Das Verhalten der Praktizierenden beeinflusst, wie Menschen Dafa wahrnehmen

Unlängst besuchte ich Peking. Während ich mit einem Taxi fuhr, versuchte ich dem Fahrer die Fakten über Falun Dafa zu erklären. Ich sprach mit ihm über die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aus dem Blickwinkel einer unbeteiligten Person. Dann fragte mich der Fahrer: „Was halten Sie von Falun Gong?“ Bevor ich antworten konnte, erzählte er mir ein Erlebnis.

Einmal fuhr er einen Fahrgast längere Zeit in der Stadt umher. Es stellte sich heraus, dass ihm der Fahrgast 200 Yuan schuldete, jedoch nicht genügend Geld bei sich hatte. Der Fahrgast sagte: „Ich praktiziere Falun Gong. Wir befolgen die Prinzipien von ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht’. Geben sie mir doch ihre Telefonnummer und ich werde Ihnen den Fehlbetrag in drei Tagen bezahlen.“ Der Fahrer nahm seine Worte nicht ernst. Aber da der Fahrgast nicht genügend Geld zum Bezahlen hatte, konnte er auch nichts anderes tun, als ihm zumindest seine Telefonnummer zu geben. Zu seiner Überraschung rief ihn der Fahrgast am nächsten Tag schon an. Er bezahlte nicht nur das Geld, das er schuldete, sondern nahm das Taxi für diesen Tag erneut.

Der Fahrer erzählte mir, er diente einmal in der Armee und trat in die KPCh ein. Als die KPCh anfing, Dafa zu verleumden, wusste er durch die Erfahrung mit diesem Praktizierenden, dass dies falsch ist. Er erkannte die hohe Moral und Würde von Kultivierenden in einer Zeit, in der die Moral so ernsthaft verkommen war. Der Fahrer sagte, dass dieser Praktizierende ihm außerdem die Fakten erklärte und ihm ein Dafa Andenken gab. Er fügte hinzu: „Eigentlich weiß jeder, was Falun Gong ist und dass die KPCh Lügen fabriziert.“

Im Laufe unserer Unterhaltung erfuhr ich, dass seine Tochter in einer Schule in Großbritannien studiert und dass er nichts über den Austritt aus der KPCh und den angegliederten Organisationen wusste. Ich sprach mit ihm darüber, warum Menschen aus der KPCh austreten sollten und über die gegenwärtige Situation. Ich empfahl ihm auch, mit seiner Tochter darüber zu reden und sie zu bitten, seiner ganzen Familie beim Austritt zu helfen. Er war sofort damit einverstanden. Er fuhr mich nach Hause, doch ich bereute, dass ich ihm nicht direkt beim Austritt geholfen hatte. Ich hatte mir Sorgen um meine Sicherheit gemacht und ihm die Fakten aus dem Blickwinkel einer Drittperson erklärt, daher war es für mich nicht sehr passend, ihm beim Austritt zu helfen. Alles in Allem, es war mein Ego und mein Eigensinn der Angst. Im Vergleich zu anderen Praktizierenden machte ich es sehr mangelhaft.

Die Eindrücke, die Menschen über Dafa haben, werden aus ihren Wahrnehmungen des Verhaltens der Praktizierenden gewonnen. Die Geschichte des praktizierenden Fahrgastes ließ mich erkennen, dass ich mich als Dafa-Praktizierende verhalten sollte, so wie jener Mitpraktizierende und ich mich nach den Anforderungen des Dafa messen sollte. Wir sollten immer behutsam mit unseren Worten sein und immerzu an andere denken. Solange wir den Worten des Meisters sorgfältig folgen können, werden wir in der Lage sein, die Lügen und Verleumdungen der KPCh aufzudecken und das Dafa durch unser eigenes Verhalten zu bestätigen. Ich schäme mich wirklich meiner selbst, wenn ich an mein Verhalten denke.

Ich erhielt das Fa im Jahre 2005 und nur wenige Freunde und die Familie wissen, dass ich Falun Gong praktiziere. Meine Eltern waren nicht mehr jung, als ich zur Welt kam und so verwöhnten sie mich wirklich. Obwohl ich eine sehr einfache Person bin, bin ich sehr aufbrausend. Ich verliere ganz leicht meine Stimmung, wenn Dinge nicht so laufen, wie ich das möchte. Oft jammere ich über meine Mutter (eine Mitpraktizierende) wegen belangloser Dinge und verliere meine Fassung, wenn ich mein Kind erziehe. Auch mein Mann ist aufbrausend, doch ich bin mit ihm nie Kompromisse eingegangen. Unsere Beziehung wurde immer schlechter. Auch in meinem Job hatte ich mit meinen Kollegen keine guten Beziehungen.

Obwohl ich mich nach dem Praktizieren von Falun Gong allmählich änderte, mache ich die Dinge immer noch nicht gut. Ich machte Fehler beim Umgang mit der Begierde, bevor ich das Fa erhielt, ich habe dem aber nicht ernsthaft ins Auge gesehen. Nachdem ich auf meinem Kultivierungsweg heruntergefallen war, gewann ich immer noch keine Erkenntnisse daraus. Stattdessen war ich in einen Streit mit alltäglichen Menschen involviert und erschöpfte mich. Ich war auch nicht in der Lage, die Arbeit in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen gut zu machen. Bis heute kann ich gewisse Eigensinne nicht loslassen und von Zeit zu Zeit stören sie mich immer noch.

Einmal, nach dem Lesen von Artikeln auf Minghui/Clearwisdom, fragte mich meine Tochter: „Mama, kannst du zu den Kultivierenden gezählt werden?“ Ich sagte: „Ich sollte eine sein. Obwohl ich es nicht gut machen kann, versuche ich es.“ Sie schüttelte den Kopf und sagte: „Das kann ich nicht sagen.“ Weil ich es nicht gut machen konnte, habe ich das Verständnis über Dafa bei meiner Tochter nachteilig beeinträchtigt. Sie hat Zhuan Falun noch nicht einmal bis zu Ende gelesen. Einmal, nachdem wir einen Familienkonflikt hatten, sagte meine Schwiegermutter zu mir: „Du behauptest, an dieses oder jenes zu glauben. Du solltest deine eigenen Probleme herausfinden!“

Mein Verhalten stimmt nicht mit dem Fa überein. Der Grund liegt darin, dass ich das Fa nicht gut lerne und nicht vollständig an das Fa glaube. Nur meine Eigensinne, die ich in dieser Selbsttäuschung nicht loslasse, können mich auf meinem Weg zur Göttlichkeit blockieren.

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