Im Zwangsarbeitslager Wanjia, werden die Praktizierenden unzureichend ernährt, grausam gefoltert und Gehirnwäschen unterzogen (Provinz Heilongjiang)

Das Zwangsarbeitslager Wanjia ist bei der Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden weithin bekannt als eine Höhle des Bösen. In den letzten paar Jahren sind die dortigen Aufseher bemüht gewesen, der Bande Jiang Zemins, des ehemaligen Führers von China und Anstifters der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden, in schrecklicher, abscheulicher Weise zu folgen.

Das Lager Wanjia liegt in einem Vorort von Harbin und ist in 13 Gruppen aufgeteilt, davon sind drei für Frauen und zehn für Männer. Unser Bericht soll die Verfolgung in den drei Gruppen für Frauen aufzeigen.

Die drei Gruppen für Frauen sind die 12. geführt von Guo Qiuli, die 7., geführt von Zhang Bo, und die Intensiv Übungsgruppe, die man „strikte Disziplin Gruppe“ nennt. Die Führer so einer Gruppe werden nicht Führer sondern Trainer genannt. Diese Gruppe hat zwei Trainer, Zhao Yuqing und Yao Fuchang. Die Führer dieser drei Gruppen befolgen direkt die Befehle und Anregungen des Lagerführers Lu Zhenshan. Untergruppenführer sind Huo Shuping und Zhang Aihui, dazu die Gefängnisaufseher Liu Baibing, Zhou Yingfang, Wang Nana, Qiu Yang, Cong Zhili und Wang Wei. Alle haben direkt an der brutalen Verfolgung von Falun Dafa- Praktizierenden teilgenommen.

Täglich werden die Falun Gong-Praktizierenden gezwungen, Falun Dafa zu verdammen

Zhao Yuqing und Yao Fuchang geben nicht nur die Befehle aus, um Praktizierende zu foltern sondern sie beteiligen sich auch direkt an den Folterungen. Sie zwingen die Praktizierenden in ihren Gruppen immer und immer wieder, jeden Tag, Propaganda und Videos anzusehen, die Dafa verleumden. Sie mussten außerdem mit erhobenen Armen schwören: “Ich heiße —–. Hiermit schwöre ich, mit Falun Gong zu brechen, weil Falun Gong schlecht ist!“ Sie mussten auch den Namen des Gründers von Falun Gong, Li Hongzhi, beleidigend ausrufen. Nur diejenigen, die ihren Befehlen gehorchten, durften sich ausruhen. Diejenigen, die sich weigerten, wurden einen Tag lang und sogar Tag und Nacht bestraft. Dieses Verfluchen wurde von Xu Fengping vorangebracht, die sich gegen Dafa wandte, weil sie Dafa falsch verstanden hatte. Seit 2004 wurden Praktizierende täglich ähnlichen geistigen Quälereien ausgesetzt, dass sie den Namen des Meisters und Falun Dafas verfluchen mussten.

Die Falun Gong-Praktizierende Ji Fengqing, 50, wurde zur Strafe für 72 Stunden aufgehängt, weil sie sich weigerte, ihren Arm zu heben und Falun Dafa zu verdammen. Sie verlor dadurch jedes Empfinden in ihren Armen, die schlimm verdreht und verformt wurden. Weil sie die Qual nicht länger ertragen konnte, fluchte sie auf Falun Dafa und seinen Gründer. Das bereute sie so sehr, dass sie geistig verwirrt wurde und ihr Gedächtnis verlor. Das Lager schickte sie deshalb ins Krankenhaus von Wanjia, wo sie weiterhin gefoltert werden sollte. Sie wurde, infolge mehrerer Tage andauernder Folterung, außerordentlich schwach, nachdem sie in stabilem Zustand ins Krankenhaus geschickt worden war. Um der Verantwortung für ihren möglichen Tod zu entgehen, befahl das Lager der Familie, sie nach Hause zu holen.

Die Praktizierende Song Wenjuan, 40, weigerte sich, Falun Dafa und den Meister zu verfluchen. Da steckten ihr die Gefängnisaufseher einen Elektrostab in den Mund und gaben ihr so einen Elektroschock. Ihr Mund fing an zu bluten, weil die Aufseher den Stab brutal in ihrem Mund drehten. Später kam sie zu weiterer Folterung in die 12. Gruppe; aber sie weigerte sich weiterhin, Dafa und den Meister zu verfluchen und mit Falun Gong zu brechen. Die Aufseher folterten sie weiter mit Elektroschocks, langem Aufhängen, mit gewaltsamen Tritten und Schlägen mit Polizeiknüppeln. Sie entkleideten sie auch vollkommen und sie musste auf einer „Tigerbank“ sitzen, womit sie sie demütigten.

Körperlich als auch geistig gequält um Falun Gong zu widerrufen

Die Praktizierenden der Gruppen 7 und 12 waren jeden Tag mit Arbeit überladen. Sie mussten Papiertaschen für Reisverpackungen oder Eiscreme herstellen. Die Quote für Leute über 55 Jahren war je 400 Stück für beide Sorten. Leute unter 55 Jahren mussten 500 Reistaschen und 450 Eiscreme-Verpackungen machen. Gleich nach dem Aufstehen um 4.30 Uhr mussten sie die Gefängnisregeln hersagen. Dann arbeiteten sie von 5.30 Uhr bis um 21 Uhr mit nur drei Essenspausen von je 10 Minuten. Ihnen tat der Rücken weh und die Hände wurden ihnen durch die langwährende und eintönige Arbeit taub. Ihre Arbeitszeit wurde verlängert, wenn sie ihre Quote nicht erfüllt hatten und sie durften nicht ausruhen, ehe sie ihr Pensum erreicht hatten. Einige der älteren Praktizierenden mussten deshalb bis 23 oder 24 Uhr ohne Pause arbeiten, um die Quote zu erfüllen. Nach einem Tag Arbeit waren sie vollkommen erschöpft. Zu alledem kam noch, dass sie unzureichend ernährt wurden: feste Nahrung aus Gries, die schwer zu kauen war; Wassersuppe; Kohlstreifen und ein wenig Schweineschmalz, welches nicht gerade leicht zu schlucken war. Durch die harten Lebensbedingungen befanden sich die Praktizierenden in schlechtem Gesundheitszustand. Sie durften auch nicht schlafen, ehe sie nicht zustimmten, ihren sogenannten Schwur abzulegen, dass sie Falun Gong widerrufen wollten. Wenn sie sich weigerten, wurden sie zur Strafe gefoltert. So ging das jeden Tag. Die Leiden waren so groß, dass einige Praktizierende nachgaben; aber hinterher bereuten sie das tief. Tagsüber litten sie unter der harten Sklavenarbeit. Nachts sollten sie gegen ihr Gewissen schwören und wurden bestraft, wenn sie das nicht taten. So wurden sie jeden Tag brutal sowohl körperlich als auch geistig gequält.

Die Übeltäter lösten sich beim Verfolgen der Praktizierenden ab. Eine sogenannte „milde Strafe“ war es, lange Zeit stehend oder geduckt zu verbringen. Beim Stehen musste das Opfer die Beine fest zusammenpressen. Beim Hocken mussten sie ihre Zehen zusammendrücken, die Hacken anheben, den Kopf niederhalten und die Arme hinter dem Rücken anheben, wobei manchmal die Hände gefesselt waren. Das dauerte immer sehr lange und sie wurden gepufft, getreten und mit Polizeiknüppeln geschlagen, wenn sie auch nur die kleinste Bewegung machten. Das dauerte meistens eine ganze Nacht lang.

Eine „ernste Bestrafung“ bestand aus der „Tigerbank“ oder Sitzen auf einem „eisernen Stuhl“. Im Winter stand der „eiserne Stuhl“ in einem eiskalten Raum oder Flur mit geöffneten Fenstern. Die Praktizierenden wurden gezwungen sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Es gab 2 eiserne Platten, 20cm mal 20 cm groß, über dem Stuhlsitz, die man so richten konnte, dass sie miteinander verbunden waren. Wenn man die Platten voneinander trennte, musste das Opfer auf dem Stuhl sitzen. Dann wurden die Platten dazu benutzt, die Beine des Opfers zusammenzupressen, deren bloße Füße auf den eiskalten Fußboden. Die Unterbeine wurden mit eisernen Ketten an die Stuhlbeine gebunden, die Hände wurden auf den Rücken gefesselt und hochgezogen, so hoch es nur ging, und dann an der Lehne des eisernen Stuhls mit Ketten befestigt. Dieser Stuhl war so hart und kalt, dass die Opfer nach kurzer Zeit erfroren waren.

Eine andere harte Strafe nennt sich „großes Aufhängen“. Die Hände werden auf den Rücken gefesselt und an einem hohen Bettrahmen aufgehängt. Die Füße berühren den Boden nicht, so dass das ganze Körpergewicht an den Handgelenken zieht. Danach waren die Schultern des Opfers zurückgedreht und verformt, die Hände wurden taub oder sogar vollkommen unbrauchbar. Frau Ji Fengqing konnte nach dieser Folterung ihre Hände ca. 72 Stunden nicht benutzen.

Auch Elektroschocks gehören zu den harten Strafen. Die Praktizierenden bekamen Schocks mit hoher Voltzahl auf die Hand, das Gesicht, an den Hals und an den Ohren. Sie schockten die Opfer, wo es ihnen einfiel. Die E-Stäbe zischten und gaben in Betrieb blaue Strahlen von sich. Wo immer Opfer geschockt wurden, wurde ihre Haut verbrannt, Körperfett tropfte herab und es roch nach verbranntem Fleisch.

Die Aufseher schlugen die Praktizierenden mit Polizeiknüppeln. Das ist was anderes als ein E- Stab. Er ist aus Gummi und ist nicht sehr schwer; aber er verursacht große Schmerzen, wenn man den Körper damit schlägt. Er verursacht mehr innere Verletzungen als Verletzungen an der Oberfläche.

Auch Familienangehörige wurden bei ihren Besuchen eingeschüchtert

Wenn die Praktizierenden im Lager Wanjia solchen körperlichen und seelischen Folterungen ausgesetzt wurden, konnten sie diese nicht mehr ertragen und mussten Dafa und den Meister verfluchen. Hinterher bereuten sie das sehr, sie waren untröstlich und schluchzten. Oftmals nahmen sie sich vor, sich besser zu verhalten; aber am nächsten Tag wurden sie wieder gefoltert, wenn sie Dafa und den Meister nicht verfluchen und Falun Gong nicht aufgeben wollten. Sie wurden in aufeinanderfolgenden Tagen gefoltert. Sie wurden mißhandelt, selbst wenn sie schworen. So verbrachten sie ihre Tage in großem Leid. Die Aufseher schüchterten außerdem die besuchende Familie ein und zwangen sie, Falun Gong zu verfluchen. Sie legten ein Bild des Meisters auf den Fußboden, so dass sie darauf treten mussten. Später gelang es einigen Praktizierende das Bild aufnehmen und raustragen. Dann malten die Aufseher ein Bild des Meisters auf den Boden und die Familie musste darauf treten und fluchen. Ohne das wurde ihnen nicht erlaubt, ihre Lieben zu besuchen.

All diese Übeltäter wohnen in Harbin, wir kennen aber ihre Adressen nicht. Sie erhalten oft Telefonanrufe oder Material zur Aufklärung der Lügen, die über Falun Gong verbreitet wurden und immer noch werden. Sie wollen ihnen aber nicht zuhören und auch keine der Materialien lesen und sie ändern ständig ihre Telefonnummern. Sie fürchten nichts so sehr wie die Darstellung ihrer Verbrechen im Internet, deshalb prüfen sie das Internet ständig auf Berichte über sich selbst. Die meisten von ihnen sind nicht älter als 20 bis 30 Jahre aber es geht ihnen gesundheitlich nicht gut. Sie leiden meistens an arterieller Sklerose des Herzens und Gehirns und unter Krankheiten der Brust oder der Leber.

Die Übeltäter von Wanjia sind ganz besonders bösartig. Wir hoffen, dass internationale Organisationen und die Menschen der Gesellschaft darauf aufmerksam werden.

Anmerkung

„Tigerbank“: Die Praktizierenden werden gezwungen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen die Schmerzen durchzustehen. Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html

Chinesische Fassung: http://www.minghui.org/mh/articles/2006/12/25/145434.html

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