Herr Zhang Guoli wurde im Zwangsarbeitslager in Dalian in der Provinz Liaoning beinahe zu Tode gequält

Am 14. Februar 2007 trat Zhang Guoli unsicher und mit seinen Kleidern in der Hand in den Hof seines Hauses. Die Eltern und sein älterer Bruder kamen aus dem Haus, um ihn zu empfangen. Sie konnten kaum glauben, daß der, der da vor ihnen stand, ihr geliebter Sohn und Bruder war, den sie seit so vielen Tagen vermißten. Er war so dünn und missgestaltet, das man ihn kaum erkennen konnte. Als er eintrat, fiel er bewusstlos zu Boden.

Die Eltern und der Bruder weinten. Sie liefen zu Zhang um ihn zu stützen. Die Familie war außer sich vor Kummer, und ihre Wiedervereinigung war zum Herzzerbrechen. Als die Polizisten, die ihn begleitet hatten (darunter auch Wang Shiwei), diese Szene sahen, versuchten sie schnell zu verschwinden.

Das Zwangsarbeitslager in Dalian verfolgte die Falun Gong-Praktizierenden nicht nur innerhalb des Lagers, sondern weiteten ihre Verbrechen über das Arbeitslager hinaus aus. Am 28. Mai 2004 wurde Herr Zhang von der Polizei festgenommen und zu drei Jahren Zwangsarbeitslager in Dalian verurteilt. In der 8. Division des Lagers erkrankte er wegen der schlechten Lebensbedingungen und unter dem Einfluß von Folter an einer komplizierten Urämie (Nierenversagen mit Harnvergiftung). Als er im Sterben lag, wurde Zhang aus dem Arbeitslager entlassen. Die Leiter der 8. Division Jiang Chongjiu, und Wang Shiwei sagten zu seinen Eltern, daß falls er gesund werde, bräuchten sie ihn nicht ins Lager zurückzuschicken. Es würde genügen wenn sie den Beamten jeden 3. Monat eine Bestätigung des Dorfes, der Polizeistation von Qingdui, und vom örtlichen Krankenhaus zukommen ließen. Die Eltern von Zhang Guoli glaubten den Polizisten und hatten alle drei Monate eine Bestätigung bereit. Auch für Januar 2007 hatte die Familie eine Bestätigung für die Beamten.

Am 1. Februar 2007 gegen 10 Uhr brachen Jiang Chingjiu, die Gruppenleiter Peng Dahuam, Wang Shiwei, Han Wie, sowie der Polizist Wang Dezhang einer Polizeiunterstation von Qingdui, und ein Kader des Dorfes Fanjia mit dem Nachnamen Li plötzlich in Zhang Guolis Haus ein. Er saß mit seinem Vater auf dem Ziegelbett, wärend seine Mutter gerade aufgestanden war, um zu kochen. Die Familie war erschrocken, dass die Beamten wie Banditen in ihr Haus einbrachen. Die Männer traten ein und sagten, daß sie Zhang zu einer körperlichen Untersuchung abholen würden. Als die Eltern Wang Shiwei nach seinem Versprechen fragten, sagte dieser: „Sicher müssen wir ihn zurückbringen, wenn er wieder gesund ist.“ Die Beamten sagten außerdem, daß die Untersuchung nicht im Krankenhaus von Zhuanghe sondern in Dalian durchgeführt werde. Sie sagten den Eltern, daß sie ihn zurück bringen wenn eine körperliche Unzulänglichkeit bestünde und falls nur ein einziges Zeichen von Krankheit zu erkennen sei. Ohne daß ein Familienmitglied etwas sagen konnte nahmen sie Zhang mit.

Nach diesem harten Schlag versank die Familie in Sorge, Empörung und Traurigkeit. Der Großvater starb unter diesem enormen Stress an Herzversagen und die Eltern wurden beide krank.

Schliesslich kamen die Beamten mit Zhang in der 8. Division des Zwangsarbeitslagers an. Um Zhang in die Irre zu führen sagte Wang Shiwei beim aussteigen, daß sie ihn sofort zur Untersuchung bringen würden. Falls sich Symptome einer Krankheit ersehen ließen, würde er sofort entlassen. Danach sperrten sie Zhang in einen dunklen Raum. Zwei Gefangene wurden beauftragt, ihn Tag und Nacht zu beobachten. Sie folterten Zhang mit der Methode „auf einem Pony reiten.“ Dabei musste er in einer schwierigen Position bewegungslos hocken. Das dauerte für gewöhnlich von 5.30 bis 21.30 Uhr.

Unter diesen Umständen verschlechterte sich sein Gesundheitszustand so stark, daß er nichts mehr essen konnte. Erst am 8. Februar wurde Zhang Guoli von dem Beamten Wang Shiwei zur Untersuchung ins Krankenhaus Chunliu von Dalian gebracht. Die ersten Blut- und Urinproben erwiesen sich als annormal. Vor einem weiteren Test wurde Zhang gezwungen etwas zu essen und zu trinken. Nach den Untersuchungen unterhielten Wang Shiwei und Peng Dahua sich lange mit dem Arzt. Danach sagten sie zu Zhang, daß alles in Ordnung sei. Auch der Arzt sagte, daß es keine Schwierigkeiten bei den Untersuchungen gegeben hätte. Er müsse jedoch mehr essen, um kein Nierenversagen zu erleiden. Darauf sagte Wang zu Zhang: „Da du in guter Verfassung bist, kannst Du auch körperlich schwere Arbeiten verrichten.“ Schließlich musste Zhang das Taxi und die Untersuchung bezahlen. Danach riefen die Beamten Zhangs Eltern an. Sie logen ihnen vor, daß der Gesundheitszustand ihres Sohnes gut sei. Er wäre nur so dünn, weil er nichts äße.

Zhang wurde unter strenge Bewachung gestellt. Körperlich wurde er jeden Tag erschöpfter und es ergaben sich weitere Komplikationen: Nierenversagen, Nierensteine, Blut im Urin, Blut im Speichel, starke Blutansammlungen auf Brust und Rücken und einen Pulsschlag von 120 in der Minute. Außerdem konnte er nichts mehr hören. Körperlich war er bis auf das Skelett abgemagert. (Als er das erste Mal in das Arbeitslager kam, wog er über 60 kg, mittlerweile wog er nur noch zwischen 30 und 35 kg). Er war sehr matt und konnte nur schwer atmen. Da er nicht mehr fähig war zu sprechen, konnte er sich nur mittels Gesten verständigen. Sein Zustand war so schlimm das er auch nichts mehr essen konnte. Man sagte ihm, wenn er sich weiterhin weigerte zu essen, würde man ihn zwangsweise ernähren. Für diejenigen, welche nicht über die Lügen der Regierung und die Verfolgung von Falun Gong-Übenden informiert sind, könnte es so aussehen, als ob das Lager durch die Zwangsernährung für das Überleben eines Menschen Sorge tragen würde; jedoch für diejenigen die Bescheid wissen, ist die Zwangsernährung ein Mittel, um die Falun Gong-Praktizierenden brutal zu foltern. Einige Praktizierende sind während der Zwangsernährung gestorben. Herr Zhang war sich dessen bewusst. Er sagte zu Wang und Peng zweimal, daß sie ihn nicht weiter zwangsernähren oder Injektionen geben sollten, da er in seinem Zustand kaum eine zusätzliche Belastung aushalten könnte. Er wusste, daß ihn beide Vorgehensweisen töten könnten.

Am Abend des 13. Februar kippte Zhang plötzlich um. Sein Zustand war sehr ernst und ihm war bewusst, daß es kaum noch eine Chance gab, seine Eltern wiederzusehen. Der Arzt kam um seinen Blutdruck zu messen, konnte jedoch keinen finden. Herr Zhang kam wieder ins Krankenhaus. Er hatte immer noch keinen ablesbaren Blutdruck. Die Farbe des Blutes, welches ihm abgenommen wurde, war purpur. Sie versuchten es zu schütteln, doch das Blut war geronnen. Trotz dieses Zustandes fesselten Wang und Peng Zhangs Hände an das Bett. Er atmete nur schwach. Die Handschellen drückten, und die Schmerzen waren unerträglich. Er bat Wang wiederholt, ihm die Fesseln zu lockern, damit er atmen könnte. Stattdessen, beschimpfte Han Wei ihn noch und schrie ihn an. Herr Zhang bat das die Oberschwester kommen sollte um ihm den Blutdruck zu messen, aber seine Bitte wurde nicht zur Kenntnis genommen. Sein Puls wurde immer schwächer und sein Herzschlag immer schneller. Die Oberschwester sagte zu Wang Shiwei, er solle Zhang schnell aus dem Krankenhaus nehmen, da es keine Hilfe mehr für ihn gäbe. Die Beamten sagten, daß Krankenhaus werde nicht verantwortlich gemacht, wenn Zhang dort sterbe. Sie warteten auf eine Genehmigung des Justizbüros, denn ohne diese Genehmigung müsste Zhang im Krankenhaus bleiben. Das heißt, daß die Genehmigung des Justizbüros wichtiger war als das Leben eines Praktizierenden.

Am 14. Februar so gegen 10 Uhr schickten die Beamten vom Arbeitslager Herrn Zhang nach Qingduizi in Zhuanghe. In dem Auto war auch ein Arzt der darüber unterrichtet war das Zhang Guoli jede Minute sterben konnte, und welcher auch bereit war ihn direkt ins Beerdigungsinstitut zu bringen. Als sie bei Herrn Zhangs Haus ankamen, wagten sie ihm zu sagen, er solle seine Kleider nehmen und sie selbst ins Haus tragen. So ging er in den Hof seines Hauses mit den Kleidern in der Hand. In dem Augenblick, als er ins Haus trat, fiel er um und war bewusstlos.

Zhang Guolis Fall ist nur der Gipfel des Eisberges.

Alle diejenigen in jenem Arbeitslager, die mit der Verfolgung von Praktizierenden zu tun haben, werden in der Zukunf für ihre Verbrechen verantwortlich gemacht.
Wir hoffen das die Angestellten dieses Arbeitslagers sich zweimal überlegen ob sie damit fortfahren diese Verbrechen zu begehen.

Zwangsarbeitslager in Dalian:

Telefonzentrale: 011-86-411-86859961

Durchwahlen:

Direktor: 318, Political Commissioner: 389, Deputy Director of the Surveillance Section: 216

The Discipline Surveillance Section: 275, Reception: 274, Secretary General of the Discipline Committee: 320

The Management Section: 254 ,the Hospital: 268, the Education Section: 358, the Service Department: 273

Division One: 242, Division Two: 370, Division Three: 355, Division Four: 308, Division Five: 218, Division Six: 326, Division Seven: 331, Division Eight: 280,
Clinic: 354

The Leader of Division Eight: Dong Geqi (who was recently transferred to Division Eight)

Team Leader of the Surveillance Team: Wang Shiwei

Team Leader of the Labour Team: He Xudong

Team Leaders of the Squadron: Li Maojiang, Peng Dahua, An Ping

Instructor: Liu Baodong

Team Leaders: Sun Hongxin, Zhou Houming, Wu Wenlai, Wang Huajin, Yang Deshun, Han Wei, Liu
Zheng, Yuan Yu, Zhang (who was recently transferred from the army)

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