Falun Gong Human Rights Working Group: Der Fall von Zhou Xiangyang wurde den Vereinten Nationen vorgelegt

Der ehemalige Ingenieur des dritten Designinstituts des Eisenbahnministeriums in Tianjin, Zhou Xiangyang (36), stammt aus Changli der Stadt Qinhuangdao, Provinz Hebei. Weil er in seinem Praktizieren von Falun Dafa standhaft blieb, war er in den folgenden Einrichtungen in Tianjin rechtswidrig inhaftiert: Shuangkou Zwangsarbeitslager, Yushan Zwangsarbeitslager des Bezirks Ji, Jianxin Zwangsarbeitslager, Hexi Haftanstalt, Liyuantou Gefängnis und Gangbei Gefängnis. Während er im Gangbei Gefängnis eingesperrt war, wurde er so massiv misshandelt, dass er sich in einem kritischen Zustand befand. Vor kurzem haben wir die Information erhalten, dass Zhou Xiangyang am 28. Juli 2009 aus dem Gefängnis entlassen wurde.

Zhou Xiangyang wurde viele Male gefoltert. Einmal schockte man ihn die ganze Nacht lang mit Elektrostäben, was zur Folge hatte, dass sein ganzer Körper mit Wunden und Blutergüssen bedeckt war. Ein anderes Mal entzog man ihm für 30 aufeinanderfolgende Tage den Schlaf. Mehrmals wurde er in Einzelhaft gesperrt, fest angebunden, geschlagen und anderen Arten von Folter ausgesetzt. Durch all diese Misshandlungen war er das ganze Jahr über verletzt und sein Leben war mehrmals in großer Gefahr. Im Gangbei Gefängnis befand er sich über ein Jahr lang im Hungerstreik, weshalb er sehr schwach war, nicht mehr gehen konnte und seine Darm- und Blasenfunktionen nicht mehr unter Kontrolle hatte. Zweimal brachte man ihn zur Notversorgung und er schwebte zwischen Leben und Tod.

Da die Verfolgung von Zhou Xiangyang besonders gravierend ist, hat die Falun Gong Human Rights Working Group am 17. Juli 2009 diesen Fall der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen vorgelegt.

Seit 2001 hat Falun HR der UN-Menschenrechtskommission und etlichen internationalen Nichtregierungsorganisationen und Regierungen vieler Länder über 10.000 Verfolgungsfälle von Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) vorgelegt. Darunter sind viele Fälle in den jährlichen Berichten der UN-Menschenrechtskommission dokumentiert worden. Diese Berichte sind den Regierungen aller Länder bekannt. Die Verfolgung der KPCh wurde international aufgedeckt und von allen Ländern dokumentiert. Unter all den Fällen von Folter in China, die das UN-Komitee gegen Folter erhalten hat, machen zwei Drittel die Verfolgungsfälle der Falun Gong-Praktizierenden aus.

Auch hinsichtlich der Verfolgung von Zhou Xiangyang wird Falun HR Personen beauftragen, die bei dem Sonderberichterstatter der UN-Menschenrechtskommission weiter nachfassen, damit dieser Fall in den neuen Stapel mit Ermittlungsschreiben an die Behörden der KPCh aufgenommen wird. Bei einer Anfrage durch den UN-Berichterstatter zu einem bestimmten Fall muss ein Mitgliedstaat gemäß den internationalen Richtlinien darauf reagieren, die Sache weiterbearbeiten und untersuchen.

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