Herr Liu Yongwang ist sehr geschwächt durch einen 1 1/2 Jahre andauernden Hungerstreik im Gefängnis Yidong, Provinz Hebei

Der rechtswidrig eingesperrte Falun Gong-Praktizierende Liu Yongwang war im Gefängnis Yidong, Provinz Hebei, 1 ½ Jahre lang im Hungerstreik. Er ist nun sehr schwach. Seine Familie hat mehrfach ärztliche Behandlung außerhalb des Gefängnisses gefordert. Die Gefängnisbeamten verweigerten die Forderung jedoch und behaupteten, dass es dafür keine ausreichenden Gründe gäbe.

Herr Liu, 36 Jahre, ist Pekinger Bürger. Er begann 1995 mit dem Praktizieren der Kultivierungsschule Falun Gong. Er war Abteilungsleiter und Hauptingenieur in einem ausländischen Betrieb in Peking. Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 legte er Bittgesuche für Falun Gong ein und bemühte sich um die Verbreitung der wahren Tatsachen*. Mehrmals ging er auf den Platz des Himmlischen Friedens und entrollte dort Spruchbänder, um auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Er wurde auf der Polizeistation des Platzes eine Woche lang widerrechtlich festgehalten.

Im Mai 2000, als er auf einer Geschäftsreise nach Shanghai war, wurde an seinem Arbeitsplatz sein Zimmer von Agenten des Pekinger „Büro für Nationale Sicherheit“ durchsucht. Polizisten aus Shanghai und vom Büro für nationale Sicherheit nahmen ihn fest. In der Zwischenzeit wurden seine Schwester und sein Schwager verhaftet und in der 7. Division festgehalten. Herr Liu wurde einen Monat später wegen mangelnden Beweisen freigelassen, u.a. war er aus Protest in Hungerstreik gegangen. Dazu bedrohte die Polizei Herr Lius Firma ihn zu entlassen oder ihr würde die Lizenz für den Handel entzogen. Daher beendete der Betrieb sein Arbeitsverhältnis früher, als vertraglich festgelegt.

Liu und seine Familie beschlossen, ihr Haus zu verlassen, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Am 13. September 2001 wurde er mit seiner Familie, einschließlich seines zweijährigen Kindes, in Shanghai verhaftet. Sie waren insgesamt 88 Tage lang im Haftzentrum Sonjiang von Schanghai und im Gefängnis der Stadt Baoding der Provinz Hebei in Haft. Liu protestierte in der ganzen Zeit in Form eines Hungerstreikes.

Am 10. Dezember 2001 wurde Herr Liu in das Zwangsarbeitslager der Stadt verlegt. Am 13. Oktober 2002 brachten ihn Aufseher in einen Raum, der dazu benutzt wurde, Praktizierende zu foltern, die ihre Kultivierung mit Falun Gong nicht aufgaben. Sie folterten ihn mit verschiedenen Methoden: Elektroschocks, mit Gummiknüppeln prügeln und „Feststellbare Taue“. Dabei verlor er einen Vorderzahn. Lang andauernde Elektroschocks am Kopf und an empfindlichen Stellen der Beine erfüllten den Raum mit dem Geruch von verbranntem Fleisch. Drei Tage lang wurde er so ohne Unterbrechung gefoltert. Danach fesselten ihn die Übeltäter mit ausgereckten Armen und Beinen auf ein Metallbett. In dieser Position musste er rund um die Uhr 21 Tage lang bleiben.

Lius linkes Bein war infolge der Folter nicht mehr funktionsfähig. Die Verfolger misshandelten ihn jedoch weiter, nachdem er wieder an einen anderen Ort verlegt worden war, diesmal in das Zwangsarbeitslager der Stadt Tangshan. Im Mai 2004 stelle man „Nervenschäden in beiden Unterschenkeln“ fest, welche zur Lähmung führen. Mitte Juni 2004 wurde er aus medizinischen Gründen bedingt freigelassen.

Nach seiner Entlassung zum Zweck ärztlicher Behandlung außerhalb des Arbeitslagers verfolgten ihn die Übeltäter von 2005 bis 2006 weiter. Genaueres kann man unter http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2007/1/24/82002.html nachlesen.

Im Jahre 2007 war Herr Liu erneut im Gefängnis inhaftiert. Seine Verwandten kamen einer nach dem anderen ins Gefängnis, um ihn zu besuchen, nachdem sie von seinem schlechten Gesundheitszustand erfahren hatten. Sie kamen im Januar, Februar und April, um seine Entlassung zu erbitten. Das Gefängnis erlaubte ihnen jedoch keine Besuche, weil Liu es geschafft hatte die Gräueltaten der Gefängnisbeamten im Internet hat veröffentlichen zu lassen. Nachdem sie alles versucht hatten, sprach seine Frau mit dem Gefängnisdirektor. Daraufhin durfte sie Liu mit ihrem Kind vor dem Neujahrsfest 2007 besuchen. Am 23. Juli 2007 kamen Lius Vater, sein Bruder, seine Frau und sein Kind um 9 Uhr ins Gefängnis, um ihn zu besuchen. Die Polizei weigerte sich aber, sie hineinzulassen. Sie bekamen einen neuen Termin, 16 Uhr, aber nur Vater und Kind durften ihn besuchen, und das für weniger als 20 Minuten.

Herr Liu befand sich aus Protest gegen seine Verfolgung in einem 1 ½ Jahre dauernden Hungerstreik. Er nimmt nur Flüssigkeit zu sich, um zu überleben. Zusätzlich zu seinem lahmen linken Bein, verspürt er Schmerzen und Taubheit im Unterleib, als Folge der Misshandlungen und der Zwangsernährung im Zwangsarbeitslager Baoding.

Lius Familie bittet alle freundlich gesinnten Menschen in der Welt, dass sie helfen, Liu zu retten.

Gefängnis Jidong in der Provinz Hebei

Sun Chenliang, Leiter des Gefängnisses, 86-315-8327666 (Dienststelle), 86-13930530566 (privat), 86-13832978666 (privat)
Pen Yanjie, Kommissar, an der Verfolgung beteiligt: 86-315-8327888 (Dienststelle), 86-315-8502668 ( privat), 86-13903157108 (Büro)

Gefängnis, erste Abteilung
Li Kaijiang, Abteilungsleiter, 86-315-8501922 (privat), 86-13931531426 (Büro), 86-315-8313001(Dienststelle)
Li Xaiojing, stellvertretender Abteilungsleiter, für die Verfolgung verantwortlich, 86-315-8320326 (privat), 86-13832555855 (Büro))
Li Tielin, , 86-315-8501728 (privat), 86-3171500822 (Büro)
Zhang Fuliang, Leiter der Erziehung, verantwortlich für die Verfolgung 86-315-8313950 (privat ), 86-315-8313089 (Dienstgebäude), 86-3513398796 (Arbeitszimmer)
Ma Changzheng, Leiter der Abteilung für Angelegnheiten des Gefängnisses, für Verfolgung zuständig, 86-315-8313086(Dienstgebäude), 86-3653155808 (Arbeitszimmer)
Liu Yajun, team leader in charge of Mr. Liu, 86-315-8317139 (privat), 86-3081132787(Arbeitszimmer)

Anmerkung:
*„Die Wahrheit erklären“: bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2007/12/1/167539.html

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