Die Kunstausstellung in Österreich (Teil 4): Die Kunstausstellung im Rathaussaal Amstetten

Teil 1,2 und 3 siehe unter:

http://www.clearharmony.de/articles/200608/33173.html
http://www.clearharmony.de/articles/200608/33174.html
http://www.clearharmony.de/articles/200608/33175.html

Vom 26. bis 28. Mai 2006 konnte man die internationale Kunstausstellung „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ im Rathaussaal Amstetten bewundern. Sie wurde in vielen regionalen Zeitungen sowie in einer landesweit bekannten Tageszeitung und auch in einem regionalen Fernsehsender angekündigt.

Am Freitagabend fand die Vernissage zur Ausstellung statt. Drei Redner drückten ihre Unterstützung für Falun Gong mit langen und berührenden Ansprachen aus und ein Teil des europäischen Chors „Coming for you“ bildete die musikalisch wunderschöne und würdige Umrahmung.

Der erste Redner war Herr Mag. Alfred Brandhofer von der Gesellschaft für bedrohte Völker, der zuerst über die vielen Völkergruppen sprach, die auf der Welt vom Aussterben bedroht sind und führte dazu viele Beispiele an. Zusammenfassend meinte er, all die Bedrohungen dieser Gruppen können in ihrem Ausmaß nicht mit der grausamen Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden in China verglichen werden. Im Gästebuch bedankte er sich noch beim Verein Ars Cara mit den Worten: „Aufrüttelnde Bilder bedrücken einen, doch die anderen geben Hoffnung. Danke, Ars Cara, dass Ihr diese Menschenrechtsverletzungen zu Eurem Anliegen macht!“

Ein Falun Gong Praktizierender führt durch die Ausstellung

Der zweite Redner, ein Mitglied von Amnesty International und gleichzeitig christlicher Kaplan, Herr Franz Sieder hielt eine sehr eindrucksvolle und ergreifende Rede, in der er meinte: „Es geht bei dieser Ausstellung darum, dass wir uns berühren lassen vom Leid der Menschen in China. Die Kunst spricht nicht nur unseren Verstand an, sondern auch unser Gemüt, und deswegen werden wir durch die Bilder stärker berührt, als wenn wir von den Grausamkeiten in China im Radio hören oder in der Zeitung lesen. Wir alle sind angesichts des vielen Leids in der Welt in Gefahr abzustumpfen. Wir alle sind in Gefahr in die Zuschauerrolle abzuschlittern. Wir sind besonders dann in Gefahr, wenn wir keinen Weg sehen, wie wir helfen können. Allein auf uns gestellt sind wir sehr schnell geneigt zu resignieren und die Welt ihrem Schicksal zu überlassen.“ (Die gesamte Rede kann unter http://www.clearharmony.de/articles/200606/32088.html nachgelesen werden.)

Kaplan Sieder

Die dritte und letzte Ansprache kam von einem Vertreter der Stadtgemeinde, Herrn Markus Brandstetter und auch er zeigte sich betroffen vom Ausmaß und der Grausamkeit der Verfolgung, bedankte sich dafür, dass die Ausstellung in Amstetten gezeigt wird und wünschte der Ausstellung viel Erfolg.

Für all jene, die die Ausstellung besuchten, war es ein beeindruckendes Erlebnis. Fast alle gingen von Bild zu Bild, um die Beschreibungen eingehend zu lesen. Einige waren bei der Betrachtung der grausamen Folternachstellungen sehr geschockt und suchten das Gespräch mit Praktizierenden, um noch mehr über den Grund der Verfolgung zu erfahren. Ein Kind, das mit seiner Mutter die Ausstellung besuchte, war den Tränen nahe und fragte ihre Mama, warum Menschen so etwas tun. Die Frau nahm ihre Tochter in den Arm und erklärte ihr die Situation von Falun Gong in China. Viele Menschen konnten die Grausamkeit der Verfolgung und dass es so etwas heutzutage noch gibt, nicht fassen und auch nicht den Umstand, dass man darüber noch nie etwas in Österreich gehört hat. Darüber war auch ein Volksschullehrer aus der Umgebung sehr erstaunt. Er schrieb folgende Worte in das Gästebuch: „Sehr bewegende Ausstellung, die deutlich macht, wie sehr der Mensch dem Menschen zum Feind zum Peiniger werden kann. Und alle wollen mit diesem China Geschäfte machen, d.h. Geld machen. Ist auch unmoralisch. Wo bleibt die Zivilcourage der Mächtigen? Zeigt diese Bilder auch im TV und im Internet, um viele Menschen aufzurütteln!“ Er erwarb noch ein Einführungsbuch über Falun Gong und wünschte der Ausstellung noch viel Erfolg.

Auch andere Besucher drückten ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung mit ihren Kommentaren im Gästebuch aus:

„Zum Glück gibt es jemanden, der nicht nur den wirtschaftlichen Boom sieht, sondern auch das, was dahinter ist.“

„Ich hoffe, dass es durch diese Ausstellung gelingt, mehr die Menschen dafür zu öffnen, dass Wahrheit und Frieden auf lange Sicht gesehen siegen werden.“

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