Die Falun Gong-Praktizierende Gao Huifang aus dem Kreis Longchang, Stadt Neijiang (Provinz Sichuan), wurde am 29.06.2006 von der Polizei festgenommen und starb am Mittag des gleichen Tages an den Folgen der Misshandlungen, denen sie ausgesetzt war. Der Falun Gong-Praktizierende Yu Ziming befindet sich als einziger Mitwisser dieser Tat derzeit in Lebensgefahr. Die Polizei sagte: “Wir werden ihn nicht lebend gehen lassen.”

Als Gao Huifang starb, hielt die Polizei einerseits die Informationen über ihren Tod zurück, lud aber andererseits die Familienangehörigen von Frau Gao nach Longchang ein. In Longchang sagten sowohl die Polizisten, als auch die Mitarbeiter des Büros 610 und der Chef von Gao Huifang den Familienangehörigen, dass Gao Huifang Selbstmord begangen hätte, indem sie sich vom Hochhaus gestürzt hatte. Die Familienangehörigen wurden in einem Hotel in der Nähe des Krematoriums drei Tage unter Arrest gestellt. Jeglicher Kontakt nach außen war blockiert. Alle anderen Gäste des Hotels wurden ausquartiert, die Familienangehörigen wurden von mehreren Geheimpolizisten beaufsichtigt.

Die Familienangehörigen stellten die Todesursache von Gao Huifang in Frage, doch der am 29.06.2006 Diensthabende Polizist wollte die Familienangehörigen von Frau Gao nicht treffen. Als es schließlich zu einem Treffen kam, schwitzte er vor Angst. (Wovor hatte er solche Angst?) Außerdem wurden Bilder der toten Gao Huifang, die von Gao’s Bruder gemacht wurden, von der Polizei beschlagnahmt.

Auf Forderung der Familienangehörigen wurde die Leiche von Gao Huifang untersucht, dabei wurden "nur" Knochenbrüche festgestellt. Wenn sie wirklich von einem Hochhaus gestürzt wäre, hätte ihr Körper deutlich sichtbare offene Wunden und innere Blutungen aufgewiesen. Warum hatte sie "nur" Brüche? An dem Tag, als die Leiche von Gao Huifang verbrannt wurde, kam die Polizei aus Longchang mit 20 Autos und das Gebiet rund um das Krematorium wurde den ganzen Tag absperrt. Das beweist, dass Gao Huifang nicht Selbstmord begangen hatte, sondern zu Tode gefoltert wurde.

Während der siebenjährigen Verfolgung durch das kommunistische Regime wurde die Praktizierende Gao Huifang drei Mal in ein psychiatrisches Krankenhaus eingesperrt und gezwungen, Nerven schädigende Medikamente einzunehmen. Dadurch war ihr Gesicht furchtbar angeschwollen, sodass ihre Familienangehörigen sie nicht mehr erkannten. Später wurde sie im Arbeitslager Zhongnanmusi weiter verfolgt. Nach ihrer Freilassung war sie gezwungen, Heim und Hof zu verlassen und obdachlos zu leben.

Am 01.07.06 erschien in den Kurznachrichten von Tianwang ein Artikel mit folgendem Inhalt: “Wie zu erfahren war, sind in Longchang zwei Falun Gong-Praktizierende zu Tode gestürzt. Es wurde gefordert, dass das Regime sowohl zentral als auch lokal laut der chinesischen Verfassung die Menschenrechte der Falun Gong-Praktizierenden schützen und die Schuldigen suchen sollte.”

Hier appellieren wir an die internationale Gemeinschaft, dem Fall und des Falun Gong-Praktizierenden Yu Ziming Aufmerksamkeit zu schenken und das Verbrechen (einen Mitwisser zu beseitigen) zu stoppen.

Von der Polizei in Longchang fordern wir, sofort den Praktizierenden Yu Ziming freizulassen, die Wahrheit über Gao Huifang’s Tod zu erklären und die Morde gesetzlich zu untersuchen!

Die Telefonnummern der zuständigen Behörden: Vorwahl von Longchuang: 0049-832
Die Polizei Longchang: 3925776
Sicherheitsbüro Longchang 3916836

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://www.minghui.ca/mh/articles/2005/7/10/132622.html