FDI (New York): Enge Zusammenarbeit vom Untersuchungsgefängnis Shahe und der Psychiatrie "weiße Wolken"

Falun Dafa-Informationszentrum NEW YORK am 29. April 2002: Aus der Provinz Guangzhou wird von einer engen Zusammenarbeit des Untersuchungsgefängnises "Shahe" mit der Psychiatrie "weiße Wolken" bei der Verfolgung Falun Gong-Praktizierender in den Jahren 2000 bis 2001 berichtet. Das "Büro 610" (Name des speziell zur Verfolgung eingerichteten staatlichen Organs) erteilte dazu den Befehl.

Elektroschocks und Chiliwasser zur "Wahrung des Gesetzes"

Anfang Juli 2000 wurden viele inhaftierte Praktizierende in das Untersuchungsgefängnis Shahe deportiert. Weil die Praktizierenden im Gefängnis ein Gespräch mit dem "Büro 610" forderten, kam es in den Frauenzellen des Gefängnisses zu einer Gruppenmisshandlung. Viele Polizistinnen und einige Dutzend Polizisten schlugen die Praktizierenden mit elektrischen Schlagstöcken und folterten sie mit Chiliwasser bis zur Ohnmacht.

Im Oktober 2000 hat das Untersuchungsgefängnis alle weiblichen Praktizierenden in die Psychiatrie eingesperrt. Ca. 12 Frauen mussten sich ein Zimmer von nur 6 Quadratmeter teilen. Jeden Tag bekamen sie insgesamt ein Liter Wasser, was zum Trinken und Waschen zur Verfügung gestellt wurde. Dazu zwei Mahlzeiten von jeweils einem Reisball von 25g. Da die Zimmer feucht sind, können sich dort Läuse ausbreiten. Seit 5 Monaten leben die Frauen schon unter solchen Bedingungen.

Einige traten in Hungerstreik, woraufhin sie jedoch zwangsernährt wurden. Gewalttäter warfen die Streikenden zu Boden, traten auf die Brust, hielten sie an den Haaren und öffneten ihre Münder gewaltsam mit Eisenwerkzeugen. Vielen verloren ihre Zähne, waren blutüberströmt und fielen schließlich in Ohnmacht.

Baby 100 Tage lang im Gefängnis

Im August 2000 gingen Mutter und Großmutter mit ihrem Baby zur Petitionsstelle. Das Baby war gerade 8 Monate alt. Zusammen wurden sie verhaftet und schließlich ins Untersuchungsgefängnis eingewiesen. Damit sie ihre Namen und Adresse verrieten, wurden von der Polizei Milchpulver und andere Babynahrung beschlagnahmt. Das Baby bekam nur noch Brot und Salz als Nahrung. Das führte zur Krankheit des Babys, es bekam hohes Fieber, aß und trank nichts mehr. Das Untersuchungsgefängnis ließ sie, die Mutter und das Baby schließlich frei.

Praktizierende, die ihren Glauben nicht aufgeben, werden in die Psychiatrie zwangseingewiesen

Nachdem das Untersuchungsgefängnis die inhaftierten Praktizierenden eine Zeit lang misshandelt haben, mussten diejenigen, die nicht ihren Glauben aufgeben wollten, in die Psychiatrie.

Am 02. Mai wurden mehr als zehn Frauen in die Psychiatrie zwangseingewiesen, die ihre Namen und Adressen dem Untersuchungsgefängnis nicht verraten wollten. Ein Arzt namens Zhang, Zhide gab eine Gruppe von männlichen Drogenanhängigen den Befehl, sie zu verprügeln. Drei Schläger umzingelten jeweils eine Frau und schlugen sie mit dicken Stöcken.

Jeden Tag hört man Schmerzensschreie aus den "Krankenzimmern" für Männer. Ein Augenzeuge berichtete, dass ein unbekannter Praktizierender, zu Tode geprügelt und hinausgetragen wurde, weil er aufs weitere Praktizieren von Falun Gong bestand.

Nach Angabe der Minghui-Webseite am 29. Dezember 2001 wurde ein Praktizierender der Stadt Yangchun namens Yan in die Psychiatrie zwangseingewiesen, weil er im Untersuchungsgefängnis in den Hungerstreik trat und gegen die illegale Einsperrung protestierte. Nicht lange danach starb er in der Psychiatrie durch die grausame Folter.

Zur Zeit ist es noch unklar, wie viele Menschen tatsächlich in der Psychiatrie "weiße Wolken" zu Tode gekommen sind. Der Arzt Zhang sagte einmal zu den Praktizierenden: "In unserem Krankenhaus seid ihr wie Ameisen, leicht zu zerdrücken. Im Krankenhaus gibt es eine Leichenhalle. Keiner würde auf die Idee kommen, die verstorbenen Geisteskranken zu untersuchen. Sterbeurkunden zu schreiben, ist nicht schwer."

Psychiatrie: ein Verfolgungsapparat gegen Falun Gong

Das Krankenhaus hinderte streng die Weitergabe solcher Informationen. Dass der Arzt Zhang viele Verbrechen begangen und seine Beruf missbraucht, wurde von dem "Büro 610" gutgeheißen und unterstützt. Die Psychiatrie "weiße Wolken" wurde ein nützlicher Stützpunkt der Verfolgung und stellt ein sogenanntes gutes Beispiel für einige Regierungsabteilungen dar. Die Schläger bzw. die Drogenabhängigen wurden freigelassen.

Chinesische Version unter: http://minghui.ca/mh/articles/2002/5/1/29347.html
Übersetzt am: 02. 05.2002
Original vom: 01. 05.2002

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