Am 08. März traf die Divine Performing Arts Tourneegruppe in Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei ein, um einen Tag später, am 09. März, im Neuen Slowakischen Nationaltheater das Chinese Spectacular aufzuführen. Dies war der erste Besuch der Divine Performing Arts in einem vormals kommunistischen Land Zentraleuropas. Schon eine Woche zuvor waren beinahe 1.000 Eintrittskarten an erwartungsvolle Besucher verkauft worden. Viele, die erst später von der Vorstellung erfuhren, konnten keine Karten mehr bekommen und müssen so auf die Europatour der Divine Performing Arts im nächsten Jahr warten.

Die Slowakische Republik, die erst 1993 unabhängig wurde, ist ein junges und zugleich altes Land. Über tausend Jahre Querelen unter den Menschen der Nation, nicht zu vergessen die Besatzung durch Nazi Deutschland während des zweiten Weltkrieges und die anschließenden vierzig jährige Herrschaft unter dem kommunistischen Russland ließen das slowakische Volk ein tiefgehendes Verständnis darüber entwickeln, was Freiheit und Demokratie bieten können. Die Grußworte prominenter Persönlichkeiten aus Bratislava spiegeln dies deutlich wieder.

Ausgewählte Grüße

Dr. Peter Osusky ist der stellvertretende Kanzler der Comenius Universität in Bratislava. Er liebt die chinesische Kultur und beachtet das Wachstum Chinas in der internationalen Gemeinschaft. Er ist sehr erfreut darüber, dass die Divine Performing Arts auf ihrer Tour Bratislava besuchen konnte und in seinem Begrüßungsbrief sprach er zuerst über die Bedeutung von Kultur für die menschliche Gesellschaft. „Wir müssen uns darüber bewusst sein und die Kultur der menschlichen Gesellschaft und die Essenz der Tradition schützen. Nur dann kann sie späteren Generationen überliefert werden und nur dann kann die Welt ein besserer Platz werden.“ „Das Inlandssozialprodukt Chinas besitzt gegenwärtig ein so hohes Volumen, dass es für mache erschreckend ist. Dabei werden jedoch die Menschen des Landes vernachlässigt. Ihre Billigarbeit hat nicht dazu geführt, ein Leben zu verdienen, das ihnen zustände. Das Pekinger Nationalstadion (oder „Vogelnest“) für die Olympischen Spiele wird auf der Basis eines schmerzvollen Preise errichtet. In anderer Hinsicht jedoch zeigen uns die Divine Performing Arts ein anderes China, nämlich eines, das uns eine über 5000 Jahre alte chinesische Kultur und Tradition nahe bringt.“

Dr. Osusky streifte auch die gegenwärtige Situation in China und wie Menschen nicht still bleiben und die kommunistische Herrschaft weiter tolerieren sollten. „Wenn Menschen das China unter kommunistischer Herrschaft erwähnen, kommen Dinge in Erinnerung, wie es die Ereignisse der Geschichte verdrehte, Traditionen schadete, religiösen Glauben verfolgte und die Kultur zerstörte. Die Kommunistische Partei kann die Menschen nicht mehr überzeugen, dass die Missachtung dieser Dinge eine bessere Zukunft für China fördern könnte. Die Studenten, die sich im Jahre 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens versammelten, sind die gleichen wie die Jugendlichen auf dem Oktyabrskaya Platz in Minsk und auf den Straßen von Prag. Geschichte wiederholt sich überall immer wieder und nun werden in China Falun Gong-Praktizierende verfolgt, wie sie vor ihnen schon viele verfolgt haben.“ Obwohl diese Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Ländern stammen, sind sie alle Verteidiger ihres eigenen Glaubens. Diese Leute verdienen von uns respektiert zu werden. Bitte behalten Sie diese Menschen in Erinnerung, erinnern Sie sich daran, wenn wir uns selbst angesichts von Ungerechtigkeit und Gewalt abwenden, opfern wir Hoffnung und Glück eines Fremden.“

Der Präsident der slowakischen Grünen Partei, Hr. Pavel Petrik, schrieb in seinem Grußwort: „Die slowakische Grünen Partei respektiert die Beiträge des chinesischen Volkes zur Weltkultur. Gleichermaßen unterstütze ich die Menschenrechte für das chinesische Volk und diejenigen, die sich den Menschenrechtsverletzungen der Kommunistischen Partei widersetzen. Daher möchte ich meinen Respekt all jenen widmen, denen es gelungen ist, ihre Barmherzigkeit und die einmaligen Traditionen Chinas in diesen schrecklichen Zeiten zu bewahren.“

„Was uns die Divine Performing Arts geben, ist auf der Basis traditioneller chinesischer Kultur aufgebaut, mit tiefer Bedeutung und tiefem Geist. Es ist ein helles und strahlendes Licht, welches den schwierigen Weg beleuchtet, den die chinesische Gemeinschaft zu gehen hat. Ich hoffe aufrichtig, dass die Gedanken der Freiheit und Demokratie, die innerhalb der Divine Performing Arts Aufführungen und in den Herzen des chinesischen Volkes verborgen sind, bald Realität werden können.“