Grausame Verfolgungsmethoden im Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Shanxi

Das berüchtigte Zwangsarbeitslager in der Provinz Shanxi befindet sich in einem Vorort der Stadt Xian. Seit die erste Falun Gong-Praktizierende vor sieben Jahren zum ersten Mal im Oktober 1999 inhaftiert wurde, wurden später in der ganzen Provinz Praktizierende inhaftiert. Die Leitung Li Zhen setzt alles daran, die Wärter dazu anzutreiben, bei der Verfolgungspolitik von Jiang Zemin und Luo Gan (Führer der Kommunistischen Partei) mitzuwirken. Sie benutzen grausame Foltermethoden, die sie vom Personal des Masanjia Zwangsarbeitslagers gelernt haben.

Im nördlichen Trakt des Frauenzwangsarbeitslagers in der Provinz Shanxi befindet sich im ersten Stockdas so genannte “Erziehungsteam“, das zur Umerziehung von Falun Gong-Praktizierenden dient. Im zweiten Stock befindet sich das 2. Team und im dritten Stock das 3. Team. Die beiden letzteren Teams sind auf die Zwangsarbeit spezialisiert. Die inhaftierten Praktizierenden müssen von 7.30 in der früh bis 2 oder 3 Uhr in der Nacht arbeiten. Die Verlängerung der Arbeitszeit wird als Foltermethode eingesetzt. Die Praktizierenden dürfen nicht schlafen gehen, ehe sie ihre Arbeit beendet haben.

59 Tage bei Eiseskälte im Gang gefesselt

Die Wärter Zhang Zhuqing und Zhao Xiaoyang des Erziehungsteams, das von Li Zhen geleitet wird, setzten zur „Umerziehung“ Drohungen, Schläge und Folter ein. Als sich die Falun Gong-Praktizierende Xu Mingxia weigerte, den Forderungen der Wärter zu folgen und sich nicht umerziehen ließ, wurde sie von den Wärtern im eiskalten Winter für 59 Tage im Gang gefesselt.

Einer 60-jährigen mit der Faust auf den Mund geschlagen

Die Praktizierende Zhang Xiuying, mitte 60, weigerte sich die Gefängnisordnung abzuschreiben. Li Zhen schlug ihr mit der Faust auf den Mund. Ihr Mund schwoll an. Später wurde sie mit Handschellen im Flur gefesselt und durfte nicht zur Toilette gehen.

Beinahe mit dem Ledergürtel erdrosselt

Die Praktizierende Zhou Yating aus dem Landkreis Hu widersetzte sich gegen die „Umerziehung“. Die Wärter Li Zhen und Bai Xiao riefen sie darauf hin in ihr Büro. Sie stachen ihr mit langen Nadeln (mit denen man Matten näht) ins Gesicht, in die Schultern und in den Rücken. Nachdem die Wunden verheilt waren, blieben viele runde Narben zurück. Der Drogenabhängige Zhang Fan aus Yulin nahm einen Ledergürtel und zog ihn fest um Zhou Yatings Hals, während sie noch schlief. Als Zhou erwachte, schrie sie um Hilfe. Das rettete ihr Leben. Tagsüber ist es normal, geschlagen und beschimpft zu werden. Als Zhou Yating aus Protest gegen die Misshandlungen in einen Hungerstreik trat, wurde sie mehrere Male brutal zwangsernährt.

Toiletten- und Waschentzug als Folter

Die über 60-jährige Falun Gong Praktizierende Yu Qinzhen aus der Stadt Zhousi weigerte sich gegen die „Umerziehung“ und wurde zur Strafe eingesperrt. Sie durfte sich weder waschen noch zur Toilette gehen. Nach einiger Zeit klebte ihr Haar am Bettlacken fest und ihre Kleidung fing zu riechen an. Als die Wärter versuchten ein Foto von ihr zu machen, verweigert sie es. Einige Drogenabhängige zerrten sie am Haar und drückten sie mit Gewalt zu Boden. Jeder konnte sie schlagen oder beschimpfen, wie er wollte.

Fan Shuilain´s (sie kommt aus Fufeng) Glaube an Falun Dafa war so fest, dass sie nicht „umerzogen“ werden konnte. Die Wärter entschieden sich dazu, den Falun Gong-Praktizierenden, die zwangsernährt werden sollten, eine weißliche Droge zu verabreichen. Diese Substanz wurde ihnen dann unter das Essen gemischt. Übermäßiger „Verzehr“ dieser Droge kann zu Depressionen führen.

Liu Jin kritisiert die „Umerziehung“ und wird daraufhin geschlagen

Die Praktizierende Liu Jin aus Xian war Englischlehrerin an einem Gymnasium. Sie kritisierte öffentlich die „Umerziehung“ und wurde darauf hin brutal zusammengeschlagen. Zu Anfang wurde sie immer nach dem Mittagessen geschlagen. Später wurde sie weiter misshandelt, bis ihr ganzer Körper voller Wunden war. Nach diesen Attacken durfte sie sich nicht hinsetzen. Sie musste stehen, wurde geschlagen und beschimpft.

60-jährige an Bettpfosten gekettet

Die Praktizierende Wang Xinlian, aus der Stadt Hanzhong ist über 60 Jahre alt. Der Teamleiter Wang Li zwang sie Bücher zu lesen, in denen die Kultivierungsschule Falun Dafa verleumdet wurde. Sie weigerte sich und schrieb “Falun Dafa ist gut!” auf den Einband dieses Buches. 7 Tage lang wurde sie zur Strafe an einen Bettpfosten gekettet. Sie durfte nicht zur Toilette und sich auch nicht auf eine Bank setzen.

Zwangsscheidung als Mittel zur Umerziehung

Die Praktizierende Luo Changyun aus der Stadt Ankang ist Englischlehrerin an einer Mittelschule. Im November 2005 setzte der Wärter Li Zhen alles daran, Luo umzuerziehen. Als eine Inspektionsgruppe außerhalb des Lagers vorbeikam, schrie Luo: „Entschuldigen Sie bitte!“ und gab ihnen einen Brief aus dem Fenster, den sie geschrieben hatte. Der Wärter Li Zhen war außer sich, als er das mitbekam und wollte sie endlich gefügig machen. Das Lager rief ihren Mann und ihre Schwester aus Ankang an. Sie sollten kommen. Als sie ankamen wurden Scheidungspapiere herausgeholt. Sie stellten Luo ein Ultimatum, entweder willigte sie ein, sich von Falun Gong zu lösen oder sie würde von ihrem Mann geschieden. Luo blieb standhaft in ihrem Glauben und ließ sich nicht erpressen. Sie konnte nichts anderes tun und wurde somit geschieden.

Wei Xinrong bekam Nervengift gespritzt

Am 12. Februar 2004 verlegte das Arbeitslager alle Praktizierenden, die sich gegen die “Umerziehung” widersetzten in Einzelzellen im ersten Stock. 10 Tage lang versuchten sie die Praktizierenden mit verschiedensten Foltermethoden gefügig zu machen, doch konnten sie den standhaften Glauben der Praktizierenden nicht erschüttern. Wei Xinrong, ca. 30, ehem. Beamtin der Lebensmittelbehörde im Landkreis Mian, wurde mehr als einen Monat lang auf diese Weise gefoltert. Doch ganz gleich, wie sehr sie versuchten Wei „umzuerziehen“, gelang es ihnen nicht. Schließlich schickte das Arbeitslager zwei Wärter und den Teamleiter Liu Sijia zu ihr. Sie brachten Xinrong in die Psychiatrische Klinik in der Stadt Dayanta, wo ihr unbekannte Drogen injiziert wurden. Nach der Spritze fühlte sich Wei mehrere Tage taub und schläfrig.

Auf Haut und Knochen abgemagert

Frau Wei Xinrong wurde gefoltert, bis sie nur noch Haut und Knochen war und nicht einmal mehr normal gehen konnte. Dennoch wurde sie gezwungen, verschiedene Arbeiten zu verrichten. Einige Drogenabhängige meinten, sie sehe vollkommen anders aus, als zur Zeit ihrer Einlieferung.

Telefonnummern:
2. Team im Frauenzwangsarbeitslager in Shanxi: 02986227764
2. Team im Frauenzwangsarbeitslager in Shanxi: 02986227767

Anmerkung

1: "Umerziehung" ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.

Chinesisches Original: http://www.minghui.org/mh/articles/2006/12/27/145553.html

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