Das Herz für Erotik und Begierden bekennen, die aufrichtige Gedanken standhaft bewahren

Verehrter Meister, Liebe Mitpraktizierende,

mein Name ist Min Teng. Ich bin Falun Dafa-Praktizierende aus Cham. Vor vier Jahren habe ich Dafa erhalten und angefangen zu praktizieren. Es ist für mich die höchste Ehre, sich bei der Fa-Berichtigung stählen und veredeln zu dürfen.

Vor meiner Kultivierung war ich eigenwilliger Mensch voller Gefühle und Begierden. Im Farbtopf der gewöhnlichen Menschen, besonders unter der Strömung der sexuellen Befreiung betrachtete ich die Liebe zwischen Mann und Frau leichtfertig als Spaß im Leben und ließ meinen Gefühle und Begierden freien Lauf. Jedoch ging es mir dabei nicht gut, denn ich war mir dessen bewusst, dass meine Einstellung verdorben war. Nachdem ich das Fa erhalten hatte, habe ich langsam erkannt, dass mein Herz für Erotik und Begierden bereits schlechtes Karma erzeugt hatte. Ich bereue das zutiefst. Zugleich bedanke ich mich für die Gnade des Meisters, mir die Möglichkeit zu geben, errettet und erlöst zu werden. Ich schwöre, dem Meister bei der Fa-Berichtigung mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Taten zu helfen.

Aber mein Herz für Erotik und Begierden hat meinen festen Willen zur Kultivierung von Dafa immer wieder gehemmt und seitdem ich mich kultiviere, die aufrichtigen Gedanken ernsthaft gestört. Niemals vorher habe ich wegen dieses starken Eigensinns gründlich nach innen geschaut, sondern nur im Außen gesucht. Daher habe ich wiederholt den Pass für Erotik und Begierde nicht bestanden.

Im ersten halben Jahr meiner Kultivierung war meine Umgebung in der Familie sehr angespannt. Mein deutscher Mann führte sich wie verrückt auf und wollte sich alle paar Wochen von mir scheiden, entweder weil er die bösartigen Gerüchte über Dafa, die die üble Kommunistische Partei Chinas auf der Webseite im Ausland verbreitet, las, oder weil ich überall die wahren Umstände über die Verfolgung erklärte und die Menschen darauf ironisch und negativ reagierten. Damals litt mein Herz sehr stark. Ich weiß nicht mehr, wie viele Male ich geweint habe. Es war wirklich sehr leidvoll. Als ich an einer Dafa-Veranstaltung teilnahm, lernte ich einen männlichen Praktizierenden mit sanftem Charakter kennen. Ich verliebte mich sofort in ihn. Was ich am Tag dachte, träumte ich in der Nacht. Mehrmals habe ich davon geträumt, dass ich an seiner Brust lehnte, als ob ich einen sicheren Hafen gefunden hätte. Zu jener Zeit habe ich nur an einem Gedanken festgehalten, dass ich auf keinen Fall wegen der Scheidung einen negativen Einfluss für den Ruf von Dafa verursachen durfte und konnte die Krise meiner Ehe durchstehen. Danach wurde es bei mir zu Hause wieder ruhig. Eines Nachts habe ich geträumt, dass der männliche Praktizierende mich auf den Schoß nehmen wollte. Mein Herz bewegte sich. Jedoch, als er sich mir näherte, wurde sein Gesicht plötzlich zu einem Damon. Das hat mich sehr erschrocken. Am nächsten Tag hatte ich zufällig mit diesem Praktizierenden Kontakt im Internet. Er schlug mir gleich vor, dass wir gemeinsam aufrichtigen Gedanken aussenden und den Gefühlsdämon beseitigen sollten. Leider habe ich nicht wirklich nach innen geschaut, um zu sehen, welches Herz den Dämon herbeigeführt hatte.

Aufgrund des nicht abgelegten Herzens für Erotik und Begierde kommen die Prüfungen regelmäßig hintereinander, seit Beginn meiner Kultivierung, vor. In meiner Umgebung tauchten ständig einige Männer auf, die meine Gefühle und Begierden anregten. Was mich am schlimmsten verwirrte, ist, dass alle diese Männer mich bei der Arbeit gegen die Verfolgung unterstützten. Wenn ich die wahren Umstände erklärte, zeigte der andere starkes Interesse. Selbstverständlich freute ich mich darüber. Aber, nach und nach merkte ich, dass der andere vielleicht mehr Interesse für mich, als für die Wahrheitserklärung hatte. Wenn so was bei mir passierte, hatte ich nicht sorgfältig nach innen geschaut, und ich fragte mich, warum ich solchen Leuten begegnete. Später sind die Prüfungen noch schwieriger geworden. Diejenigen, die mich gegen die Verfolgung unterstützten, sahen auch sehr gut aus. Mancher äußerte sogar direkt mir gegenüber seine Gefühle. Dann fühlte ich mich attraktiv und bestätigt. Eigentlich war ich schon unter dem Antrieb der Gefühle und Begierden nicht mehr vernünftig. Auch beim Fa-Lernen konnte ich nicht zur Ruhe kommen. Meine Gedanken waren voller häretischer Dinge. Einmal gingen meine Gedanken über eine Grenze hinaus, das hatte zur Folge, dass heftigen Schmerzen im Unterbauch auftraten. Ich lag gekrümmt am Boden und wollte eher sterben als leben. Innerlich rief ich den Meister, mich zu retten. Das war eine tief beeindruckende Lektion für mich. Vor der Kultivierung habe ich auch so gelitten. Ich hatte starke Angst vor diesen unerwarteten Schmerzen. Nun habe ich die Ursache und Wirkung verstanden.

Vor kurzem habe ich wieder einen Kultivierungsprozess zur Beseitigung des Herzen für Erotik und Begierde erlebt. Nach dem ich umgezogen bin, bekam ich einen neuen Nachbarn. Ich kannte ihn schon vor dem Umzug. Als er mich zum ersten Mal sah, strahlten seine Augen wie Sterne und zeigten mir, dass er eine chinesische Freundin möchte. Gleich fand ich ihn abstoßend, und ich war mir sicher, dass dieser Nachbar Interesse an mir hatte. Deshalb sprach ich ungern mit ihm. In der Tat wollte die klare Seite meines Nachbars das Fa erhalten. Er sah mich und reagierte aufgeregt. Ein anderes Mal hatte er das Swastika in meinem Falun-Abzeichen gesehen und war sehr daran interessiert. Erst dann habe ich ihm Informationsmaterial über die Wahrheit von Falun Gong mitgegeben. Seitdem haben wir ein gemeinsames Thema: Falun Gong und der Einsatz gegen die Verfolgung.

Kurz danach bin ich umgezogen. Wir wohnen jetzt gegenüber. Mein Nachbar fängt damit an, die Falun Gong-Bücher zu lesen und schreibt Artikel zur Aufdeckung der Verfolgung. Ich glaube, dass er eine Schicksalsverbindung mit Dafa hat. Aber während des Umgangs mit ihm, sagte er mir wiederholt: „ Wenn Du Dich scheiden lässt, dann heirate ich Dich.“ Beim ersten Mal dachte ich, dass er phantasierte. Nach einigen Malen merkte ich jedoch, dass mein Herz sich bewegte, und ich oft an ihn denken musste. Jedoch gestand ich mir nicht ein, dass mein Herz für Erotik und Begierde entstanden war, sondern ich betonte einfach, dass er mich provozierte. Ich lud ihn zum Fa-Lesen in die Gruppe ein und hoffte, dass seine „schmutzigen“ Gedanken dadurch bereinigt würden. Nachdem wir das Fa gelernt hatten, äußerte ich mich sofort im aggressiven Ton und sagte, mein Nachbar solle seinen Mund kultivieren. Mein Nachbar fühlte sich ungerecht behandelt und meinte, dass seine Worte das schönste Komplement für eine Frau sind und dass ich ein besonderer Mensch sei. Die anderen deutschen Mitpraktizierenden stimmten ihm zu und fanden es normal. Ich hatte nicht erreicht, den Mund meines Nachbars zu schließen und fühlte mich innerlich unausgeglichen.

Dennoch habe ich an jenem Abend nicht gut geschlafen, weil sich in meinem Kopf nur ein Gedanke befand, dass mein Nachbar in den Weihnachtsferien zurück in seine Heimatstadt fährt und ich ihn dann eine Weile nicht mehr sehen konnte. Als ich am frühen Morgen aufstand, fand ich, dass meine Gedanken gar nicht mehr in Ordnung waren. Auch in diesem Zustand wollte ich immer noch nicht bei mir selbst nach innen schauen. Ich bat ihn bei mir vorbeizukommen. Ich sagte zu ihm, dass er an die Deutsche Regierung einen Petitionsbrief für die Beendigung der Verfolgung schreiben und dabei über die Weihnachtsgala informieren sollte. Eigentlich wollte ich ihn noch einmal sehen, bevor er wegfuhr. Als ich ihn sah, begann ich ihm indirekt sein Herz für Erotik und Begierde aufzuzeigen und sagte, dass er mich deswegen beunruhigte. Doch bin ich eine Praktizierende, warum schaue ich nicht nach innen, sondern bei den Anderen? Mein Herz war sehr stark angespannt. In diesem Augenblick dachte ich an das Jingwen vom Meister „ Aus dem Todespass herauskommen“, das ich gerade mit der Lesegruppe zur Beseitigung des Herzen für Erotik und Begierde gelesen hatte. Die Worte des Meisters prägten sich auf einmal in mein Gehirn ein: „Erst wenn man sie offenbart, kann man den Eigensinn und die Angst loslassen.“ Schließlich habe ich es doch ausgesprochen, dass das Herz für Erotik und Begierden, gegenüber meinem Nachbar, bei mir selbst liegt. Als eine Praktizierende soll ich dieses Herz wegkultivieren, damit jeder von unseren Gedanken rein und aufrichtig wird. Ich erlebte, in dem Moment als ich ehrlich mein Herz für Erotik und Begierden bekannte, lies mich dieser bösartige Gefühlsdämon auf einmal los und ich fühlte mich im Körper sehr erleichtert. In diesem Prozess bekam mein Nachbar über die Kultivierung von Dafa ebenfalls neues Verständnis.

So ist mein Kultivierungsprozess zur Beseitigung des Herzen für Erotik und Begierde. Ich hoffe, dass der Erfahrungsbericht meinen Mitpraktizierenden Anregungen, sowie Hilfe dabei geben kann, gemeinsam die aufrichtigen Gedanken standhaft zu bewahren.

Vielen Dank!

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