Meine Kultivierungserfahrung am Arbeitsplatz

Ich arbeite bereits seit vielen Jahren in meiner derzeitigen Firma. Der Meister sagte zu uns: „Da jeder von euch Zhen-Shan-Ren kultiviert, solltet ihr unter allen Umständen gute Menschen sein.“ („Fa-Erklärung auf der Konferenz in Kanada“) Betrachten wir uns in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Gesellschaft jederzeit als Kultivierende? Wenn wir es so machen, wie das Fa es verlangt, zeigen wir nicht nur wie ein Kultivierender sich wirklich kultiviert und Kultivierung in die Tat umsetzt, es hat auch damit zu tun, ob Menschen im Verhalten eines Kultivierenden die Schönheit von Dafa sehen können und dadurch errettet werden.

Eine meiner Kolleginnen, die mit mir im gleichen Büro arbeitete, hatte immer einen schwierigen Arbeitsstil und erledigte die Dinge auf ihre eigene Weise. Die Abteilungsleiterin deckte sie und sie schlich sich oft während der Arbeitszeit davon, was dann dazu führte, dass andere Leute ihre Arbeit machen mussten. Eines Tages ging ich geschäftlich weg. Sie kam nicht zur Arbeit und das wurde vom Generalmanager bemerkt. Die Abeilungsleiterin wurde bezüglich ihrer Abwesenheit befragt. Die Schuld deswegen gaben sie und die Abteilungsleiterin aber mir.

Auf meinem Heimweg zur Mittagspause an diesem Tag rief ich mir in Erinnerung, was der Meister auf der „Fa-Erklärung für die Australischen Praktizierenden“ bezüglich des Nach-Innen-Schauens sagte. Sofort schaute ich nach innen. Welchen Eigensinn hatte ich, der dieses Problem verursachte? Ich hatte Wut, Neid und ein unausgeglichenes Herz, schaute auf andere herunter und ich hatte noch viele andere Eigensinne. Außerdem war ich schon seit einer langen Zeit unzufrieden mit dieser Kollegin. Ich hatte folgendes nicht beachtet: „Du bist immer barmherzig und gut zu allen, ganz gleich, was du tust, du denkst immer an andere. Jedesmal, wenn du auf Probleme stößt, denkst du zuerst, ob es andere ertragen können oder nicht und ob es anderen schadet, dann wird es keine Probleme mehr geben.“ (Zhuan Falun)

Und so geschah etwas.

Als ich meine Eigensinne erkannte, dachte ich, ich sollte mich so schnell als möglich mit dem was geschehen war auseinandersetzen und meinen Fehler korrigieren. Ich schrieb einen Brief an die Abteilungsleiterin, um mich zu entschuldigen, weil ich der ganzen Gruppe gegenüber rücksichtslos war und einige Personen verletzte. Ich drückte auch meine Hoffnung aus, unsere Beziehungen wertschätzen zu können, um uns besser kennenzulernen und freudvoll zusammenarbeiten zu können. Zum Schluss veränderte sich die ganze Situation grundlegend. Eine Kollegin, welche von dem Vorfall wusste, sagte zu mir, sie hätte nicht erwartet, dass die Managerin mich morgens anschrie und beschuldigte, doch am Nachmittag es so war, als wäre nichts geschehen, und es gab auch keine Vorwürfe mehr. In meinem Herzen war mir klar, dass mein Nach-Innen-Schauen und die Kraft des Dafa den Ausgang verändert hatten.

Drei Monate, nachdem sich dies zugetragen hatte, wusste ich nicht, dass der Generalmanager der Firma über diesen Vorfall informiert worden war. Als er das erfuhr, war der Generalmanager sehr wütend. Er wollte die betroffenen Angestellten persönlich sprechen, einschließlich unserer Abteilungsleiterin. Bei der Untersuchung dieses Vorfalles beschrieb ich, was sich tatsächlich zugetragen hatte und wie ich damit umging. Der Generalmanager bestand darauf, die involvierten Leute in dem Fall selbst zu befragen. Dann schrieb ich einen Brief an den Generalmanager, um ihm für die klare Unterscheidung zwischen Gut und Schlecht zu danken und weil er so fair war. Ich sagte auch, das sei alles nur wegen meiner Mängel bei der Kultivierung geschehen und der Vorfall wäre nicht passiert, wenn ich selbstlos an die ganze Gruppe gedacht hätte. Ich hoffte, dass er die Interessen des Ganzen in Betracht ziehen könne, das Problem mit Wohlwollen lösen und jedem eine Gelegenheit geben würde, da die verantwortlichen Belegschaftsmitglieder hart arbeiteten und in der Zukunft mehr Beiträge für die Firma leisten können.

Nach einigen Tagen traf sich der Generalmanager noch einmal mit mir. Er war bewegt von der Barmherzigkeit, Güte, Toleranz und Geduld einer Dafa-Praktizierenden. Ich nahm nicht nur die Verantwortung für etwas, das nicht mein Fehler war, auf mich, sondern bat auch noch um Verzeihung für jene, die verantwortlich waren, das hätte er nicht erwartet. Ich sagte zu ihm, ich könne das tun, weil ich mich im Dafa kultiviere. Wenn man ein Mensch wird, der "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" folgt, ist das gut für alle. Er sagte aufrichtig, er würde von mir lernen und er beförderte mich um eine Ebene. Weil er mir vertraute und Misstrauen gegen andere hegte, übertrug er mir eine wichtige Tätigkeit.

Als Dafa-Praktizierende kultivieren wir uns in der gewöhnlichen Gesellschaft, achten nicht auf Ansehen oder Glück. Wir korrigieren uns selbst in Übereinstimmung mit dem Fa und schauen bei unserer Kultivierung nach innen, weil wir die Dinge nach den Anforderungen des Fa tun. Wenn wir so handeln, löst dies nicht nur die scheinbar schwierigen Probleme, sondern erhöht auch unsere Xinxing (Charakter, Herz- und Geistnatur), fördert einen guten Ruf und bedingt, dass wir von anderen Menschen anerkannt werden. Außerdem kann unser Umfeld korrigiert und positiv beeinflusst werden. Wir beeinflussen andere Menschen und wirken auf sie und bestätigen die Schönheit von Dafa!

Das Obige ist meine persönliche Kultivierungserfahrung. Ich freue mich über alle Stellungnahmen.

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