Mit einer aufrichtigen Denkweise kultivieren

In unserem Gebiet hatten wir eine zentrale Produktionsstätte für Material zur Wahrheitserklärung und aus Sicherheitsgründen waren einige Praktizierende für den Transport des Materials zuständig. Sobald eine neue Version lieferbar war, ging ich in die Wohnung der zuständigen Praktizierenden, um Kopien von diesem Material herzustellen. Einige Zeit lang war diese Praktizierende jedoch mit Familienangelegenheiten beschäftigt und so brachten wir den Kopierer in meine Wohnung. Weil wir jedoch normalerweise das Fa gemeinsam bei mir zu Hause lernten, bat ich darum, künftig in einer anderen Wohnung zum Fa lernen zusammen zu kommen, weil ich vermeiden wollte, dass beides in der selben Wohnung stattfindet. Doch niemand wollte seine Wohnung zum Fa lernen zur Verfügung stellen.

Aus Gründen der Sicherheit verteilten wir dann aber bei mir kein neues Material mehr. Weil alle Praktizierenden normalerweise zu mir gekommen waren, um Material abzuholen, waren manche nun nicht glücklich darüber, dass sie nun auch noch woanders hin gehen mussten, um Material abzuholen. Sie beklagten sich darüber und sagten, ich sei überängstlich. Ich hingegen war nicht zufrieden mit der Gruppe, weil niemand bereit war, das gemeinsame Fa-Lernen bei sich aufzunehmen.

Anfang 2006 schlug ein Mitpraktizierender vor, die anderen Beteiligten zu bitten, sie sollen von nun an ihr eigenes Material zur Wahrheitserklärung herstellen. Ich fragte ihn: „Würde das nicht bedeuten, diese Praktizierenden dadurch einem neuen Risiko auszusetzen?“ Er antwortete: „Jeder muss seinem eigenen Weg der Kultivierung folgen. Je größer die Schwierigkeit ist, desto größer wird die Belohnung sein… Sie sollten dir nicht mehr in deine Wohnung folgen, sondern künftig in ihre eigenen Wohnungen zurück gehen.“

Nach weiteren Überlegungen besuchte ich eine Mitpraktizierende, um mit ihr über die Situation zu sprechen und sie zu fragen, ob sie helfen könne. Sie sagte: „Dem Fa würde es entsprechen, wenn ich das tun würde, doch ich habe wirklich keinerlei Fachkenntnisse diesbezüglich.“ Ihre Tochter hörte unser Gespräch und sagte: „Ich könnte meiner Mutter beibringen, wie es geht. Dafa hat das Leben meiner Mutter gerettet, sie ist jetzt bei bester Gesundheit. Eigentlich ist sie auch meine Babysitterin. Ich sollte deswegen auch etwas für Dafa tun…

Nach einigen Tagen brachten sie die ganze Einrichtung für die Herstellung des Materials zu uns. Meine Mutter lernte die Technik rasch und nun ist sie nicht nur in der Lage, Material herzustellen, sondern sie hilft auch anderen Praktizierenden.“

Das war eine erfreuliche Entwicklung.

Obendrein begann die Tochter dann Falun Dafa zu praktizieren, und sie hat dann auch all ihren Kollegen am Arbeitsplatz empfohlen, die drei Austritte (Austritt aus der KPCh [Kommunistische Partei Chinas] und den angegliederten Organisationen) vorzunehmen.

Ich sprach auch noch mit einem älteren Paar, beide Praktizierende, über die Herstellung von Material zur Wahrheitserklärung. Sie sagten: „Wir haben schon im letzten Jahr die ganze Einrichtung angeschafft, wissen aber nicht, wie man sie bedient. Wenn jemand bereit ist, es uns beizubringen, würden wir es gerne machen.“ Es war schon spät an diesen Abend, als ich ihre Wohnung verließ. Als ich zum Himmel blickte, waren meine Gedanken von Dankbarkeit erfüllt. Ich dankte dem Meister für die Gelegenheit, diese Mitpraktizierenden motivieren zu dürfen, das zu tun, was sie tun sollten und tun wollten. Dadurch konnte ich auch, tiefere Einsichten in meine eigene Kultivierung gewinnen.

Im Jahr 2009 bekam ich einige Shen Yun DVDs. Ich habe nun immer einige davon bei mir und schenke sie Menschen, denen ich begegne. Ich gebe eine kurze Erklärung über den Inhalt der DVD, wofür die meisten Menschen glücklich und dankbar sind. Einige sagten aber auch: „Dies ist eine Falun Gong Propaganda. Das möchte ich nicht.“ Ich antworte dann: “Es ist ein Segen für Sie, diese DVD zu bekommen. Falun Gong bittet Menschen darum, den Prinzipien ´Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht´ zu folgen. Es ist eine Freude, ein guter Mensch zu sein.“ (Früher habe ich gefragt: „Ist es nicht eine Freude, ein guter Mensch zu sein?“ Jetzt habe ich erkannt, dass es dieser Formulierung an Barmherzigkeit mangelt, deswegen sage ich das nun nicht mehr).

Der Meister hat uns gebeten, bei der Errettung von Menschen barmherzig zu sein.

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