Provinz Shandong: Folter mit einem Elektroschocker konnte Gai Guangqi nichts anhaben (Teil 2)

Teil 1:

Schläge mit der Schuhsole, bis ihm das Blut aus dem Mund strömte

Im Februar 2000 ging Herr Gai nach Peking und appellierte zum zweiten Mal an die Regierung. Er und zwei andere Praktizierende hatten vor auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Transparent mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ aufzuhängen. Zuerst wollte er sich das Gebiet anschauen, doch weil er eine Falun Gong Plakette trug, wurde er von der Polizei gefasst und zur Polizeiunterstation in Peking gebracht. Dort fragte man ihn, woher er kam. Er weigerte sich seinen Namen und seine Adresse anzugeben und wurde deshalb von der Polizei auf verschiedene Art und Weise gefoltert. Sie fesselten seine Hände mit Handschellen hinter den Rücken, drückten seinen Kopf zu Boden und zwangen ihn für lange Zeit seine Arme regungslos auszustrecken. Doch trotz der Folterungen weigerte er sich beharrlich ihnen die Informationen zu geben.

Wegen seines Dialektes dachten sie, dass er aus Jiaodong kommen würde. In der Nacht sagte eine Gruppe aus der Stadt Zhaoyuan, „Händigt ihn uns aus. Wir nehmen ihn lieber fälschlicherweise mit, als ihn gehen zu lassen.“ Sie zwangen ihn auf den Rücksitz des Autos über 80 Kilometer lang. Durch den Staub in der Luft hatte er das Gefühl, als bekomme er keine Luft mehr. Sie nahmen Gai mit zu einem Ort, wo sie ihn an eine Heizungsröhre ketteten und begannen mit der Folter. Eine Person schlug ihm ins Gesicht, während er ihn heftig beschimpfte. Nach einiger zeit wurde die Person müde und ruhte sich auf dem Sofa aus. Dann schlugen sie ihn mit einem Lederschuh mit aller Gewalt ins Gesicht, auf die Ohren, die Nase und den Mund. Blut strömte aus seinem Mund. Nach einer Stunde des Schlagens war Gai vollkommen entstellt, sein Gesicht war voller blauer Flecke, Verletzungen, angeschwollen und blutüberströmt. Dennoch gelang es der Polizei nicht, irgendwelche Informationen aus ihm heraus zu bekommen.

Einige Vorgesetzte riefen beim Verbindungsbüro der Stadt Laiyang in Peking an und sagten, “Wir haben einen Falun Gong hier, ganz gleich wie sehr wir ihn auch foltern, er sagt einfach nichts. Von seinem Akzent her beurteilt, könnte es sein, dass er aus eurem Gebiet kommt. Schließlich kam die Polizei aus Laiyang und erkannte Gai Guangqi wieder. Dann nahmen sie ihn zum Verbindungsbüro der Stadt Laiyang in Peking mit. Ein Beamter der Kommunistischen Partei sagte, „Gai Guangqi, wirst du noch mal nach Peking wiederkommen?“ Gai antwortete, “Solange Falun Gong-Übende verleumdet und verfolgt werden, werde ich hingehen!“ Die andere Person zwang ihn sich auf dem Boden zu hocken, den Kopf nach unten zu neigen und nicht nach oben zu schauen. Dann schlug er wie wild mit der Schuhsole auf den Kopf von Gai ein und fragte, „Gehst du oder nicht?“ Gai Guangqi antwortete, “Ich werde gehen! Ich werde gehen! Ich werde gehen!” Jede seiner Antworten war kräftiger als die der anderen.

Zuletzt schlug er auf Gais Hinterkopf. Vor seinen Augen wurde es schwarz und dann gab er einen überraschend jämmerlichen Schrei von sich, der alle verängstigte. Schnell fragten sie ihn, „Wie geht es dir`? Bist du ok?” Gai antwortete schnell, “Ich bin ein Falun Gong-Praktizierender, ich bin nicht krank. Womit habt ihr mich geschlagen?” Die Person antwortete, “Du bist nicht krank und warst es auch nicht vorher?“ Gai Guangqi entgegnete: “Bevor ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, war ich nicht nur krank, sondern hatte viele Krankheiten.“ „Was für Krankheiten?” “Als ich jung war, litt ich unter diversen Krankheiten. Mit 45 Jahren half ich einem Nachbarn ein großes Schwein zu tragen. Ich verletzte mich an der Seite, so dass sich ein Knochen in meiner Wirbelsäule verschob und ich fast behindert war.” Jedes Jahr kam der Schmerz zwei Mal und wurde immer schlimmer. Es schien so, als würde ich gelähmt. Ich hatte das Glück Falun Dafa zu lernen und heilte.“ Die Beamten sagten dann, “O.k. du brauchst nichts mehr sagen. Wir werden gehen und mit dir aufräumen!“

In dieser Nacht gelang es Gai Guangqi zu fliehen. Er befand sich auf dem Weg nach Peking und da er kein Geld hatte, bettelte er um welches. Es war das dritte Mal, das er diese Reise wagte.

Fortsetzung folgt….

Chinesisches Original: http://www.minghui.ca/mh/articles/2006/9/27/138732.html

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