Radio France International: Forderung nach sofortiger Freilassung des Menschenrechtsaktivisten Hu Jia

Das Europäische Parlament verabschiedete am 17. Januar eine Resolution, in der Peking aufgefordert wird, den chinesischen Menschenrechtsanwalt Hu Jia und andere inhaftierte chinesische politische Gefangene bedingungslos freizulassen. Die Resolution erwähnt, dass der 34 jährige Hu Jia für seinen Mut zu Ansprachen über die politischen Angelegenheiten sowie die Menschenrechtssituation in China bekannt ist. Seit seiner Verhaftung am 27. Dezember letzen Jahres bis heute gibt es keine Anzeichen für eine Freilassung. Der sich auf Staatsbesuch in China befindende stellvertretende US-Außenminister Negroponte übt ebenso Druck in Hinblick auf Hu Jias Fall und die Verbesserung der Menschenrechtssituation in China aus.

Die in New York ansässige Menschenrechtsorganisation „Human Rights in China“ gab am 17. Januar folgendes bekannt:Nachdem der Menschenrechtsanwalt Hu Jia von chinesischen Behördenunter der Beschuldigung der Staatsgefährdung verhaftet wurde, startete die Organisation sofort einen Appell in ganz Europa und erreichte viele positive Ergebnisse. Die Organisation sagte, dass das Europäische Parlament bei der Plenarsitzung am 17. Januar eine Resolution verabschiedet hatte, in der sie die chinesische Regierung für die Verhaftung von Hu Jia verurteilt. Der Vertreter der Europäischen Union hatten diesbezüglich auch ein Treffen in Peking mit Shen Yongxiang vom chinesischen Außenministerium und dem Sonderbeauftragten für Menschenrechte.

Der EU-Rat, das Europäische Parlament und Mitglieder der Europäischen Kommission in Sachen Menschenrechte wiesen alle darauf hin, dass sie weiterhin den Verlauf von Herrn Hu Jias Fall im Auge behalten werden.

http://www.rfi.fr/actucn/articles/097/article_5533.asp

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