Frau Sun wird im Masanjia-Gefängnis verfolgt; ihre Freundin, Frau Gao, starb infolge der Verfolgung (Fotos)

Dies ist eine Halskette, die von Sun Yan, einer Falun Gong-Übenden aus Dalian aufgereiht wurde, während sie sich in der Longshan Strafanstalt in Gefangenschaft befand. Sie fertigte diese Kette mit Barmherzigkeit an, um sie ihrer Mitpraktizierenden Gao Rongrong zu schenken.

 

Frau Gao Rongrong ist gestorben und Frau Sun Yan wird immer noch im Masanjia-Gefängnis in Shenyang gefangen gehalten und verfolgt. Nun sind schon sieben Jahre vergangen, seit die Verfolgung begann. Wir trauern um alle Falun Gong-Praktizierenden, die ihr Leben infolge der Verfolgung verloren haben und fordern die Freilassung von allen inhaftierten Falun Gong-Praktizierende, die in Arbeitslagern und Gefängnissen eingesperrt sind.

Foto 1: Frau Sun Yan
Foto 2: Frau Gao Rongrong

Ende 2003 und Anfang 2004 wurden Frau Sun und Frau Gao zusammen in der Longshan-Strafanstalt in Shenyang gefangen gehalten. Kaum waren sie in der Strafanstalt eingetroffen, wurde Frau Gao schwer körperlich gefoltert und einer Gehirnwäsche unterzogen. Frau Gao durfte nicht schlafen und wurde immer wieder körperlich bestraft. Danach war sie sehr schwach und geistig abwesend. Die Verfolger nutzten ihre schlechte Verfassung aus und zwangen sie dazu ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Dafür zerrten sie Frau Gao in eine Zelle im ersten Stock, wo Frau Sun eingesperrt war. Dort umzingelten sie viele die „umerzogen“ (1) wurden und forderten die Praktizierenden auf, Falun Gong zu verleumden. Frau Gao und Frau Sun konnten jedoch trotz der bösartigen Umgebung viele Gelegenheiten ergreifen, um ihr Verständnis über das Fa (die Lehre des Falun Gong) miteinander auszutauschen. Trotz des ewigen „Kampfes“ in der Anstallt, blieb Frau Gao stets still und ihr Glaube verfestigte sich von Tag zu Tag. In den folgenden Tagen trafen die zwei Frauen auf unzählige Schwierigkeiten. Zum Glück hatten sie einander und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ in ihren Herzen, und so konnten sie diese Tortouren überstehen.

Schon bald fanden die Gruppenleiter Wang Jinghui und Tang Yubo heraus, dass Frau Sun und Frau Gao sich ziemlich nahe standen. Sofort brachten sie Frau Sun zur Werkstatt auf dem dritten Stock und zwangen sie wie eine Sklavin Billigprodukte aus Kunststoff herzustellen. Die Praktizierenden mussten über 18 Stunden am Tag schwere Arbeit verrichten. Die extreme Zwangsarbeit entstellte die Hände der Arbeiterinnen und die Haut an ihren Händen löste sich ab. Frau Gao machte sich über Frau Suns Gesundheit Sorgen und es schmerzte sie, sie so leiden zu sehen. Eines Tages sah Frau Gao auf dem Weg zur Cafeteria, dass Frau Sun gerade wegging. Als sie aneinander vorbeikamen legte Frau Sun schnell Frau Gao etwas in die Hände. Es war eine Kette, die sie angefertigt hatte. Sie lächelte Frau Gao an, die ihr noch sagte, wie rein und entschlossen ihr Herz sei.

Danach versuchten die Polizeibeamten Tang Yubao und Wang Jinghui Frau Gao dazu zu zwingen in den dritten Stock zu kommen und Zwangsarbeit zu verrichten, obwohl sie körperlich völlig am Ende war und noch nicht einmal gerade stehen konnte. Frau Gao widersetzte sich entschlossen der Verfolgung. Der Polizeibeamte Tang Yubao stampfte wütend mit dem Fuß auf und drohte ihr. Er befahl einer anderen Gefangenen sie zur Werkstatt zu tragen, doch dort weigerte sich Frau Gao die Zwangsarbeit zu machen.

Noch vor dem chinesischen Neujahr 2004 wurden die Falun Gong-Praktizierende Yi Shujie aus Shenyang und zwei andere in der Masanjia-Strafanstalt eingesperrt. Der Polizeibeamte Tang Yubao drohte den anderen Praktizierenden: „Seht, drei von ihnen wurden zu Strafen im Dabei-Gefängnis verurteilt. Wir werden ja sehen, ob es einer von euch noch wagt die Befehle zu verweigern!“ Die zweite Abteilung hielt sogar eine Versammlung, um Falun Gong zu verleumden. Als Frau Gao sich weigerte daran teilzunehmen, eilte der Polizeibeamte Tang Yubao in ihre Zelle und zerrte sie, barfuss, vom oberen Etagenbett herunter. Er ergriff ihren Hals, schlug und trat sie und schleifte sie zu der Versammlung.

Als Frau Sun sah, was mit Frau Gao passierte, eilte sie ihr zu Hilfe. Sofort holte Tang Yubao aus und schlug Frau Sun aufs Auge, so dass es anschwoll und rot wurde. Tränen flossen kontinuierlich aus dem Auge heraus. Dann legte Tang Yubao Frau Gao Handschellen an und brachte sie zur Verwaltungsabteilung. Dort schlugen die Verfolger über eine Stunde lang mit Polizeiknüppeln auf sie ein und entstellten ihr Rückgrat. Während der Folter schrie Li Fengshi, stellvertretender Direktor der Strafanstalt: „Was ist der Sinn einer Strafanstalt? Was bedeutet es wohl uneingeschränkte Macht zu haben?! Ich glaube nicht, dass wir die kleine Gao Rongrong nicht zähmen können!“

Frau Gao, Frau Sun und andere Falun Gong-Praktizierende ließen sich von den Polizeibeamten nicht einschüchtern. Zusammen leisteten sie gegen die Gruppe für Gehirnwäsche, die von Shi Fengyou von der Zhangshi-Strafanstalt geleitet wurde, Widerstand. Sie weigerten sich Fotos von sich machen zu lassen oder Berichte zu schreiben. Ebenso verweigerten sie jegliche andere Form der Verfolgung.

Am 7. Mai 2004 wurde Gao Rongrong gefoltert und ihr Gesicht wurde von den Elektroschockern schwer verletzt. Dieses Foto wurde zehn Tage nach der Folter aufgenommen

Ende April oder Anfang Mai 2004 starteten die Zuständigen der Longshan-Strafanstalt von Shenyang eine neue Welle der brutalen Verfolgung. Sogar in solch einer bösen Umgebung schafften es die Praktizierenden die neuen Fa-Erklärungen des Meister Li Hongzhi zu erhalten. Am 7. Mai folterten die Polizeibeamten Tang Yubao und Jiang Zhaohua fünf Falun Gong-Praktizierende mit Elektroschockern. Unter den Opfern befanden sich auch Frau Gao und Frau Sun, die am Morgen gequält wurden. Von mittags bis zum Abend verabreichten sie Frau Gao ca. sieben bis acht Stunden lang Elektroschocks, bis ihr Gesicht schwer verbrannt war. Auch Frau Suns Gesicht, Mund, Hände, Füße und Hals wurden infolge der Elektroschocks verletzt bzw. zum Teil verbrannt.

Es ist nun über ein Jahr, seit Frau Gao Rongrongs Tod vergangen und Frau Sun befindet sich immer noch in Gefangenschaft und erleidet Verfolgung.

Frau Gao hatte die Halskette, die Frau Sun ihr geschenkt hatte, sehr geschätzt. Sie war besät mit den Blut der Falun Gong-Praktizierenden. Später wurde diese Halskette mir weitergegeben. Jedes Mal wenn ich diese besondere Kette sehe, füllen sich meine Augen mit Tränen. Ich glaube fest daran, dass alle gutherzigen Menschen die wahre Natur der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) erkennen werden. Außerdem werden sie auch die wundervolle Zukunft der Falun Gong-Praktizierenden mit ihren standhaften Glauben, die sie der Menschheit übermitteln wollen, erkennen und den großen aufrichtigen Glauben der Praktizierenden verstehen lernen.

Anmerkung
(1) „Umerziehung“ ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.

Chinesische Version: http://minghui.ca/mh/articles/2006/7/20/133504.html

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