Der Falun Gong-Praktizierende Ma Jian, Manager des Pekinger Firmenbüros vom französischen Ölpumpenhersteller PCM, wurde am 28. Februar 2007 von etwa zehn Polizisten in seinem Büro in Peking verprügelt und rechtswidrig festgenommen. Der Französische Falun Dafa Verein schickte diesen Fall betreffend einen Brief an alle Kandidaten der Präsidentschaftswahlen in Frankreich, um ihre Aufmerksamkeit auf diese Angelegenheit zu lenken und rief sie auf, bei der Rettung von Herrn Ma Jian zu helfen.

In ihrer Antwort an den Vorsitzenden des Französischen Falun Dafa Vereins drückte Frau Ségolène Royal, die Präsidentschaftskandidatin der Sozialistischen Partei Frankreichs, ihr Mitgefühl für den Falun Gong-Praktizierenden aus, der in China verfolgt wird, und versprach, ihr Bestes zu versuchen, China dazu zu drängen, die Menschenrechte zu respektieren. Folgendes ist die freie Übersetzung des Schreibens von Frau Ségolène Royal.

Ségolène Royal, die Präsidentschaftskandidatin der Sozialistischen Partei Frankreichs

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

nach sorgfältigem Lesen Ihres Briefes bin ich um die Notlage von einem Mitglied Ihrer Vereinigung in Peking besonders besorgt.

Wie andere Minderheitsgruppen im chinesischen Territorium haben wir festgestellt, dass Ihre Rechte und Ihre Freiheit verletzt sind, was uns sehr besorgt. Ich möchte mein Mitgefühl und Mitleid gegenüber all jenen ausdrücken, die Not erlitten haben, der sich aus dem Verstoß gegen ihre Rechte und Freiheit ergibt.
Ich hoffe, dass wir in der Lage sind, eine ausgewogene und offene Beziehung zu China, einem großen Land, zu haben, welches mit uns eine enge politische und wirtschaftliche Beziehung hat. Ich möchte ohne das geringste Zögern, die Wichtigkeit der Achtung der Demokratie und Menschenrechte für Frankreich wiederholen. Ich verspreche, dass ich mich in dieser Hinsicht mehr bemühen werde als früher.

Herr Vorsitzender, bitte nehmen Sie meine aufrichtigsten Grüße entgegen.

Mit freundlichen Grüßen
Ségolène Royla