Misshandlungen an Falun Gong-Praktizierenden im Shanghai-Frauengefängnis

Die 5. Brigade des Shanghaier Frauengefängnisses ist eine Hölle auf Erden, in der Falun Gong-Praktizierende unmenschlich misshandelt werden. Ich war in der 5. Brigade dieses Gefängnisses drei Jahre lang eingesperrt und wurde misshandelt.

1. Misshandelungen

„Sandwich-Kontrolle“

In der 5. Brigade werden die Falun Gong-Praktizierenden sowohl von gesetzlosen Wärtern, als auch von Insassen unter Anordnung der Wärter misshandelt. Jeder Praktizierende wird von mindestens 6 bis 7 Insassen stark kontrolliert. Das wird als sog. „Sandwich-Kontrolle“ bezeichnet. Falun Gong-Praktizierende haben keine persönliche Freiheit und werden dazu noch ständig gedemütigt. Tag und Nacht werden sie mit Kameras und versteckten Mikrofonen überwacht bzw. abgehört. Die Insassen kontrollieren die Praktizierenden rund um die Uhr. Wenn die „Sandwich-Kontrolleure“ schlechte Laune haben, lassen sie sofort ihren Ärger an den Falun Gong-Praktizierenden aus und beschimpfen sie den ganzen Tag, oder gehen zu den Wärtern und bringen die Praktizierenden durch eine falsche Aussage in Bedrängnis, um sich bei den Wärtern einzuschmeicheln und Punkte zu sammeln.

Wenn eine Falun Gong-Praktizierende zur Toilette geht, wird sie immer von zwei „Kontrolleuren“, vorne und hinten, begleitet, um sie zu beobachten. Auf dem Weg zur Toilette darf die Praktizierende ihre Augen nur geradeaus richten. Wenn ihr jemand entgegenkommt und die Praktizierende einen Blick auf ihn richtet, berichten die „Kontrolleure“ dies sofort den Wärtern. Die Praktizierende bekommt dann Punkte reduziert, während die „Kontrolleure“ Pluspunkte erhalten.

Nur einmal wöchentlich ist es erlaubt seinen Körper zu waschen. Dabei wird jede Falun Gong-Praktizierende von zwei Insassen begleitet. Der Körper darf nur mittels einer Waschschüssel gewaschen werden und dies nur 15 Minuten lang. Sehr oft unterbrechen die „Sandwich-Kontrolleure“ die Praktizierenden beim Waschen und rufen, die Zeit sei um. Die Praktizierende muss sich sofort mit nassem Körper oder mit Seifenschaum am Körper anziehen und in die Zellen zurückgehen.

Strafendes Stehen

Zur Strafe werden die Falun Gong-Praktizierenden gezwungen, stehen zu bleiben. Das dauert jedes Mal über 10 Stunden, sodass die Füße sehr stark anschwellen. Wer widerspricht, wird von den Wächtern beschimpft und gedemütigt.

„Lernen“

Das tägliche „Lernen“ wird wie eine Versammlung zur Demütigung der Falun Gong-Praktizierenden abgehalten. Bei diesem „Lernen“ beschimpfen die kriminellen Insassen die Praktizierenden, Falun Gong und auch dessen Lehrer. Einige Insassen schreien laut zusammen und beschimpfen eine bestimmte Praktizierende, um sie umzuerziehen. Wenn eine Praktizierende umerzogen wurde (d.h. auf Falun Gong verzichtet) , bekommen sie viele Punkte.

2. Zwangsarbeiten

In der 5. Brigade des Shanghaier Frauengefängnisses werden die Falun Gong-Praktizierenden, als Ersatz für Maschinen, der Sklavenarbeit unterworfen. Da ihnen ständig eine große Menge Arbeit aufgezwungen wird, haben sie nur ein paar Minuten zum Essen und sehr wenig Zeit zum Schlafen. Durch die Zwangsarbeiten haben viele Praktizierende Krankheiten wie Bluthochdruck, Halswirbelentzündungen, Hirninfarkte, nachlassende Sehschärfe usw. Wenn die Zwangsarbeiten nicht rechtzeitig fertig werden, werden sie bestraft. Hier gibt es keine Menschlichkeit, keine Gerechtigkeit und auch kein Gewissen.

Ich enthülle die Verbrechen, die in der 5. Brigade des Shanghaier Frauengefängnisses begangen werden, weil ich der Meinung bin, dass das Böse nur gestoppt werden kann, wenn man es ans Licht bringt.

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