Im April 2006 fühlte sich meine Schwägerin nicht gut und sie hatte Schmerzen in ihren beiden Brüsten. Verschiedene Untersuchungen welche später vorgenommen wurden ergaben, dass sie Brustkrebs hatte und operiert werden musste. Die Operation fand am 23. Mai in dem örtlichen Krankenhaus statt. Eine ihrer Brüste wurde entfernt. Sie kam erst nach monatelangem Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause.

Es wäre besser, wenn du sie besuchen könntest, andernfalls wirst Du sie möglicherweise nicht mehr sehen können.

An einem Augusttag erhielt ich einen unerwarteten Anruf von meiner zweiten Schwester. Sie sagte, meine Schwägerin sei wieder ins Krankenhaus eingeliefert worden und liege im Sterben. „War es nicht so, dass sie nach der Operation nach Hause kam und sich erholte?“ fragte ich. „Ein Tumor in ihrer anderen Brust wächst und sie bekommt gerade eine Chemotherapie. Es wäre besser, wenn du sie besuchen könntest, andernfalls wirst Du sie möglicherweise nicht mehr sehen können. Ihre Familie bereitet sich bereits auf ihre Bestattung vor, wie sie sagen“, entgegnete sie. Sie sagte auch, dass eine Freundin, die in einem Krankenhaus arbeitet, erzählt habe, dass eine solche Erkrankung nicht geheilt werden könne und wenn sie weiter im Krankenhaus bliebe, würde ihr Leben zu Ende gehen und die Ersparnisse ihrer Familie verschlingen. Alle in ihrer Familie würden den Ausgang kennen, doch keiner wolle darüber nachdenken.

Am Abend des 10. August überlegte ich mir, ob ich gehen sollte. Ich erklärte häufig die Wahrheit über Falun Dafa und sie war diejenige, unter meinen Schwägerinnen, die eine gute Einstellung zu Falun Gong hatte. Doch aus Angst vor der Verfolgung konnte sie damit beschäftigen. Außerdem glaubten meine Brüder überhaupt nicht an Falun Dafa. Ich konnte die ganze Nacht nicht gut schlafen. Am nächsten Morgen packte ich kurzerhand etwas zusammen, steckte einige Broschüren ein, welche die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung zum Inhalt hatten und bestieg einen Fernbus zum Bezirkskrankenhaus.

Ich sagte zu ihm, nun könne nur noch Falun Dafa sie retten. „Funktioniert das wirklich?“ fragte er.

Wegen der Chemotherapie hatte meine Schwägerin einen vollkommen kahlen Kopf. Sie konnte weder ihren Mund öffnen, noch sprechen oder essen. Ihre Hände haltend, sagte ich: „Wenn Du von ganzem Herzen still ‚Falun Dafa ist gut und Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut’ rezitierst, wird es Dir besser gehen.“ Sie nickte. Noch einmal sagte ich zu ihr: „Wenn Du dann aus dem Krankenhaus heraus bist, solltest Du Falun Dafa praktizieren!“ Sie nickte noch einmal. Ich sagte zu allen Angehörigen der Familie, dass sie leise dieselben Worte wiederholen sollten und bat meinen Bruder, seine Frau daran zu erinnern. Er sagte, dass die Kehle seiner Frau zu geschwollen sei, um etwas zu sagen.und zu essen. In den vergangenen drei Wochen war sie nur in der Lage, ein paar Tassen Wasser zu trinken. Als er die Ärzte um Hilfe bat, sagten diese, sie könnten ihr auch nicht helfen. Ich sagte zu ihm, nun könne nur noch Falun Dafa sie retten. „Funktioniert das wirklich?“ fragte er. „Solange Du daran glaubst“, antwortete ich. Er war immer noch misstrauisch. Dann sagte ich: “Gibt es denn etwas einfacheres, als leise einige Worte zu wiederholen? Du brauchst nicht einen Cent zu bezahlen oder Räucherstäbchen zu verbrennen. Ohne auch nur ein bisschen Deiner Energie zu verbrauchen, alles was Du tun musst ist, von ganzem Herzen die Worte still wiederholen. Warum zögerst du noch? Versuch’s doch einmal. Es wird sehr wirksam sein.” Dann versprach er, sie daran zu erinnern, die Worte leise zu wiederholen. Ich fügte hinzu: „Du musst sie auch leise wiederholen, für sie! Du musst das tun!“ Nachdem er auch das versprochen hatte, verließ ich das Krankenhaus und kehrte nach Hause zurück.

„Nun bist du aber gesund. Geh heim“, sagte er…

Meine Schwägerin wiederholte in Gedanken: „Falun Dafa ist gut und Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut.“ Ihre Schwestern und die Familie meines Bruder unterstützten sie alle beim rezitieren. Sie erzählte dann, sie habe eines Nachts von einem Menschen geträumt, der laut zu ihr sagte: „Du bist nun wieder gesund. Warum liegst du immer noch im Krankenhaus? Weißt Du denn nicht, wie viel das kostet, hier zu schlafen?“ Sie sagte zu ihm: „Aber ich kann noch nicht einmal etwas essen?“ „Nun bist du aber gesund. Geh heim“, sagte er. Als sie das gehört hatte, atmete sie tief ein, was sich anfühlte, als würde eine wohltuende Brise bis zu ihrem Herzen durchdringen. Schnell stand sie auf und rief. „Nun bin ich wieder gesund. Ich möchte nach Hause!” Ihr Mann und zwei Schwestern, waren alle verdutzt.

Von da an erholte sie sich schrittweise und konnte tatsächlich nach etwa fünf Tagen das Krankenhaus verlassen.

Am 23. September, als ich wieder einmal in meine Heimatstadt zurückkam, schaute sich meine Schwägerin, die nicht Lesen konnte, die Videobänder mit den Lektionen des Lehrers in der Stadt Dalian an. Sie hatte sie tatsächlich bereits zweimal angeschaut und dies war das dritte Mal. „Erst nach dem Anhören der Lektionen des Lehrers verstand ich, dass das was die Regierung sagte, genau das Gegenteil der Wahrheit ist. Falun Gong ist etwas Gutes und nichts Unrechtes. Tatsächlich lehrt Falun Gong uns, gute Menschen zu sein“, sagte sie zu mir.

Nicht nur die Familienangehörigen meines Bruders und meiner Schwägerin, sondern auch alle Nachbarn und alle im Dorf wurden Zeugen der Wunder von Falun Dafa und des Glücks,…

Am 10. Oktober ging meine Schwägerin morgens in die Wohnung einer anderen älteren Praktizierenden. Dort lernten Praktizierende das Fa (die Lehren des Falun Gong) und so schloss sie sich ihnen an.
Nicht nur die Familienangehörigen meines Bruders und meiner Schwägerin, sondern auch alle Nachbarn und alle im Dorf wurden Zeugen der Wunder von Falun Dafa und des Glücks, den die Praktik jenen beschert hatte, die es praktizieren und unterstützen.