Schweden: Präsidentin schwedischer Menschenrechtsorganisation SHRIC verurteilt öffentlich die Verfolgung von Falun Gong

Stergtlands größte neue Webseite, Corren.se, veröffentlichte unlängst einen offen Brief von Petra Lindberg, Präsidentin von SHRIC („Unterstützung der Menschenrechte in China“) betitelt „Verurteilung der Verfolgung von Falun Gong“. Im Folgenden nun der Brief in voller Länge:

Verurteilung der Verfolgung von Falun Gong

Es sind nun bereits zehn Jahre vergangen, seitdem Falun Gong in China verfolgt wird. Dies sind zehn Jahre illegaler Haft, grausamer Folter und Zwangsarbeit. Zehn Jahre mit Gehirnwäschepropaganda und Lügen sind vergangen. In diesen zehn Jahren haben Falun Gong-Praktizierende niemals Gewalt angewendet, sondern haben einfach und friedlich Glaubensfreiheit gefordert. Trotz alledem sind viele dieser Falun Gong-Praktizierenden in Zwangsarbeitslager und Gehirnwäschezentren eingewiesen worden. Und nicht nur das, in den jüngsten Jahren sind viele Falun Gong-Praktizierende Opfer von illegalen Organtransplantationen (Organraub) mit Todesfolge geworden.

Ich selbst habe Falun Gong-Praktizierende getroffen, welche die Verfolgung überlebt haben. Mit Hilfe von westlichen Regierungen sowie der Vereinten Nationen, sind sie nun in Sicherheit. Die Verfolgung, die sie durchgemacht haben, überschreitet alles, was man sich vorstellen könnte. Was aber wirklich bedauernswert ist, ist dass die Gesellschaft im Großen, nichts getan hat, um diese Verfolgung zu stoppen, die heute in China stattfindet. Bis heute hat die Laogai Forschungsstiftung nachgewiesen, dass es in China über 1.400 Zwangsarbeitslager gibt, die geschätzte drei bis sechs Millionen Insassen beherbergen. Dies zeigt an, dass das Regime dieses Landes dem deutschen Naziregime in der Zeit des II. Weltkriegs gleicht.

In Wirklichkeit ist es für Menschen schwierig zu akzeptieren, dass China, in dem die Olympischen Spiele stattgefunden haben, zu einer Menschenrechtskatastrophe geworden ist. So wurden beispielsweise annähernd zehntausend Falun Gong-Praktizierende im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen verhaftet. Sie wurden aus ihren Wohnungen geholt oder von ihrem Arbeitsplatz weggerissen – manche Studenten wurden sogar in ihren Klassenzimmern verhaftet – und schon wenige Stunden nach ihren Verhaftungen sind manche unter grausamer Folter gestorben. Im Westen ist es für uns schwer vorstellbar, wie so etwas geschehen konnte, doch es ist noch schwerer zu verstehen, warum die Internationale Gesellschaft und die Europäische Union nicht mehr Druck auf die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) ausübten.

In den zurückliegenden zehn Jahren haben Menschenrechtsorganisationen, einschließlich Amnesty International und die Vereinten Nationen (UN), in ihren Berichten besondere Betonung auf die Verfolgung in China gelegt und auf die grausame Folter, welche Glaubensgefangenen auferlegt wurde. Auch die UN nivellierten Kritik an der KPCh Diktatur, wegen ihres ungesetzlichen Raubs von Organen von Falun Gong-Praktizierenden. Dies weist darauf hin, dass sogar nach zehn Jahren die Verfolgung von Falun Gong nicht aufgehört hat, sondern schlimmer geworden ist. Falun Gong-Praktizierenden werden keine legalen Verfahren bewilligt und sie wurden in Gefängnisse und Arbeitslager gesteckt, wo sie Opfer von grausamer Folter, sexuellen Missbräuchen und Zwangsarbeit wurden.

Zehn Jahre! Zehn Jahre sind zu lang! Die schwedische Regierung, als Vorsitzführende Nation der Europäischen Union, sollte Verantwortung übernehmen und die Verfolgung von Falun Gong öffentlich verurteilen, in dem sie die KPCh auffordert, die Menschenrechtskonvention der Vereinten Nationen zu respektieren.

Petra Lindberg

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