Aufseher im Gefängnis Hulan, Provinz Heilongjiang, foltert inhaftierte Falun Gong-Praktizierende

Das Gefängnis Hulan in der Provinz Heilongjiang ist eines der Hauptgefängnisse, um Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen. Chen Weiqiang, ein Aufseher in der Umerziehungsabteilung, scheute keine Mühe, Praktizierende zu quälen, seit er 2002 diesen Job angenommen hatte. Er hat allen Abteilungen eine Quotenforderungen für umerzogene Praktizierende befohlen. In dieser Zeit sind mehr als hundert Praktizierende verfolgt worden. Im April 2005 wurde der Praktizierende Liu Yu zu Tode gefoltert.

Die Mittel, mit denen Falun Gong-Praktizierende gefoltert werden, sind außerordentlich brutal. Unter den verschiedenen Methoden befinden sich Einzelhaft und das Tragen von Folterinstrumenten. Die Praktizierenden Qian Houming, Li Guanghou, Gu Yunpeng, Liu Guoliang, Zhang Ce, Zhao Hongwu, Zhang Zhiguo, Zhang Jian, und Sun Tinghui wurden in Einzelhaft gesteckt, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollten und gegen die Verfolgung protestierten.

Die Einzelhaftzelle in dem Gefängnis ist nur vier bis fünf Quadratmeter groß. Sie hat keine Fenster und eine eiserne Tür. Es gibt kein Bett darin und nur einen einfachen Toilettenkübel. An den Wänden befinden sich Sicht- und Hörmonitore. Es brennt das ganze Jahr ein mattes Licht. Der Fußboden dient als Bett. Am Fußboden befinden sich fünf eiserne Ringe, um den Gefangenen bewegungslos zu machen. Es ist dort sehr kalt. Selbst mit gefütterten Jacken könnte es ein normaler Mensch nicht länger als ein paar Tage aushalten, bevor er ständig urinieren müsste.

Dort bekommen die Gefangenen nur einmal am Tag gedämpfte Bohnen zu essen, aber nichts zu trinken. Sie müssen das Wasser aus der Toilette trinken. Sie haben nichts zum Waschen oder Ausspülen. Nachts bekommen drei Leute zusammen eine dünne Decke. Das gerade mal genug für eine Matte, aber keine Bettdecke. Sie wachen oft vor Kälte auf oder können gar die ganze Nacht nicht schlafen. Wenn man dort länger bleiben muss, kann man sich leicht allerlei Krankheiten zuziehen. Alle Praktizierende, die von dort entlassen werden, sind übermäßig abgemagert. Es dauerte oft sechs Monate, bis sie ihre Kräfte zurückbekommen hatten. Die Zeiten in diesem Haftraum liegen zwischen 15 und 68 Tagen.

„Mit Ringen an die Erde gebunden“ ist eine Foltermethode, bei der zuerst Hände und Füße zusammengebunden werden. Dann bindet ein sehr kurzes Stahlkabel die Handschellen und Fesseln zusammen an einen eisernen Ring. So kann der Gefangene nur gebückt stehen oder liegen. Er kann nicht allein zur Toilette gehen. Die Polizei hat fortwährend Praktizierende auf diese Art gefoltert. Normalerweise werden Praktizierende für 15 Tage so festgebunden. Zhao Hongwu, Zhang Zhiguo, Zhang Jian und Sun Tinghui sind auf diese Art gefoltert worden.

Die „hängenden Ringe“ ist ein noch brutaleres Foltermittel. Dabei werden Hände und Füße an vier verschiedene Ringe gefesselt. Der Gefangene kann sich überhaupt nicht bewegen und braucht Hilfe beim Essen, Trinken und Toilettengang. Zhao Hongwu wurde sieben Tage lang auf diese Weise gefoltert. Durch den Urin bekam er schwere Vereiterungen an seinen Oberschenkel. Trotzdem folterten die Aufseher ihn für weitere 18 Tage mit „an vier Ringen an die Erde gebunden.“

Die 15 Aufseher des Hulan Gefängnisses, der Direktor und der stellvertretende Direktor, die Leiter jeder Sektion, „Ausbilder“ und Wächter foltern Falun Gong-Praktizierende bis zum heutigen Tag auf diese brutale Art und Weise.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2007/3/27/151632.html

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