Der Falun Gong-Praktizierende Liu Yongwang befindet sich im Jidong-Gefängnis seit 103 Tagen im Hungerstreik

Der Falun Gong-Praktizierende Liu Yongwang aus Peking wurde im Mai 2006 vom Gericht des Bezirks Baoding ohne rechtliche Grundlage verurteilt und ins Jidong-Gefängnis eingesperrt. Liu Yongwang trat in einen Hungerstreik, der nun bereits 103 Tage andauert. Er wird täglich zweimal zwangsernährt und hat nur noch ein geringes Körpergewicht. Das Gefängnis verweigerte den Familienangehörigen bisher den Besuch. Liu Yongwang wird gezwungen, jeden Tag von 5:00 Uhr bis 21:00 Uhr unbeweglich auf einem kleinen Hocker zu sitzen. Sechs Leute überwachen ihn rund um die Uhr.

Wir bitten hiermit alle Falun Gong-Praktizierenden, die diese Nachricht erreicht, aufrichtige Gedanken auszusenden, um das Böse zu beseitigen und alle boshaften Ziele des Bösen zu verneinen und die Mitpraktizierenden zu retten. Wir sollten auch den von der bösartigen Kommunistischen Partei Chinas (KPC) ausgenutzten Polizisten die Wahrheit erklären, damit sie errettet werden können. Vor allem die Menschen aus dem Gebiet von Tangshan sollten ihre Aufmerksamkeit auf Liu Yongwang und den Praktizierenden Yang Jianpo aus Langfang richten.

Herr Liu Yongwang, 34 Jahre alt, wohnhaft in Peking, kam aus Quyang, Provinz Hebei und hat sein Studium an der Tianjin-Universität abgeschlossen. Weil er Falun Gong praktiziert, wurde er am 13. September 2001 in Shanghai entführt und ohne rechtliche Grundlage zuerst in Shanghai und anschließend in Baoding, Provinz Heibei für insgesamt 88 Tage im Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Am 10. Dezember 2001 wurde er ins Baoding-Arbeitslager gebracht. Am 13. Oktober 2002 wurde er in eine Zelle gebracht, wo sich ein anderer Falun Gong-Praktizierender befand, der trotz einer einmonatigen brutalen Folterung nicht umerzogen worden war. Die bösartigen Polizisten zwangen Liu Yongwang, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. Sie schlugen ihn mit Elektro- und Kunststoffstöcken und fesselten ihn. Danach schlugen sie ihn mit Kunststoffstöcken und Gürteln ins Gesicht, so dass er einen Schneidezahn verlor. Sie schlugen mit Elektrostöcken auf die empfindlichen Stellen am Kopf und die Innenseiten der Schenkel. Das ganze Zimmer war vom Geruch verbrannten Fleisches erfüllt. Diese unmenschliche Folterung dauerte drei Tage lang. Nach den drei Tagen wurde er für 21 Tage an ein Eisenbett gefesselt, bis sein ganzer Rücken blutete. Er wurde so lange gefoltert, bis sein linkes Bein schwer verletzt war. Danach wurde er ins Tangshan-Arbeitslager geschickt. Anfang Mai 2004 wurde bei ihm eine „Nervenschädigung an beiden Beinen“ festgestellt. Nächster Schritt der Verletzung wäre die Lähmung. Mitte Juni 2004 wurde er für eine ärztliche Behandlung auf Kaution freigelassen.

Am 24. August 2005 wurde Liu Yongwang an seinem Arbeitsplatz in Peking erneut von den Polizisten der Sicherheitsbrigade entführt. Er wurde zuerst im Untersuchungsgefängnis des Büros für Sicherheit der Stadt Peking, anschließend im Untersuchungsgefängnis der Behörde für Sicherheit der Provinz Hebei, und dann im Untersuchungsgefängnis der Stadt Baoding eingesperrt. Ende September schmerzten seine Füße sehr. Bei der Untersuchung am 25. Oktober im 252-Krankenhaus wurde eine Verletzung an der Wirbelsäule festgestellt. Trotzdem folterte ihn die „Spezialarbeitsgruppe“ vom 7. bis 13. November in dem Leseraum des Untersuchungsgefängnisses weiter. Seine Beine wurden an einen Stuhl gefesselt. Die Polizisten attackierten ihn mit Elektrostöcken und quälten ihn, indem sie ihn mit den starken Strahlen vieler Taschenlampen blendeten. Ihm wurde sieben Tage lang der Schlaf entzogen. Am 11. Mai 2006 wurde er ohne rechtliche Grundlage verurteilt und am 16. Juni ins Jidong-Gefängnis in Tangshan gebracht. Sein Gesundheitszustand ist sehr kritisch.

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2006/9/8/137344.html

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