Am 6. Juli 2006 verkündete das Strafgericht von Mailand das Urteil über die chinesische Zeitung „Europäische Chinesische Zeitung“, die Falun Gong verleumdet hatte und deshalb angeklagt worden war. Nachdem die Praktizierenden den Prozess gewonnen hatten, gab ihr Rechtsanwalt Giuseppe Rossodivita eine Erklärung über die Anklage und sprach darüber, wie er den Fall betrachtet. Außerdem schilderte er, welchen Eindruck er von Falun Gong hat, nachdem er nun seit vier Jahren der legale Vertreter des Falun Dafa Vereins und der Praktizierenden in Italien ist.

Rechtsanwalt Giuseppe Rossodivita

Er sagte in seiner Erklärung: „Gestern, nach der Debatte bei Gericht, hat das Strafgericht Mailand, Richter Dr. Cernuto vom 3. Gericht, das Urteil gegen den Direktor und den Reporter der chinesischen Zeitung „Europäische Chinesische Zeitung“ gefällt. Das Urteil ist von großer Bedeutung. Dies war eine erfolgreiche Antwort auf die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden durch die KPC in Italien. Ich denke es ist wesentlich darauf hinzuweisen, dass es eine Tatsache ist, dass China bewirkte, dass Falun Gong seine rechtmäßige legale Stellung in der Gesellschaft und seinen öffentlichen guten Namen mit Beginn der Verfolgung verloren hat und dann mit der grausamen Unterdrückung begann. Die Verfolgung mit Gewalt und grausamer Folter dauert in diesem Land immer noch an.

Glücklicherweise müssen die Praktizierenden in Italien die entsetzliche Verfolgung durch die chinesische Regierung nicht erdulden, obwohl während der Untersuchungen und den Debatten das Gericht entdeckte, dass die chinesische Botschaft in Italien im Jahr 2002 die lokalen chinesischen Medien direkt kontrollierte und eine massive Verbreitung von Information gegen Falun Gong bewirkt hatte.

Der Falun Dafa Verein in Italien ergriff Maßnahmen, die unbedingt ergriffen werden mussten, um ein Gerichtsverfahren einzuleiten. Der Fall beim Strafgericht von Mailand ist das erste erfolgreiche Ergebnis, und es gibt immer noch andere Fälle die in Bearbeitung sind.“