Deutschland/Hamburg: Lotusblumen und Kalligraphie zeigen die Schönheit von Falun Dafa

Auch im diesen Jahr nahmen Falun Gong-Praktizierende aus Norddeutschland an der „Altonale“, einem groß angelegten Stadtteilfest in Hamburg-Altona, am Wochenende des 21. und 22. Juni 2009, teil. Auch wenn das Wetter nicht so gut war und so mancher Regenguss kam, waren viele Passanten auf den Straßen Unterwegs.

Der Stand war in drei verschiedene Bereiche aufgeteilt; der erste bestand aus dem Zelt, in dem wir den Weg von Falun Dafa und die Verfolgung anhand von Bildern und anderem Infomaterial zeigten; hier konnte man in vielen einzelnen Gesprächen die Wahrheit hinter der Verfolgung erklären und auf die grausamen Machenschaften des kommunistischen Regimes in China aufmerksam machen.

Im zweiten Teil konnten die Übungen vorgeführt werden und wurde zum mitmachen eingeladen. Den ganzen Tag über wurden die Übungen gezeigt, oder aufrichtige Gedanken in kurzer Meditation ausgesendet. Viele Interessierte schauten dabei zu und bewunderten oft die Ruhe der dort sitzenden Praktizierenden.

„Bekommen Sie kein Zittern in den Armen, wenn sie sie so lange ausgestreckt halten?“ fragte ein älterer Herr Mitte Fünfzig erstaunt, als er der 5. Übung zusah. „Nein“, erklärte ihm die Praktizierende, „das ist einfach Übung.“ „Ja, aber ringsherum sind so viele Menschen, laute Geräusche, der Knall vorhin, erschreckt Sie das nicht oder bekommen Sie das gar nicht mit? Denken Sie an etwas Bestimmtes?“ „Nein, man bekommt schon alles mit. Unser Meister lehrt uns, diese Übung bei klarem Verstand durchzuführen und am besten an gar nicht zu denken. Das ist zwar zu Anfang meist nicht möglich, wird aber bei längerer Übung immer besser. Dadurch entsteht die Ruhe in einem selbst.“

Der dritte Teil unseres Standes sprach, wie jedes Jahr, viele junge als auch alte Menschen an: das Lotusblumenfalten und die Kalligraphie. Ein Praktizierender schrieb dort in „Kalligraphie“ die Namen der Passanten auf, das war für viele eine Freude. Die chinesischen Schriftzeichen scheinen dem deutschen Volk gänzlich unerschlossen, dies scheint ein Mysterium für viele zu sein, das es zu lernen unmöglich erscheint. Umso interessierter sind sie, die Art der Pinselführung zu bewundern – und die Ruhe des ausführenden Praktizierenden dabei.

Mit viel Geduld saß der Praktizierende dort mehrere Stunden, umringt von vielen Kindern und Eltern – jeder wollte gerne seinen Namen oder gute Wünsche geschrieben bekommen. Selbst während des Abbaus des Standes, schickte er niemanden fort und schrieb bis zuletzt Namen in Kalligraphie auf seine vorgefertigten Pappkarten.

Unmittelbar angrenzend wurden die Lotusblumen gefaltet – viele uns bereits bekannte Gesichter kamen auch in diesem Jahr vorbei und nutzten die Gelegenheit des Blumenfaltens. Und so waren sie erfreut, wenn wir sie wieder erkannten. Auch das Mädchen Constantina kam wieder zu uns und war uns gerne behilflich dabei, den anderen das Falten beizubringen.

Sie brachte wieder ihren kleinen Bruder mit, der jetzt 8 Jahre alt ist und auf eine ganz besonders freundliche und charmante Art, sein Wissen von der Kunst des Faltens an andere weitergab. Seine fertig gefalteten Blumen tat er in den Korb, in dem die Blumen zur Verteilung lagen. Auf die Frage, ob er die Blumen nicht für sich behalten wolle, sagte er: „Ach nein, die können sich doch lieber die anderen mitnehmen.“

Wir hatten zum Glück eine Anleitung für das Falten vorbereitet, nach der häufig gefragt wurde.
Eine Dame kam während des Abbauens am letzten Tag zum Stand. Sie war enttäuscht, wollte sie doch unbedingt solch eine schöne Lotusblume basteln. Als wir ihr anboten, eine zu falten, war sie so erfreut und erzählte, wie sie eigentlich zu diesem Stand kam. Selber war sie Ausstellerin und sah bereits einen Tag vorher ein kleines Mädchen mit einer fertigen Lotusblume von Falun Dafa herumlaufen. Begeistert und angetan von dieser Blume, wollte die Dame unbedingt zu unserem Stand finden. Nun, da sie ihn gefunden hatte, war sie glücklich.

Durch das Lesezeichen an der Blume erzählte ihr die Praktizierende von Falun Dafa und den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“. Als sie hörte, das dies eine Meditationspraxis sei und die Blumen am Falun Dafa Stand gebastelt wurden, war sie begeistert: „Das ist ja toll, ich bin auf der Suche nach einer Meditation und das, was sie erzählen, ist genau das, was ich suche! Dann weiß ich ja jetzt, warum ich heute unbedingt noch hierher kommen wollte!“

Überglücklich verließ uns diese Frau mit einem Lächeln im Gesicht – in der einen Hand ihre fertige Lotusblume und in der anderen den Flyer über Falun Gong – das Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Gong) wollte sie sich sobald wie möglich im Internet ansehen. Es gibt eben keine Zufälle in diesem Universum. Davon war sie überzeugt. Manchmal braucht es Zeit und Beständigkeit, damit sich die vorherbestimmten Wege kreuzen.

Die diesjährige Altonale war wieder eine gelungene Gelegenheit, in vielen Gesprächen Menschen zu finden, die die Wahrheit suchen und die oft ihren Wunsch äußerten, die Übungen erlernen zu wollen.

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