Vorbei an der Wahrheit: Chinas Regime nicht an Aufklärung interessiert

Das Ausmaß der Verfolgung an Falun Gong wird mit fortlaufender Aufdeckung von neuen Details immer unfassbarer. Jüngste bekannt gewordene umfassen einen organisierten Handel mit Organen, welche Falun Gong Praktizierenden bei lebendigem Leibe entnommen werden. Jedoch selbst im Angesicht solch tragischer Vorfälle versucht Chinas Regime die Verfolgung weiterhin zu leugnen und im Gegenzug Falun Dafa zu diffamieren – ein Kurs vorbei an der Wahrheit, der für Chinas Regime nicht überraschend ist.

Chinas Regime ist offensichtlich bemüht, dem wachsenden Widerstand aus dem Ausland gegenüber den durch das Regime verübte Menschenrechtsverletzungen dadurch entgegenzuwirken, indem es versucht, nach außen Fortschritte vorzuspielen und zugleich die Menschenrechtsverletzungen hinter der Fassade fortzusetzen.

Erinnern wir uns etwa an die Untersuchung des UN-Sonderberichterstatters für Folter, Dr. Manfred Nowak, vom 21. Nov. – 2. Dez. 2005 in China, deren Konklusion eindeutig ausfiel: "Folter in China noch weit verbreitet". Doch es wurde der UN seitens China nicht leicht gemacht, zu diesem Ergebnis zu kommen: Zehn Jahre bemühte sich die UN zuvor vergebens, eine derartige Untersuchung durchführen zu können. Und selbst als Dr. Nowak in China war, wurden ihm zuvor zugesicherte Möglichkeiten verwehrt.

Bezüglich den aktuellen Verbrechen des groß angelegten, systematischen Organraubes an lebenden Falun Gong Praktizierenden in China waren die ersten Vorfälle im Konzentrationslager Sujiatun bekannt geworden. Seitens den chinesischen Behörden wurden jedoch alle internationalen Bestrebungen zur Untersuchung dieser Verbrechen ignoriert. Erst nach etwa 4 Wochen hatte man eine derartige Untersuchung ermöglicht, wobei natürlich offensichtlich war, dass China diese Hinhaltezeit dazu genutzt hat, alle Spuren in Sujiatun zu beseitigen und die Insassen auf die anderen Lager zu verteilen.

Bei dem nun von Matas und Kilgour am 6. Juli veröffentlichten Bericht handelt es sich nun um eine unabhängige Untersuchung, welche aufgrund von außerhalb Chinas zugänglichen Fakten und Indizien gemacht wurde. Noch am selben Tag des Erscheinens dieses Berichtes wurde eilig auf der Homepage der chinesischen Botschaft in Kanada eine Entgegnung veröffentlicht. In dieser Entgegnung wurde erst gar nicht lange versucht, die einzelnen Details des Berichtes zu entkräften. Stattdessen gingen die chinesischen Behörden dazu über, die Objektivität der Leiter der Untersuchung in Frage zu stellen und weiter Falun Gong zu diffamieren.

Am 7. Juli veröffentlichten Matas und Kilgour eine Antwort auf die Entgegnung der chinesischen Behörden. Darin legten sie klar dar, dass Sie den Bericht als unabhängige Untersucher durchgeführt haben. Zur Bestätigung der Vorfälle in Sujiatun wurde eine direkte Zeugenaussage einer Arztfrau hingewiesen, welche natürlich durch andere Methoden, wie etwa direkte Anrufe zu Chinas Krankenhäuser, bestätigt wurde. Weiters wurde gezeigt, dass Chinas Behörden Behauptung, Organentnahmen nur mit Genehmigung des Spenders durchzuführen, eine Lüge ist.

Aufgrund dieser Haltung von Chinas Regime ist auch nicht zu erwarten, dass diese einer unverfälschten und unabhängigen Untersuchung vor Ort zustimmen werden.

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