Warum den Hungerstreik in Hongkong? (Fotos)

In China wird zur Zeit sehr schlimm gegen Falun Gong Praktizierende vorgegangen. Dies schmerzt uns sehr. Ein Praktizierender aus der Schweiz hatte die Idee und den Wunsch einen Hungerstreik in Hongkong zu machen.

Ca. eine Woche später erschien auf dem Minghui Net die Mitteilung über das Video Ereignis in Changchun und den brutalen Erschiessungsbefehl von Jiang Zemin: “Töten ohne Gnade.“ Praktizierende die beim Flyeraufhängen erwischt werden, können in aller Öffentlichkeit erschossen werden. (Details bitte in der Pressemitteilung dazu nachlesen)

Das war für ihn der Anlass diesen Wunsch wirklich in die Tat umsetzen. Der Praktizierende sagte sich: Ich gehe nach Hongkong, ob andere mitkommen oder nicht und buchte für den nächstmöglichen Termin, den er frei nehmen konnte einen Flug. Es ging alles reibungslos und sehr schnell und schon am nächsten Tag hatten auch andere Praktizierende aus der Schweiz Tickets bestellt. 6 Tage nach dem Befehl von Jiang Zemin waren wir zu viert in Hongkong.

Da alles so schnell und reibungslos ging, brauchten wir erst mal Zeit, um in Honkong mit den Praktizierenden vor Ort abzusprechen wie und wann ein solcher Appell durchgeführt werden konnte.

„Die Wahrheit zu erklären ist das, was wir zur Zeit tun sollen. Macht das in ganz großem Ausmaß. Macht das mit aller Euch zur Verfügung stehenden Weisheit, macht das, solange Menschen auf der Welt dadurch gerettet … werden können. Ganz gleich, ob du das Böse entlarvst, ob du verschiedene Formen verwendest, es direkt, indirekt oder nebenbsächlich machst, solange du die Menschen dadurch diese Verfolgung erkennen lassen kannst…“
(Auszug aus der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA)

Unser Dank und unser Respekt gilt den Praktizierenden in Hongkong. Sie waren und sind eine riesige Unterstützung und Hilfe. Ohne an persönlichen Verlust oder Gewinn zu denken, stehen sie bedingungslos für Falun Dafa ein und verbreiten trotz der schwierigen Situation die Wahrheit. Sie informierten uns, dass sie bei Ihrem Hungerstreik im August von der Polizei weggeschleppt wurden, obschon kein entsprechendes Verbot für einen solchen Protest existiert. Einige Stunden später wurden sie jedoch bedingungslos wieder entlassen.

Dennoch stand unsere Entscheidung fest. Wir hatten also zwei Möglichkeiten den Appell durchzuführen: Neben der Liaison (der Außenministeriellen Vertretung des Festlandchinas in Hongkong), wo täglich Falun Gong Aktivitäten stattfinden oder direkt auf dem Platz vor der liason den Hungerstreik zu machen. Letztendlich entschieden wir uns für den Platz, direkt vor der Vertretung.

1. weil wir unsere Botschaft von Angesicht zu Angesicht überbringen wollten, damit wir Jiang Zemin und sein Gefolge direkt erreichen

2. Weil in unseren Augen dieser Platz der beste Platz ausserhalb des Festlandchinas ist, um so einen Appell durchzuführen.

Und so begannen wir.

Situationsplan vor der Liaison
Grüne Linie: Wie Fussgänger zum Gebäudeeingang gehen
Violette Linie: Security behauptet Fussgänger gehen diesen Weg

Wir haben uns für die Gerechtigkeit und Menschlichkeit eingesetzt. Unser Appell war friedlich und rechtmäßig. Dennoch wurden wir anschließend gewaltsam entfernt, eingesperrt und sogar vor Gericht gestellt.

Dieses willkürliche Verhalten der Polizei zeigt eindeutig, dass das System „Ein Staat, zwei Systeme“ längst nicht mehr so existiert. Wir hoffen auf eine friedliche Lösung des Prozesses und das die Gerchtigkeit gewinnt. Damit die Grundrechte der Menschen in Hongkong gewahrt bleiben.

Praktizierende aus der Schweiz

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