweigerte ihr die Lagerleitung Essen und Wasser. Lu Fulian rief weiter „Falun Dafa ist gut“ aus. Von Zeit zu Zeit bekam sie Wasser, das mit unbekannten Drogen vermischt war, so dass sie sich schläfrig fühlte. Um gegen diese Misshandlung zu protestieren, verweigerte sie 20 Tage lang jegliche Nahrungsaufnahme. In dieser Zeit wurde ihre Familie von der Lagerleitung aufgefordert, Extrageld für Milch und Saft zu bezahlen. Dieses Extrageld behielten die Lagerwärter jedoch für sich. Die Wärter flößten ihr auch Drogen ein unter dem Vorwand, sie habe Diabetes.

Vor den Olympischen Spielen wurde Lu Fulian in das Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Hubei gebracht, wo die Misshandlungen weitergingen. Die Wärter entzogen ihr den Schlaf und zwangen sie, Tag und Nacht aufrecht zu stehen, wodurch ihre Beine anschwollen. Wenn sie während des Stehens einschlief, wurde sie von drogenabhängigen Sträflingen verprügelt. Diese Stehstrafe dauerte ungefähr einen Monat an. Danach musste sie einen Monat lang angebunden liegend verbringen. Der drogenabhängige Insasse Ye Lihua beschimpfte sie und schlug willkürlich auf sie ein, so dass sie am ganzen Körper verletzt war. Die drogenabhängigen Insassen Zhou Qiong und Yu Yanhong spreizten ihr mit Hilfe einer Zahnbürste den Mund auf, schlugen ihr zwei Zähne aus und stopften dann einen schmutzigen Lappen in ihren Mund. Einmal wurde sie von den Häftlingen so zusammengeschnürt, dass sich ihr Kopf und ihre Füße berührten. In dieser qualvollen Position ließen man sie über einen längeren Zeitraum hinweg liegen. Als Lu Fulian versuchte, die Häftlinge über die Fakten der Verfolgung von Falun Gong zu informieren*, zerrte sie die Polizistin Wang Qin mit Insassen in die Toilette. Dort verprügelten man sie brutal und verklebte ihren Mund mit Klebeband.

Trotz all dieser Folterungen, die sie erlitt, rief Frau Lu weiterhin „Falun Dafa ist gut“ aus. In dem einen Jahr und einem Monat Haftzeit im Zwangsarbeitslager musste sie viele Arten der Folter erleiden. Schließlich war sie vollkommen ausgemergelt und verlor die Kontrolle über ihren Darm.

Im Zwangsarbeitslager werden Falun Gong-Praktizierende streng von Wärtern und drogenabhängigen Häftlingen überwacht. Sie dürfen mit anderen Praktizierenden weder sprechen noch sonst irgendwie in Kontakt treten. Wenn Praktizierende nicht kooperieren oder das Praktizieren von Falun Gong nicht aufgeben, dann werden sie von Häftlingen in dunkle Räume gesperrt, zusammengeschlagen, nackt ausgezogen, aufgehängt, ihre Brustwarzen werden gequetscht, an ihren Schamhaaren wird gezogen, Falun Dafa und der Lehrer von Falun Dafa werden beschimpft und sie werden gezwungen, Dokumente zu unterschreiben oder mit einem Fingerabdruck zu versehen. Viele Praktizierende werden bis zu dem Punkt gequält, dass sie ausmergeln und aufgrund der unhygienischen Bedingungen und ihres geschwächten Zustands verschiedene Krankheiten bekommen.

Anmerkung
„Die Wahrheit erklären“: bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2010/1/1/215468.html

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