Erfahrungsbericht der deutschen Fa-Konferenz 2006 in Wetzlar: Meine Erfahrungen und Erkenntnisse bei der Erklärung der Wahrheit an die chinesische Bevölkerung

22.12.2006

Anfang September dieses Jahres hatte ich das Glück, in New York an einer Erfahrungsaustauschkonferenz über die Verbreitung der "Neun Kommentare" und die Förderung der Drei-Austritte teilzunehmen. Ich war dort sehr berührt worden, als ich erfuhr, dass viele Praktizierende keine Mühe und keinen Zeitaufwand scheuten, um die Chinesen über die wahren Umstände aufzuklären. Eine Praktizierende in ihren Siebzigern rief jeden Tag in die ländlichen Regionen Chinas an und brachte über 500 Chinesen dazu, sich von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) loszusagen. Manche Praktizierende schliefen sehr wenig, weil sie die täglichen Austrittserklärungen sortieren mussten. Manche gingen trotz aller möglichen Schwierigkeiten regelmäßig zu Sehenswürdigkeiten und erklärten chinesischen Touristen die Wahrheit. Sie ließen sich nicht bewegen, wenn sie beschimpft wurden, zum Schluss nahmen viele Chinesen Informationsmaterialien an.

Vor dieser Konferenz war ich der Meinung gewesen, dass ich schon viel Dafa-Arbeit mache und keine Zeit mehr hätte, der chinesischen Bevölkerung die Wahrheit zu erklären. Jeder hätte seine Aufgabe, und es wäre schon okay, wenn es andere Praktizierende gibt, die sich mit dieser Sache beschäftigen. Nach der Konferenz erkannte ich, dass mein voriger Gedanke sehr egoistisch war. Ich wollte selbst auswählen, was ich für Dafa-Arbeit mache, ich hielt dieses für geeignet für mich, jenes für ungeeignet, ich wollte das machen, aber nicht jenes. Dabei habe ich überlegt, was nach den Maßstäben des Dafa richtig ist.

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass momentan die Erklärung der wahren Umstände bei den Chinesen das Allerwichtigste ist. Die Gesamtzahl der Menschen, die sich von der KPC losgesagt haben, hat noch keinen wesentlichen Durchbruch erreicht. Viele Chinesen finden keinen Kanal für ihre Austrittserklärung. Unsere Kanäle sind viel zu wenig, die paar Austritts-Hotlines, die wir haben, wurden oft gestört. Wenn nach dem Arrangement der alten Mächte nur ein Zehntel der Menschen zurückbleiben dürfen, würde das bedeuten, dass sehr viele Menschen aussortiert würden. Das wäre sehr furchtbar. Zahlreiche Lebewesen, die es gewagt haben, in die Menschenwelt hinabzusteigen, um das Fa (Gebot) zu erhalten, würden dann für immer die Chance verlieren. Die Dafa-Jünger sind ihre einzige Hoffnung. Wir haben Gelübde abgelegt, dass wir in die Menschenwelt kommen, um sie zu erretten. Wenn wir nun in der letzten Phase der Fa-Berichtigung uns nicht bemühen, die Drei-Austritte zu fördern, wird diesen Lebewesen die Vernichtung erwarten. Unter diesen Umständen ist es sehr wichtig, dass jeder Dafa-Jünger als ein Kanal für die Austritte wirkt. Denn je mehr solche Kanäle existieren, desto mehr Chinesen werden errettet. Dabei gibt es sehr viele Möglichkeiten, Anrufen, Faxen, Email schicken, Internet wie Skype usw. Auch wenn man nur eine Methode davon verwendet, hat man einen Kanal geöffnet.

Nachdem ich diese Erkenntnis bekommen hatte, hatte ich den Wunsch, mir etwas Zeit zu nehmen, um den Chinesen die Wahrheit zu erklären. Dabei spürte ich keinen Druck, den ich bei anderen Dafa-Arbeiten gehabt hatte. Ganz im Gegenteil erkannte ich vom Herzen her die Dringlichkeit bei der Errettung der chinesischen Bevölkerung. Um die Methoden für die Wahrheitserklärung an die Chinesen zu lernen, habe ich nach meinen Möglichkeiten an einigen Trainingskursen teilgenommen. Im Oktober habe ich dann angefangen, mit Skype die Chinesen über die Wahrheit aufzuklären.

Obwohl ich noch eine Anfängerin bin, habe ich in den letzten zwei Monaten sehr viele Erfahrungen gemacht und viele Erkenntnisse bekommen. Viele Chinesen, denen ich im Internet begegnet bin, waren über die Wahrheit nicht informiert. Viele von ihnen wünschten sich sehr die Informationen über die Wahrheit zu erhalten und wollten gleich die Neun Kommentare lesen; es gab auch welche, die sehr vergiftet waren und wegen der Informationen, die ich ihnen geschickt hatte, mich heftig beschimpften. Manche zeigten sich uninteressiert und wollten nur Geld verdienen. Es gab auch Leute, die mich für sie in Deutschland nach Geschäftsmöglichkeiten suchen lassen wollten. Manche waren total gelangweilt und wollten jemanden haben, mit dem sie sich unterhalten können. Noch andere hatten Angst, Probleme zu bekommen, wenn sie die Wahrheit hörten. Es gibt also vielerlei Menschen. Dabei hatte ich wieder eine tiefere Erkenntnis zur Errettung der Lebewesen: Die Menschen in der End-Fa-Zeit sind wirklich völlig im Nebel verirrt, wenn keiner sie rettet, erwartet sie nur die Vernichtung, die ewige Vernichtung ihres Lebens. Wenn wir einen Menschen mehr errettet haben, insbesondere einen Chinesen, heißt das dann, dass wir für den Kosmos eine Menge von Lebewesen mehr gerettet haben. Bei der Aufklärung der Wahrheit bei den Chinesen wurde meine Xinxing auch immer wieder geprüft. Das war auch ein Prozess für meine Kultivierung und meine Erhöhung. Das möchte ich in drei Hinsichten schildern.

Das Erste betrifft die Kultivierung der Nachsicht

Ich begegnete oft Menschen, die sehr heftig, ja sogar auf äußerst üble Weise schimpften, wenn ich ihnen Informationen über die Wahrheit schickte. Anfangs war mir sehr unwohl und ich wollte am besten diese Verbindung sofort löschen und nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Später dachte ich, dass solche Menschen von den bösen Geistern besessen sind und dass es die bösen Geister sind, die da schimpften. Solche Menschen darf ich erst recht nicht aufgeben. So habe ich alle diese Menschen in meine Liste von „Goodfriends“ reingestellt und ihnen gezielt Informationen geschickt. Nach und nach schimpften sie nicht mehr so wie früher. Manche von ihnen wollten noch von sich aus mit mir Kontakt aufnehmen.

Ich bringe ein Beispiel. Ein junger Mann, der gerade sein Studium abgeschlossen hatte, schimpfte anfangs sehr heftig. Jedes Mal, wenn er schimpfte, erklärte ich ihm geduldig die wahren Umstände. Langsam wurde er ruhiger, wollte aber trotzdem keinen Kontakt mit mir haben. Ich schickte ihm weiterhin Informationen. Nach einiger Zeit versuchte ich wieder, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Überraschenderweise hat er mich als Erstes gefragt: „Wieso hast Du mir heute keine Informationen geschickt?" Ich wusste erst, dass er die ganze Zeit meine Informationen gelesen hatte. Bei dieser Gelegenheit erzählte ich ihm, wie wichtig es ist, sich von der KPCh loszusagen. Er nahm es aber nicht so ernst und meinte, er sei kein Parteimitglied, und ein Mitglied vom Jugendverband und der Jungen Pioniere sei er wegen des Alters eh schon automatisch nicht mehr. Ich erklärte ihm dann, wie wichtig es ist, das Siegel des Biestes zu entfernen. Wir haben uns über eine Stunde lang unterhalten, bis er endlich damit einverstanden war, dass ich für ihn eine Erklärung für seinen Austritt aus dem Jugendverband und den Jungen Pionieren veröffentliche.

Zweite Erkenntnis ist, dass wir nur mit aufrichtigen Gedanken die Menschen erretten können

Bei Skype habe ich die verschiedensten Menschen getroffen. Manche von ihnen waren sehr tief im Nebel verirrt, ich war anfangs so frustriert und dachte: Oh je, dieser Mensch ist nicht mehr zu retten, ich habe schon alles gemacht, was ich kann. Es liegt an ihm, ob er gerettet werden kann oder nicht. Später habe ich durch Erfahrungsberichte von anderen Praktizierenden erkannt, dass der Gedanke nicht richtig war, weil er unbewusst die Störungen des Bösen verstärkt, sodass die Menschen schließlich vernichtet werden. Die Gedanken der Dafa-Jünger haben Energie. Nur wenn wir aufrichtige Gedanken haben, können wir den Menschen helfen, die von dem Bösen getäuscht sind.

Wenn die Gedanken nicht aufrichtig sind, und wenn wir starken Eigensinn haben, kann es sein, dass wir die Menschen daran hindern, aus der Partei auszutreten. Einmal kam ich mit einem Chinesen in Kontakt, der bei einer Exportfirma arbeitet. Er hat Geschäftspartner in Deutschland. Ich schickte ihm die Neun Kommentare und Software zum Durchbrechen der Internetsperre. Nach dem Lesen sagte er mir, dass er die KPCh nun noch ekelhafter fand. Ich war sehr froh: Endlich habe ich hier einen, der etwas klarer ist. So fragte ich ihn gleich nach den drei Austritten. Aber er ging einfach nicht auf mein Thema ein und redete nur von anderen Sachen, seinem Geschäft, seinem Plan, ins Ausland zu gehen usw. Ich fragte mehrmals nach den Drei-Austritten, er reagierte immer noch nicht. Zum Schluss meldete er sich ab und kam nicht mehr zu Skype.

Ich war sehr verwundert und bedauerte es sehr. Ich dachte, ich könne nichts mehr machen. Tagelang fühlte ich mich wegen dieser Sache unwohl, ich bereute, dass ich übereilig gehandelt hatte. Ich fühlte mich traurig. Wegen mir kann ein Lebewesen vielleicht nicht mehr gerettet werden. Ich hatte plötzlich einen Gedanken: ich muss es schaffen, ihn zu den Drei-Austritten zu bewegen. Ich bat immer wieder den Meister um Hilfe und sendete auch aufrichtige Gedanken für den Chinesen aus.

Eines Tages fiel mir ein, dass ich ihn eigentlich mit dem Kleinen Helfer anrufen und ihm die Wahrheit erklären kann. Auf Skype gab es noch seine Telefonnummer. Sofort ließ ich den Kleinen Helfer anrufen. Überraschenderweise hat er bis zum Schluss zugehört und hinterließ noch eine Nachricht, dass er aus der Partei austreten wollte. Ich rief ihn gleich persönlich an. Er war sehr überrascht von meinem Anruf. Er sagte, dass er die KPCh sehr hasste und deswegen kein Problem mit dem Austritt hatte. Weiterhin wies er mich darauf hin, dass meine Art und Weise damals auf dem Skype ihm nicht gefallen hatte. Ich wollte nur erreichen, dass er aus der Partei austritt, und hatte keine Interessen, mit ihm mehr zu kommunizieren. Ich dankte ihm sehr für den Hinweis und habe seitdem meine Art und Weise verbessert. Bis jetzt haben wir noch Kontakt.

Wenn ich den aufrichtigen Gedanken nicht gehabt und ihn nicht angerufen hätte, würde er vielleicht noch immer unter der Kontrolle des Bösen sein.

Drittens, den Kampfgeist ablegen

Als ich noch neu bei Skype war, gab es oft die Situation, dass ich mich von denjenigen, die ziemlich vergiftet waren, leicht reizen ließ. Ich beharrte auf meiner Meinung und wollte nicht nachgeben, der andere auch nicht. Wenn er keine besseren Argumente mehr hatte, fing er an zu schimpfen. Der Effekt war also ziemlich schlecht. Ich erkannte, dass alles von meinem starken Kampfgeist herbeigeführt worden war. Wenn man sich selbst nicht gut kultiviert hat, kann man auch die anderen nicht erretten. Als eine Kultivierende sollte ich doch wissen: mit einem Schritt zurück ist das Meer breit und der Himmel grenzenlos. Ich habe aber mit den gewöhnlichen Menschen darum gekämpft, wer Recht hat. Wenn ich mich auf der gleichen Ebene der gewöhnlichen Menschen befinde, kann ich sie auch nicht erretten. Es ist so, als sollte Qi Qi hemmen..

Mit dieser Erkenntnis ermahnte ich mich später immer wieder, dass ich auf meine Xinxing achten und noch mehr an die anderen denken soll. Die Menschen sind alle von der KPC vergiftet und brauchen alle meine Hilfe. Einmal schrieb eine junge Chinesin auf die Informationen über die Drei-Austritte aus der KPC, die ich ihr geschickte hatte, an mich: „Wenn du vor mir stehen würdest, würde ich dich töten und deine Leiche von fünf Pferden zerreißen lassen." Ich war nicht sauer auf sie, weil ich weiß, dass solche bösen Worten von dem Bösen kommen, das hinter ihr versteckt ist. Ich sagte ihr: „Ich glaube, dass du für Gerechtigkeit bist. Die KPC hat in den 57 Jahren den Tod von 80 Millionen Chinesen verursacht, du kannst doch wohl nicht für die KPC sprechen? Möchtest du nicht noch ein paar Informationen über die wahre Geschichte lesen?" Sie war nicht dagegen.

Am nächsten Tag holte sie ihren Freund. Er fragte mich gleich, ob ich eine Asylantin im Ausland bin. Ich sagte nein, dann sagte er: „Dann bist du bestimmt von Falun Gong. „Ich sagte ja. „Ach", sagte er: „deswegen bist du gegen die Partei. Bist du noch eine Chinesin?" Es war schon 1 Uhr nachts. Ich hielt mich ruhig und redete mit ihm weiter, obwohl er ziemlich ausgerastet war. Als ich ihm von dem Organraub erzählte, sagte er: „Die Falun Gong-Leute sind Verbrecher, sie haben anderen Schaden zugefügt und sich selbst auch. Wenn ihre Organe entnommen werden, dann ist es wie Nutzen aus dem Abfall zu gewinnen. Warum geht das denn nicht? Ich würde ihr Blut trinken und ihre Knochen essen." Ich fragte ihn daraufhin: „Woher kommt dein Hass? Hast du die Bücher von Falun Gong schon mal gelesen und bist du dann zu dieser Erkenntnis gekommen?" Er sagte nein. „Hast du denn selbst schon mal Falun Gong praktiziert?" „Nein." „Wie kannst du es dann beurteilen?" Er schwieg. Ich erzählte ihm dann die Wahrheit der Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Er fing an, ruhig zuzuhören. Ich erzählte weiter über die Verbreitung von Falun Gong im Ausland. Insgesamt hat es über eine Stunden gedauert, zum Schluss sagte er, dass er gerne den Kontakt mit mir weiter führen würde. Später habe ich den beiden die "Neun Kommentare" geschickt, das Mädchen hat noch eine Software von mir bekommen, mit dem sie die Internetblockade durchbrechen kann. An dem Vorfall habe ich erkannt, je weniger Kampfgeist ich habe, desto schneller können die Lebewesen klar werden.

Bei der Wahrheitserklärung in den letzten zwei Monaten habe ich zutiefst erkannt, dass die Dafa-Jünger sehr große Verantwortung für die Lebewesen tragen, sie sind die einzige Hoffnung für die Errettung der Lebewesen. Ich habe oft erlebt, dass die Menschen gerne mit mir Kontakt haben, mich als ihre Freundin betrachten, ich weiß, wie sehr sie Hilfe von den Dafa-Jüngern brauchen. Eine junge Chinesin erzählte mir ihren Liebeskummer und bat um meine Ratschläge; ein anderer machte sich Gedanken über Glauben, hatte diesbezüglich viele Fragen und wollte sich mit mir darüber unterhalten; wieder ein anderer hatte Missverständnisse über Falun Gong und dachte, Falun Gong wolle die Macht ergreifen, Falun Gong ließe die Menschen keine Medikamente nehmen… Einer fand keinen Sinn im Leben und war total gelangweilt, er wollte, dass ich ihm einen Weg zur Erlösung zeigen kann. Ich redete mit diesen Menschen mit Geduld und erzählte ihrer Situation nach die Prinzipien "Zhen, Shan, Ren (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht". Ich half ihnen zu erkennen, dass die Chinesen unter der Herrschaft der KPC sehr vergiftet sind, dass sie nicht mehr an Gottheiten glauben und machen, was sie wollen, dass sie nur nach materiellen Interessen streben, sodass die Gesellschaft geistig und moralisch furchtbar abgerutscht ist … Sie waren alle wie erwacht und fingen an, selbst nachzudenken. Manche von ihnen haben schon angefangen, "Zhuan Falun" zu lesen.

In den tobenden Wellen des grenzenlosen Meeres versuchten viele Menschen, in der Dunkelheit, vor der Gefahr des Todes, nach einem Ausweg zu suchen. Wenn sie Leuchttürme vor ihnen sehen, bekommen sie Hoffnung. Die Leuchttürme sind eben die Dafa-Jünger, sie geleiten die Menschen aus der Dunkelheit.

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