Schweden verurteilt den Versuch der chinesischen Botschaft, die Divine Performing Arts aus dem Land herauszuhalten

Divine Performing Arts (DPA) werden vom 24. bis 26. März in Stockholm und am 27. März in Linkoping ihre Show aufführen. Die chinesische Botschaft in Stockholm drohte, dass sich die Beziehungen zwischen der Stadt Linkoping und China verschlechtern würden, wenn die Show nicht gestoppt würde. Die Stadtverwaltung von Linkoping wies die Drohungen der chinesischen Botschaft zurück. In den vergangenen Tagen haben die schwedischen nationalen Medien über den Vorfall berichtet.

Am Freitag, den 25. Januar, rief ein Beamter der chinesischen Botschaft Hrn. Johan Lundgren, den Vorsitzenden des Kultur- und Freizeitausschusses von Linkoping, an und forderte, dass die Aufführungen der Divine Performing Arts gestoppt werden sollten, oder die Beziehungen zwischen Linkoping und China wären davon betroffen.

Schweden respektiert Demokratie und Redefreiheit. Nur wenige Stunden nach Veröffentlichung eines Berichtes über diesen Vorfall riefen als Reaktion darauf, ca. 40 Einwohner bei der regionalen schwedischen Zeitung ´Corren` an und verurteilten diesen Versuch und das Verhalten der chinesischen Botschaft. Lisabeta, Direktorin einer Sprachschule für Erwachsene im südlichen Teil von Stockholm, hatte einen Flyer über die Shen Yun Aufführungen in Stockholm und Linkoping erhalten. Da sie so beschäftigt war, beabsichtigte sie vorerst nicht zur Show zu gehen und ließ den Flyer auf ihrem Schreibtisch liegen.
Als sie den Fernsehbericht über die Drohungen der chinesischen Botschaft gegenüber schwedischen Beamten sah, konnte sie das Verhalten der chinesischen Botschaft, die DPA Aufführungen stoppen zu wollen, nicht verstehen. Dann erinnerte sie sich an den DPA Flyer in ihrem Büro. Als sie am darauf folgenden Montag wieder in die Schule kam, las sie sich den Flyer sorgfältig durch und suchte weitere Informationen auf der Internetseite.

Dann sprach sie mit einigen Lehrkräften an ihrer Schule über die Show. Sie alle wunderten sich, warum China sich davor fürchtete, dass die Menschen in Schweden solch eine faszinierende Vorführung über historische, chinesische Kultur sehen. Sie schlussfolgerten, dass die Vorführungen außergewöhnlich sein mussten.

Während einer Pause fand die Direktorin den Studenten, der ihr den DPA Flyer gegeben hatte. Sie dankte ihm und sagte, dass sie sich die Vorstellung ansehen werde.

Etwa 40.000 Chinesinnen und Chinesen leben in Schweden. Manche von ihnen wissen bereits von den bevorstehenden Aufführungen der DPA und haben schon Karten reserviert. Als eine Dame aus Südchina hörte, dass die DPA-Gruppe nach Schweden kommen, reservierte sie zwei Karten für sich und ihren Mann, einen Ingenieur. Dann kaufte sie zwei weitere Karten für die Freunde ihres Mannes, die von außerhalb der Stadt zu Besuch da waren.

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