Mit starken aufrichtigen Gedanken wird unmögliches möglich

Ich wollte die Bilder für die Kunstausstellung aus der Slowakei abholen. Kurz vor der Grenze rief mich ein Praktizierender an. In unserem Gespräch fragte er mich ob ich auch den Reisepass bei mir habe. Natürlich hatte ich ihn nicht dabei und somit offensichtlich ein Problem. Ich konnte mich aber mit dem Gedanken nicht abfinden nochmals 4 Stunden zu fahren, so beschloss ich mit einem aufrichtigen Herzen und aufrichtigen Gedanken in die Slowakei zu fahren um die Bilder an diesem Tag ohne Reisepass zu holen.

Als ich an der Grenze angekommen war sagte mir der slowakische Zöllner, dass ich ohne Pass nicht über die Grenze komme und wich auch von seiner Meinung keinen Millimeter ab, also stand für mich fest, dass ich ohne die Bilder wieder nach Hause fahren muss. Ich drehte um und rief dann den Praktizierenden in der Slowakei an, dass er nicht auf mich warten bräuchte, weil ich ohne Pass nicht über die Grenze komme, noch einen schönen Abend.

Ich fuhr heimwärts, aber es lies mir keine Ruhe. In meinem Kopf war der klare Gedanke gewesen, ich fahre heute die Bilder holen. Also drehte ich um, um einen zweiten Versuch zu starten. Ich rief den Praktizierenden in der Slowakei an um ihm zu sagen, dass ich noch einen Versuch unternehmen wolle, um über die Grenze zu kommen. Da ich unseren neuen Flyer und Einladungen zur Kunstausstellung mitgenommen hatte beschloss ich den Zollbeamten die Wahrheit zu erklären.

An der Grenze angekommen, stieg ich aus dem Bus und erklärte ihnen die Wahrheit, und dass ich um die Bilder zu holen nur etwa 2 Stunden brauchen würde und dann wieder zurück sei. Ich bot Ihnen sogar an meinen Autoanhänger solange, als Pfand an der Grenze zu lassen.
Darauf sagte er mir das bräuchte ich nicht zu tun und sie würden mich ausnahmsweise fahren lassen, wenn ich in 2 Stunden wieder zurück sein würde, aber da wäre nur ein kleines Problem ich sei auf dem falschen Grenzübergang. Ohne mich weiter lange mit ihm zu unterhalten verabschiedete und bedankte ich mich und fuhr zum richtigen Grenzübergang zur Slowakei, denn schließlich wartete ein Praktizierender auf mich.

Ich gab natürlich inzwischen den wartenden Praktizierenden in der Slowakei Bescheid, dass ich noch einen Versuch starten würde. An der Slowakischen Grenze angekommen hatte ich wieder ein Problem, und zwar dasselbe wie an der ungarischen Grenze, keinen Reisepass.

Ich kann ohne Reisepass nicht über die Grenze wurde mir wieder gesagt, ohne davon abzuweichen. Ich glaubte also endgültig, dass das nicht mein Tag ist und gab den Praktizierenden Bescheid, dass ich die Bilder heute nicht mehr hole, sondern morgen.

Ich fuhr und dachte nach, ich war hellwach und meine Gedanken aufrichtig, dennoch war irgendetwas nicht stimmig. Ich wusste, dass ich störende Faktoren beseitigen und es noch einmal versuchen sollte über die Grenze zu kommen.

Daraufhin rief ich den Praktizierenden nochmals an und gab ihm Bescheid, dass ich es noch einmal versuche. (Er tat mir schon fast leid) An der Grenze erklärte ich wiederum die wahren Umstände über die Verfolgung in China und gab ihnen Flyer und sagte ihnen, dass ich die Bilder für die Kunstausstellung holen möchte. Ich wurde an den verantwortlichen Beamten verwiesen und klärte auch ihn über die wahren Umstände auf und zeigte ihm die Flyer.
Er fragte mich wie lange ich brauche und ich erklärte ihm, dass ich in ca. 2 Stunden wieder da sein werde.

So hat es dann doch noch geklappt und ich konnte die Bilder für die Kunstausstellung holen.

Was ich dabei festgestellt habe, ist, dass ich mich noch sehr viel besser kultivieren muss um weniger Probleme dieser Art zu haben. Bei der Rückfahrt über die Grenze ging es sehr einfach, obwohl ich nicht an derselben Stelle die Grenze überquerte. Es war eine Zollbeamtin da, sie fragte ob ich etwas dabei habe. Ich sagte daraufhin: „Nein, nur die Bilder zur Kunstausstellung“ und sie winkte mich durch. Ich war erleichtert und fuhr nach Hause.

An diesem Tag merkte ich wieder einmal, was mit aufrichtigen Gedanken möglich ist und dass uns der Meister auch unsere Fehler verzeiht.

Ich bedanke mich bei unserem verehrten Meister, dass ich das Fa erhalten durfte. Danke an alle Praktizierenden die mir barmherzig meine Fehler aufzeigen.

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