Jiang Xiuxiang in der Provinz Shandong erlitt grausame Folterungen und floh

Die Praktizierende Jiang Xiuxiang ist eine Falun Gong Praktizierende aus dem Dorf Yuanchuan, Gemeinde Renhe, Stadt Rongcheng in der Provinz Shandong. 1996 fing sie mit dem Lernen von Falun Dafa an, wodurch es ihr seelisch und körperlich besser ging.

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas am 20. Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begann, fuhr Jiang Xiuxiang nach Peking, um sich dort für Falun Gong auszusprechen. Auf dem Weg dorthin wurde sie in der Stadt Laiyang festgenommen. Im Polizeiwagen praktizierte Jiang die fünfte Übung (Meditationsübung im Lotussitz). Vier Polizisten schleppten sie mit Gewalt in das Nanshan Hotel in der Gemeinde Renhe, wo sie an einen Stuhl festgebunden und rund-um-die-Uhr überwacht wurde. Die Polizisten wollten sie zwingen, sich von Falun Gong loszusagen. Jiang trat aus Protest gegen die rechtswidrige Behandlung in den Hungerstreik. Während dessen vergnügten sich die Polizisten mit Alkohol in der Stadt und feierten auf ihre Kosten. 800 Yuan musste sie für ihre Ausgaben zahlen.

Am 30. April 2000 fuhr Jiang zum zweiten Mal nach Peking, um sich dort für Falun Gong auszusprechen. Sie wurde in der Stadt Yantai festgenommen und in die Rongcheng Strafanstalt eingewiesen. Eine Polizistin namens Xing Jianping ist besonders grausam, wenn es darum geht, Falun Gong Praktizierende zu foltern. Xing erlaubte Jiang täglich nur zwei Stunden Schlaf. Sie hing sie einmal an ihren Handgelenken für mehr als zehn Stunden an der Decke auf. Im Sommer streute sie Sand auf den Zementboden und ließ Jiang barfuß auf den Knien über den Sand laufen. Auch als Blasen auf Jiangs Knien erschienen, hörte sie nicht mit der grausamen Folter auf. Am Ende waren Jiangs Knie voller Blut, Eiter und entzündeter Blasen. Ihre Hose war von dem Blut getränkt. Sie konnte nicht mehr laufen. Darüber hinaus folterte Xing Jianping die Praktizierende Jiang mit einem Elektrostab auf dem Nacken, den Brüsten, an der Vagina, bis es nach verbranntem Fleisch roch. Xing verbot Jiang mitten im Sommer Wasser zu trinken.

Vierzig Tage lang durchlitt Jiang grausamste Folterungen. Die Polizei belog ihre Familienangehörigen und behauptete ihnen gegenüber, sie würden Jiang entlassen, sobald sie 10.000 Yuan (1) zahlten. Sobald die Polizei das Geld hatte, wiesen sie Jiang in eine Nervenheilanstalt ein, wo sie mit Psychopharmaka gefoltert wurde. Sie bekam unbekannte Medikamente in ihr Essen untergemischt. Als sie eingeliefert wurde, bekam Jiang sofort zwei Spritzen. Zwei Mal täglich wurde sie mit drei Pillen zwangsernährt. Danach war sie seelisch und auch körperlich stark angeschlagen. Sie wurde innerlich unruhig. Ihr Zunge war vollkommen erschlafft, so dass sie nichts mehr essen konnte. Alles, was sie aß, erbrach sie sofort wieder. Schließlich bildete sich Schaum an ihrem Mund und sie brach auf dem Boden zusammen. Erst danach wurde sie freigelassen.

Nach ihrer Entlassung belästigte sie die Polizei unaufhörlich. Sie drohten ihr, sie erneut zu verhaften und sie in ein Gehirnwäschezentrum einzuweisen. 2002 floh Jiang von Zuhause, weil sie keine andere Möglichkeit sah, der Situation zu entkommen. Bis heute ist ihr Aufenthaltsort unbekannt.

Anmerkung:

1. Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan

Chinesisches Original: http://www.minghui.org/mh/articles/2006/12/23/145285.html

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