Das Dafa im Internet erhalten

Liebe Mitkultivierenden, ich grüße euch.

Im Jahr 2003 habe ich im Internet durch eine Software, die die Internetblockade in China durchbrechen kann, das Fa erhalten. Über diese Art, das Fa zu erhalten, möchte ich kurz sprechen.

Ich erfuhr zum ersten Mal im Juli 1999 von Falun Gong. Vor dieser Zeit machte ich gerade Abitur und war mit dem Lernen so beschäftigt, dass ich keine Zeit für andere Sachen hatte, auf alle Fälle hatte ich noch nichts von Falun Gong gehört. Die flächendeckende negative Propaganda gegenüber Falun Gong hat mich dann neugierig gemacht, und ich stellte mir die Frage, was Falun Gong eigentlich ist. Konnte es wirklich so erschreckend sein?

Später erfuhr ich nach und nach ein paar Sachen über Falun Gong. Im Jahr 2000 fuhr meine Mutter auf einer längeren Reise nach Peking und traf im Zug einige Falun Dafa Schüler, die wegen eines Petitionsantrages auf dem Weg nach Peking waren. Sie halfen meiner Mutter, die Koffer zu tragen, sie waren also sehr hilfsbereit. Wegen der vorangegangenen negativen Propaganda wagte meine Mutter nicht, die Falun Gong Bücher zu lesen. Später sagte meine Mutter: ,,Vielleicht werden sie nicht zurückkehren". Tatsächlich weiß ich bis heute auch nicht, was aus diesen Praktizierenden geworden ist.

Im Jahr 2001 war ich bereits an der Uni. Einmal verteilte jemand im Studentenwohnheim CD`s. Nachdem die Aufsicht in der Uni davon erfahren hatte, wiesen sie uns an, diese nicht anzuschauen, man sollte einfach den Inhalt der CD`s löschen und dann weiter für sich selbst benutzen. Zur damaligen Zeit war die Inszenierung der sog. Selbstverbrennung schon passiert.

Ein Mitschüler sagte, dass sich die Falun Gong Schüler selbst verbrennen würden, deshalb sollte man die Dinge von Falun Gong nicht anschauen.. Ich dachte mir aber, dass bestimmt nicht wenige Mitschüler an der Uni die CD angeschaut hatten. Unter unseren Mitkommilitonen gab es eigentlich auch nicht viele Stimmen, die gegen Falun Gong waren. Nicht viel später erschienen langsam Materialien von Falun Gong in meinem Email Postfach.

Als ich das Zhuan Falun erhalten hatte, war ich eigentlich sehr erfreut und neugierig. Ich wollte unbedingt herausfinden, was es mit Falun Gong auf sich hatte. Nachdem ich das Buch aufgeschlagen hatte, fand ich die Qualität nicht sehr gut und als ich ein bisschen gelesen hatte, fand ich es dann auch nicht so interessant, ich legte das Buch wieder weg. Es war sicherlich deshalb so, weil es in der Gesellschaft schon zu viele Betrüger gab und dazu kam noch die allgegenwärtige, negative Propaganda in den Medien. So verpasste ich eine Gelegenheit, das Fa zu erhalten.

Einmal hörte ich zu, wie sich 2 Freunde unterhielten: Sie hätten am gestrigen Tag Radio Free Asia gehört und fänden es schon politisch sehr scharf, auch sprach man davon, dass Falun Gong eigentlich sehr gut sei. Jetzt war wieder meine Neugier geweckt und am selben Abend hörte ich dann auch Radio Free Asia. Obwohl die Störungen doch sehr stark waren, konnte ich es trotzdem verstehen. Je stärker die Störungen wurden, desto mehr glaubte ich an den Inhalt des Gesagten. Zu jener Zeit lief gerade das Programm „Ansichten der Zuhörer“, viele Chinesen vom Festland riefen dort an und unter ihnen waren auch Falun Gong Schüler.

Als ich hörte, was sie sagten, verlor ich absolut jegliche Hoffnung in die chinesische KP, auch hörte ich in Gedanken auf, die Anmeldung für meinen Parteieintritt in Erwägung zu ziehen. Zur gleichen Zeit begann ich mich auch dafür zu interessieren, wie man die Internetblockade von China durchbrechen kann.

Nach einer Sportstunde im Jahr 2001 fand ich im Gras einen Zettel, auf dem die Wahrheit über die Selbstverbrennung geschrieben war. Ich las ihn aufmerksam durch und fühlte, dass es wahr sein konnte. Als ich in den Ferien nach Hause kam erfuhr ich, dass auch Verwandte die CDs bekommen hatten, auf denen die wahren Umstände erklärt waren. Auch meine Mutter hatte sie gelesen; sie sagte, dass das, was im ersten Teil über Jiang Zemin geschrieben stand war, gut zu lesen war, der zweite Teil über Gottheiten und Buddhas war nicht so einfach zu akzeptieren und zu verstehen.

Im Jahr 2003 zog ich mit einem Freund zusammen und wir bekamen eine DSL Internetverbindung. Zu jener Zeit bekamen wir im Internet regelmäßig flexible IP Adressen die sicher dazu dienten, im Internet geschützt zu sein. Als wir dann im Internet unterwegs waren, bekamen wir viele Informationen, die in China normalerweise nicht zu sehen sind. Später haben wir uns eine Software herunter geladen, mit der man flexible IP Adressen bekommt. Seit jenem Moment konnten wir einen Einblick in die Welt der freien Information erhalten.

Zuerst informierte ich mich darüber, was genau bei den blutigen Studentenprotesten 1989 auf dem Platz des himmlischen Friedens passiert war. Danach sah ich mir an, wie Jiang Zemin in Hongkong die Journalisten beschimpft hatte und wie er das Vaterland verkaufte. Später sah ich mir Artikel wie „ungelöste Rätsel“, „Wir sprechen von der Zukunft“, „Falsches Feuer“, „Petition am 25. April“ und später noch die Geschichten einiger Falun Gong Schüler an. Als ich das alles gesehen hatte, war meine Einstellung in Bezug auf Falun Gong und die chinesische KP eigentlich schon klar.

Ich war Falun Gong bereits zugeneigt. Als ich mir dann die Fa-Erklärungen herunter geladen hatte, und nachdem ich mit dem Zuhören der ersten Lektion fertig war, hatte ich Tränen in den Augen. Ich fand es unwahrscheinlich schön, was dort gesagt wurde. Ich fühlte, dass unser Meister sehr anständig war und das Dafa Schritt für Schritt und immer höher erklärte. Im Herzen dachte ich daran, auch ein Falun Dafa Schüler zu werden, auch ich wollte zum Wahren und zum Ursprung zurückkehren. Mit dem herunter geladenen Übungsfilm lernte ich die Übungen.

Als ich meinem Mitbewohner sagte, dass Falun Gong sehr gut sei, sagte er mir, dass sein Vater auch ein Praktizierender sei und sogar persönlich den Kurs des Meisters gehört hatte. Nachdem er mit der Kultivierung begonnen hatte, löste sich eine jahrzehntelange Magenkrankheit in nichts auf. Jetzt sei nicht nur sein Körper wieder in Ordnung, sondern sein Geist sei auch wieder frisch. Meine Mutter sagte mir, eine Bekannte ihrer Freundin wurde mit dem Praktizieren am ganzen Körper gesund. Schade ist eigentlich nur, dass ich niemals in China eine Chance hatte, mich in China mit Dafa Jüngern auszutauschen.

Als noch ein Jahr vergangen war, kam ich nach Deutschland und sah im Internet die Adressen der Kontaktpersonen in verschiedenen Regionen. Ich kontaktierte die lokalen Betreuer und begann, gemeinsam dort zu üben, aufrichtige Gedanken auszusenden und die wahren Umstände zu erklären, also alle drei Dinge gut zu machen. Als ich im Internet auf der Suche nach den Betreuern war, konnte ich aufgrund der nicht mehr aktuellen Kontaktinformationen die Betreuer auch nicht sofort finden, ich brauchte also noch ein bisschen Zeit, um die richtigen Personen zu finden.

Deshalb möchte ich an dieser Stelle die Zuständigen auch noch einmal bitten, die Infos im Internet möglichst auf dem neuesten Stand zu halten, damit Menschen mit Schicksalsverbindungen leichter das Fa finden können.

Dafür, dass ich das Fa erhalten konnte, bedanke ich mich bei unserem barmherzigen Meister für das präzise Arrangement. Es hätte auch ohne den Kontakt und die Erklärung der wahren Umstände durch die chinesischen und ausländischen Praktizierenden nicht erfolgreich sein können. Denn es waren ja genau die Materialien der Wahrheitserklärung, die mich in der damaligen chinesischen Umgebung aufnahmefähig für Dafa machten und es überhaupt ermöglichten, dass ich Dafa erhalten konnte.

Es ist gut möglich, dass man den Effekt der Wahrheitserklärung nicht sofort sehen kann, doch das Resultat ist absolut vorhanden. Wenn die Wahrheitserklärung der Dafa Jünger wirklich funktioniert, dann wird der Meister all diejenigen zur Kultivierung führen, die eine Schicksalsverbindung haben, sie werden Dafa dann verstehen können.

Die Wahrheitserklärung der Mitkultivierenden hat mich gerettet und dazu geführt, dass ich das Fa erhalten konnte. Nachdem ich das Fa erhalten hatte, begann ich auch, die wahren Umstände zu erklären. Heute dauert die Verfolgung von Falun Gong schon sieben Jahre an, viele Mitkultivierenden machen pausenlos Arbeit zur Wahrheitserklärung.

Der Zweck, dass ich diesen Artikel schreibe ist, mich mit Mitkultivierenden auszutauschen, in einer Zeit, in der die Fa-Berichtigung noch nicht angekommen ist, dem Meister und dem Fa zu glauben, die wahren Umstände weiterhin zu erklären, die drei Sachen gut zu machen, den Meister während seiner barmherzigen Erlösung nicht zu enttäuschen und auch sich selbst gegenüber, das vorgeschichtliche Gelübde zu erfüllen.

Sollten meine Erkenntnisse an manchen Stellen noch nicht ganz richtig sein, bitte ich um barmherzige Hinweise und Korrektur.

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