Provinz Hebei: Falun Gong Praktizierender Zhang Haituo wurde im Tangshan Arbeitslager grausam gefoltert

Anfang 2002 wurde Herr Zhang Haituo ins 6. Team des Arbeitslagers der Stadt Tangshan, Provinz Hebei, gesteckt. Der Wächter des Teams, Herr Gao Yongjing, wurde in einem Bericht des Fernsehsenders der Provinz Hebei als „vorbildliche Person“ bei der „Erziehung“ von Falun Gong Praktizierenden gelobt. Jedoch erkennt man an dem folgenden Bericht über die Misshandlungen an Herrn Zhang Haituo, dass die sog. „Erziehung“ des Jiang Zemin-Regimes eine Lüge ist, um dessen Grausamkeit zu verhüllen.

Am 07.Februar forderte ein Häftling (Anmerkung: In den Arbeitslagern werden Häftlinge vom Wachpersonal für die Überwachung der anderen Häftlingen eingesetzt) Herrn Zhang, mit seinem Gesicht zur Wand stehen zu bleiben, um ihn zu bestrafen. Herr Zhang verweigerte diese grundlose Strafe und wurde deswegen grausam misshandelt. 5-6 Häftlinge schleppten ihn ins Büro des Teamleiters, Herrn Wang Yulin (ein sog. vorbildlicher Mitarbeiter auf Provinzebene). Unter Wangs Anweisung zogen die Häftlinge Herrn Zhang Haituo aus und drückten ihn auf den Boden. Mit Nylonseilen, die zuvor ins Wasser eingelegt waren, fesselten sie Herrn Zhangs Hände auf seinem Rücken. Die Verbrecher quälten Herrn Zhang mit Elektroschocks an seinem Kinn, Oberkörper, den Innenseiten seiner Schenkel und sogar an seinem Penis. Gleichzeitig gossen sie noch Wasser auf ihn. Zwei Häftlinge traten mit ihren Füßen heftig auf Herrn Zhangs Schenkel. Mit einer Bohrstange stachen sie in seine Finger. Infolgedessen waren die vier Glieder von Herrn Zhang taub geworden.

Am darauffolgenden Tag wurde Herr Zhang gleichen Misshandlungen ausgesetzt. Einen ganzen Monat lang versuchte das Lagerpersonal, mit verschiedenen Methoden Herrn Zhang umzuerziehen. Das Personal redete jeden Tag mit ihm bis nachts 2, 3 Uhr. Er durfte täglich nur 2-3 Stunden schlafen. Morgens um fünf Uhr musste er aufstehen und wurde gezwungen, auf einer Holzbank, die nur 30 cm breit ist, sitzen zu bleiben. Beim Sitzen musste er seine Hände hinter den Rücken stellen und den Körper aufrecht halten. Solange er kein „Gespräch“ mit Wächtern hatte, musste er sitzen bleiben und durfte nicht seine Augen zumachen. Ansonsten wurde er geschlagen. Er wurde streng kontrolliert. Es gab für ihn Zeiteinschränkung, wenn er auf die Toilette ging. Essen und Trinkwasser standen ihm nur geringfügig zur Verfügung. Jeden Tag wurde ihm nur zweimal Trinkwasser (maximal zwei Schlucke) gegeben.

Angesichts dieser Misshandlungen trat Herr Zhang in den Hungerstreik, um dagegen zu protestieren. Jedoch folterte das Lagerpersonal ihn noch grausamer. Herr Zhang, bereits sehr schwach nach mehreren Tagen des Hungerstreiks, wurde auf ein hartes Holzbett gelegt. Seine Hände und Füße wurden mit Handschellen an vier Ecken des Bettes gefesselt. Er konnte sich so nicht mehr bewegen. Die Wächter Wang Yulin und Li Xiaozhong wiesen Häftlinge an, mit Holzstöcken die Beine und Arme von Herrn Wang kräftig zu drücken und zu schlagen. Die Häftlinge stellten sich sogar auf seine Schenkel und traten, so dass die Beine von Herrn Zhang dick und rot anschwollen und unheimlich schmerzten.

Die Häftlinge steckten noch gerolltes Papier zwischen Finger und Fußzehen von Herrn Zhang und zündeten es an. Als Folge davon gab es 11 Brandverletzungen an Herrn Zhangs Fingern und Füßen. Auf dem Holzbett wurde er beim ersten Mal zwei Tage und eine Nacht gebunden. Beim zweiten Mal drei Tage und drei Nächte. Während der Zeit wurde er von Häftlingen durch einen Schlauch, der in die Nase gesteckt war, mit Salzwasser zwangsernährt. Tag und Nacht blieb der Schlauch in Herrn Zhangs Nase.

<i<Chinesische Version unter http://minghui.ca/mh/articles/2002/10/5/37549.html
Original vom 05.10.02
Übersetz am 05.10.02

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