Ein Tag Wahrheitserklärung eines älteren Praktizierenden

Vor einigen Tagen erzählte mir ein älterer Mitpraktizierender von seinen Bemühungen zur Erklärung der Wahrheit [über die tatsächlichen Umstände der Verfolgung von Falun Gong].

Dieser ältere Praktizierende ging an diesem Tag wie üblich los, um seine Morgenübungen zu machen, aufrichtige Gedanken auszusenden und das Fa zu lernen. Nach dem Frühstück beschloss er wegzugehen, um bei der Rettung einer Praktizierenden zu helfen, die vor einiger Zeit inhaftiert wurde. Er nahm seinen Seniorenbusausweis und etwas Wahrheitserklärungsmaterial mit. Er wusste, dass der Vater der Praktizierenden nicht bereit gewesen war, die Wahrheit anzuhören und immer noch törichte Gedanken hatte, weil er von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) eingeschüchtert war.

Viele Menschen dort waren auch von den Lügen der KPCh getäuscht worden. Daher nahm sich der ältere Praktizierende vor, dem Vater der inhaftierten Praktizierenden die Wahrheit zu erklären und zusammen mit ihren Familienangehörigen loszugehen, um ihre Freilassung zu fordern.

Als er in den Bus einstieg, forderte ihn der Fahrer auf, eine Fahrkarte zu kaufen. Der ältere Praktizierende lächelte und sagte zu dem Fahrer: „Ich habe einen Seniorenbusausweis.“ Der Fahrer lächelte ihn an und fragte: "Sind Sie über 70 Jahre alt?“ Der Praktizierende entgegnete: „Ich bin fast 90 Jahre alt.“ Daraufhin drehten sich alle Fahrgäste um und schauten zu ihm. Der Praktizierende erzählte allen, dass er Falun Gong praktiziere, und sie waren fasziniert. Weiter erzählte er ihnen, dass er, bevor er Falun Gong praktizierte, alle möglichen Krankheiten hatte und oft im Bett lag. Nun sind alle seine Krankheiten verschwunden und er ist gesund, seitdem er Falun Gong praktiziert. Seinem Körper gehe es immer besser. Er erklärte ihnen auch, dass der Meister von Falun Dafa von jedem Praktizierenden erwartet, ein guter Mensch zu sein.

Als der ältere Praktizierende das erzählte, fragte ein Fahrgast: „Verbietet nicht die Regierung das Praktizieren von Falun Gong?“ Der ältere Praktizierende erwiderte: „Eigentlich schon, aber wenn solch ein gutes Qigong nicht erlaubt ist, ist es dann auch verboten ein guter Mensch zu sein und gute Dinge zu tun?“ Ein anderer Passagier merkte an: „Ich verstehe nicht, warum die Regierung das Praktizieren nicht erlaubt. Wenn es gut ist, tun Sie es ruhig.“ Der ältere Praktizierende lächelte den Menschen, die verstanden, zu.

Als der ältere Praktizierende die Wohnung des Vaters der Praktizierenden erreichte, klingelte er an der Türklingel, doch niemand meldete sich. Es schien so, als wäre niemand zu Hause. Er dachte, er sollte seine Fahrt nicht umsonst gemacht haben und begab sich zu der Wohnung der inhaftierten Praktizierenden. Doch auch dort war niemand anwesend und so entschloss er sich, die Wahrheit den Nachbarn der Praktizierenden zu erklären.

Er ging die Treppe hinunter und sah eine Frau mittleren Alters auf einem steinernen Stuhl sitzen. Er ging auf sie zu und fragte: „Vor kurzem war hier eine Falun Gong-Praktizierende, die von der Polizei eingesperrt wurde…“ Die Frau sagte, das sei ihr bekannt. Der ältere Praktizierende sagte: „Die Polizei verhaftete so eine gute Frau und nahm persönliche Gegenstände aus ihrer Wohnung mit.“ Die Frau war überrascht und bat ihn, nicht so laut zu sprechen. Der ältere Praktizierende erklärte ihr, dass sie keine Angst haben müsse und dass ein guter Mensch sich vor schlechten Typen nicht fürchtet.

Als er wegging, erblickte er das Büro des Gemeindekomitees. Er trat ein, um den Menschen dort die Wahrheit zu erklären. Er unterhielt sich mit der zuständigen Person und erklärte, dass Falun Gong Menschen lehrt, gut zu sein und dies für die Gesellschaft vorteilhaft sei. Die zuständige Person schien zu verstehen. Als der ältere Praktizierende das Büro verließ, steckte er Informationsmaterial zur Erklärung der wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong in den Zeitungs- und Briefkasten.

Als er aus dem Büro des Gemeindekomitees herauskam, erblickte er auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Polizeistation und ging dorthin, um den Polizeibeamten die Wahrheit zu erklären. Ein Polizist grüßte ihn. Der ältere Praktizierende fragte, ob sie seine gute Freundin kennen würden, die von der Polizei verhaftet worden sei. Der Polizist sagte zu ihm, jeder der festgenommen wird, werde in den Einträgen der Polizeistation erfasst. Er prüfte nach, konnte jedoch keine Aufzeichnung ihrer Festnahme finden.

Der Polizist fragte, ob er sich möglicherweise irre, weil es keinen Eintrag gäbe. Er fragte nach dem Grund der Verhaftung seiner Freundin. Der ältere Praktizierende erzählte ihm, dass sie eine Falun Gong-Praktizierende ist und von der Polizei verhaftet wurde. Er erzählte weiter, dass das Praktizieren von Falun Gong dazu dient, ein guter Mensch zu werden, dass also ein guter Mensch festgenommen worden ist, und er fragte: „Wer kann solche Gesetzte verstehen?“ Der Polizist fand keine Worte.

Nachdem er die Polizeistation verlassen hatte, ging der ältere Praktizierende zu der Firma, in der die Praktizierende gearbeitet hatte. Dort erklärte er einer Person die Wahrheit und fragte sie: „Hat sich irgendjemand erkundigt, warum die Polizei sie festgenommen hat?“ Die Person sagte, keiner hat es gewagt zu fragen und sie wüssten nicht, was sie tun sollten, wenn sie fragten und auch verhaftet würden. Wie arg schüchtert die KPCh das Volk doch ein, nicht einmal ein gewöhnlicher Bürger hat grundlegende Menschenrechte.

Der ältere Praktizierende ging dann zurück, um noch einmal nach dem Vater der inhaftierten Praktizierenden zu suchen, doch ihr Vater war immer noch nicht zurück. Der ältere Praktizierende wartete am Eingang des Dorfes. Nach zwei Stunden tauchte ihr Vater auf. Aber der Vater wollte die Hilfe des älteren Praktizierenden nicht. Außerdem sagte er, die Verhaftung seiner Tochter hätte mit ihm nichts zu tun und er solle sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern. Der Vater sagte auch, dass seine Frau und seine Tochter oft außerhalb die Wahrheit erklärt hatten, was von der Regierung aber nicht erlaubt sei und so sei es nur natürlich, dass sie festgenommen wurden.

Der ältere Praktizierende fragte den Vater: „Wie können sie nur so dumm sein? Sie wurden zu Unrecht inhaftiert, wie können Sie ihre Familienangehörigen beschuldigen? Die Unterdrückung von Falun Gong durch die KPCh an sich ist illegal, doch die KPCh erlaubt den Menschen nicht, dies auszusprechen. Was für eine Art von Gesetz ist das? Ihre Familienangehörigen sind herausgetreten, um für ihren Glauben einzustehen. Ist es nicht richtig, seine Rechte zu verteidigen? Hat das Gesetz nicht festgelegt, dass Bürger die Freiheit haben, zu glauben und zu sprechen?“ Die Hinweise des älteren Praktizierenden erweckten den Vater jedoch nicht. Als der ältere Praktizierende den törichten Vater sah, fühlte er, welch schwere Bürde auf seinen Schultern lastete.

Es war bereits Nachmittag, als der ältere Praktizierende das Dorf verließ, um heimzugehen. Er nahm ein Taxi und erklärte dem Taxifahrer die Wahrheit. Der Fahrer verstand und stimmte erfreut zu, aus den KPCh-Organisationen auszutreten.

Als der ältere Praktizierende nach Hause kam, war es bereits nach 17 Uhr. Seine Frau hatte schon lange auf ihn gewartet. Obwohl er müde war, hatte er einen lohnenden Besuch gehabt. Für den älteren Praktizierenden war dies aber ein Tag wie immer.

Einmal hatte ich das Glück, mit dem älteren Praktizierenden zu einem Richter an einem örtlichen Gericht zu gehen, um die Wahrheit zu erklären. Dort sprach er darüber, wie er beinahe 80 Jahre alt war, als der das erste Mal nach Peking gegangen war, um zu appellieren, doch ungeachtet seines Alters wurde er trotzdem festgenommen und mit 5.000 Yuan Bußgeld belegt. Er hatte Tränen in den Augen, als er erzählte, wie der Meister des Dafa ihm und seiner Frau eine weitere Chance zum Leben gegeben hatte. Der Richter war bewegt und nickte mit seinem Kopf.

Auf dem Weg der Fa-Bestätigung begleitete den älteren Praktizierenden das tiefe Gefühl, dass die Zeit auf niemanden wartet. Es gibt immer noch so viele Lebewesen, die errettet werden sollen und die Bürde des Errettens von Menschen ist immer noch schwer. Was der ältere Praktizierende möchte ist, sein vorgeschichtliches Gelübde einzulösen und der Bezeichnung `Falun Dafa-Praktizierender in der Zeit der Fa-Berichtigung´ würdig zu sein.

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