Frau Tan Haiyan aus Panzhihua, Provinz Sichuan, musste Folter erleiden

Um den 20.Juli 2006 herum, zur Mittagszeit, rief die Falun Gong-Praktizierende Tan Haiyan, die in der Zelle 9 im Untersuchungsgefängnis der Stadt Panzhihua festgehalten war, drei Mal laut: „Falun Dafa ist gut!" Als die Polizistin Zeng Xiaomin dies hörte, schimpfte sie mit den Häftlingen in der Zelle 9: „Wieso habt ihr nicht ihren Mund zugehalten? …"

Daraufhin wurden alle Häftlinge in der Zelle von Zeng bestraft. Sie sollten alle, einschließlich einer Gefangenen mit Herzkrankheiten, von mittags bis ca. 15.00 Uhr stehen bleiben. Während der Zeit ordnete Zeng noch die Gefangenen an, abwechselnd Frau Tan zu schlagen und zu beschimpfen. Wer das nicht mitmache, würde bestraft werden. Auch ließ Zeng die Gefangenen einen schmutzigen und stinkenden Bodenputzlappen in Tan Haiyans Mund stecken. Das Bettuch von Tan Haiyan wurde in Streifen zerrissen, mit denen dann Tans Hände hinter dem Rücken zusammen gebunden wurden.

Die barbarische Folter dauerte zwei Tage. Tan Haiyan wurde von getreten bis ihre Beine angeschwollen und ihr Körper blau und grün war. Bereits vor wenigen Monaten, Ende April 2006, wurde Tan Haiyan auf ähnliche Weise gefoltert.

Die 44-jährige Tan Haiyan arbeitete als Angestellte in der Stahlfabrik der Stadt Panzhihua. Am 25.August 2000 wurde sie festgenommen, weil sie Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong verteilt hatte. Nach der Festnahme wurde sie die ganze Nacht hindurch mittels Folter verhört. Sie wurde an eine Eisenstange gefesselt, aufgehängt und durfte nicht schlafen. Am darauf folgenden Tag wurde sie für 45 Tage ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt, danach ins Zizhong Frauenarbeitslager verlegt. Dort war sie allerlei unmenschlicher Folter ausgesetzt. Man versetzte ihr Stromschläge an ihrem ganzen Körper, zwang sie, für lange Zeit zu stehen. Im Winter durfte sie keine Winterjacke und warme Schuhe anziehen; im Sommer ließ man sie unter der Sonne verbrennen, gab ihr kein Trinkwasser und verbot ihr, auf die Toilette zu gehen und sich zu waschen. Ihr wurden Spritzen und Medikamente aufgezwungen; ihre Hände und Füße wurden bei der Foltermethode "großes Binden" zusammengebunden.

Am 4.April 2006 als Tan Haiyan zu Hause war, klopften Polizisten und Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung der Stahlfabrik an ihre Tür. Tan Haiyan machte die Tür nicht auf. So versuchten die Leute, die Tür mit einer Stahlstange aufzubrechen. Gleichzeitig schickten sie noch jemanden zu Frau Tans Ehemann, um diesen zu zwingen, ihnen den Schlüssel für die Wohnungstür zu geben. Als der Mann von Frau Tan es ablehnte, drohte ihm ein Polizist sogar mit einer Pistole, schleppte ihn gewaltsam in den Polizeiwagen und fuhr ihn zu seiner Wohnung. Nachdem die Verfolger in die Wohnung hereingekommen waren, durchsuchten sie alle Räume. Die Wohnung befand sich infolgedessen in einem Chaoszustand. Einige Wertgegenstände von Frau Tan wurden von den Polizisten beschlagnahmt. Danach wurde Frau Tan ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Panzhihua gebracht.

Frau Tan Haiyan wurde zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und befindet sich derzeit im Chuanxi-Frauengefängnis in Haft.

Diesbezügliche Telefonnummern in Panzhihua: (Vorwahl: 0086-812)

Untersuchungsgefängnis: 2243009, 2243019, 2237109 2224345, 2237109, 2224345, 222258, 2222589, 2222589, 2222661, 2222589

Polizei: 332018, 3336011, 3323362

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2007/1/13/146747.html

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