Unter den Kultivierenden gibt es keine Helden (Teil 2)

Die Reden und Taten, die die gewöhnlichen Menschen für großartig oder heldenmutig halten, können wir nicht als Maßstab für Kultivierende nehmen, weil in der Kultivierung höhere Anforderungen als für die so genannten guten Menschen unter den Nichtkultivierenden gestellt werden. Aus der Perspektive der Kultivierung her gesehen, entsprechen alle extremen Handlungen, die die persönlichen Erkenntnisse erheblich betonen, nicht dem Maßstab der Xinxing der Dafa-Jünger. Die Kultivierenden müssen sich der Verfolgung widersetzen und durch die Wahrheitsaufklärung die Menschen erretten. Aber gleichzeitig müssen die Kultivierenden ihre Vernunft, Klarheit und Weisheit behalten. Das ist tatsächlich eine sehr hohe Anforderung, weil Kultivierung übernatürlich ist und die damit verbundene Anforderung geht über die Ebene der gewöhnlichen Menschen hinaus. Als Kultivierende können wir dieses nur erreichen, wenn wir die drei Sachen gleichzeitig gut machen.

Über die Verwendung des Mantras bei den aufrichtigen Gedanken haben manche Praktizierenden auch Gesinnungen der gewöhnlichen Menschen, weil sie in jener Zeit, als wir Praktizierende im Mai 2001 weltweit anfingen, aufrichtige Gedanken auszusenden, die Hauptpunkte oder die Hauptforderung zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht richtig verstanden haben. Sie haben das Mantra als ein Slogan für die gewöhnlichen Menschen benutzt. Die Mitpraktizierenden, die in dieser Hinsicht das Fa immer noch nicht richtig verstanden haben, sollen von nun an wirklich darauf achten.

Manche Praktizierende haben gesehen, dass viele westliche Medien oder gewöhnliche Menschen dem Vorfall Aufmerksamkeit geschenkt haben. Sie sagten: ‚Schaut, wir haben in den letzten Jahren so viele Veranstaltungen und Paraden abgehalten und Flyer verteilt, das kann man aber nicht mit einem Ruf von einer Praktizierenden vergleichen, wir sollen wirklich unsere Methoden zur Wahrheitsaufklärung überprüfen.' Außerdem meinen manche Praktizierende, dass sich unter den Dafa-Jüngern ein Held herausgehoben hat und dass diese Person so großartig ist, dass sie sie sogar verehren.Wenn wir uns alle beruhigen und das Fa richtig lernen und zu der richtigen inneren Haltung eines Kultivierenden zurück kehren, gehe ich davon aus, dass die Praktizierenden mit den besagten Gesinnungen sehr schnell merken werden, dass ihre Gedanken und ihr Ausgangspunkt falsch liegen. Je schneller sie sich berichtigt haben, umso besser, sonst wird der Effekt der Menschenerrettung, die die Dafa-Jünger als ein Körper durchführen, beeinträchtigt.

Die Dafa-Jünger haben sich soweit kultiviert, wir müssen lernen, bei jeder Handlung unbedingt vom Fa her die Sache verstehen, erst dann haben wir die Reife erlangt, die der Meister von uns fordert. Wir sollen die Dafa-Arbeit zur Wahrheitsaufklärung sicherlich tun, aber das heißt nicht, dass wir auch falsche Methoden benutzen können. Auch wenn eine Sache eine positive Wirkung bringen kann, bedeutet das nicht, dass der Teil, der den Xinxing-Anforderungen an einen Dafa-Jünger nicht entspricht, selbstverständlich und legitim ist.

Unter den Kultivierenden gibt es kein Vorbild, keinen Helden, wir können nur unsere Xinxing kultivieren und das Fa als den Meister betrachten. Ob wir als eine einzelne Person oder als Projektteam oder als eine Organisation handeln, wenn unsere Sache eine positive Wirkung gebracht hat, dann ist das darauf zurückzuführen, dass diese Sache dem Fa-Grundsatz auf jener Ebene entspricht, und dass sich die Dafa-Jünger gemeinsam bemüht haben. Dann erweist sich die Macht des Meisters und des Dafas. Zu der unvernünftigen Tat – wenn die Mitkultivierenden diese Praktizierende wirklich wohlwollend behandeln und wirklich ihre Kultivierungsumgebung zu schützen wissen, sollen sie diese Praktizierende nicht verehren oder schmeicheln, sondern sich vernünftig ermahnen, die drei Sachen noch besser zu tun. Das ist nur möglich, wenn jeder Kultivierende diese Sache aus der Sicht der Kultivierung und vom Fa her versteht.

Wir haben uns darüber ausgetauscht, wie wir durch menschliches Gefühl die Wahrheit erklären. Wenn ein Artikel eines Praktizierenden die Leser berühren kann, weil dieser menschliche Gefühle enthält, kann er bei den gewöhnlichen Menschen sehr schnell Anklang finden. Unter diesem Umstand können die gewöhnlichen Menschen den Artikel leicht annehmen und wenn dieser Artikel gerade die Verfolgung entlarven kann, dann hat dieser Artikel eine positive Wirkung zur Menschenerrettung gebracht. Aber wenn ein solcher Artikel auch von Dafa-Jüngern gelesen wird, dann ist das nichts anderes, als unter den Kultivierenden die Gefühle zu verbreiten und das wird viele bei ihrer Kultivierung stören. Was den Verfasser anbelangt – ist er wirklich so klarköpfig, dass er die Gefühle nur ausdrückt, um Echo bei gewöhnlichen Menschen zu finden? Wenn nicht, wird sein Eigensinn in dieser Hinsicht vergrößert und seine Kultivierung wird dabei erschwert.

Extreme Dinge sind keine Fehler unter den gewöhnlichen Menschen, sie finden vielleicht noch Sympathie unter den modernen Menschen. Wenn wir auf emotionale Art und Weise mit einem kämpferischen Herzen oder mit aufgeregtem Ruf die Menschen anzurühren versuchen, wird das zwar einen gewissen Effekt bringen, aber das ist ganz anders, als wenn ein Kultivierender sich von seinem Wesen her stark von den gewöhnlichen Menschen unterscheidet. Dann wird sich eine ganz andere Wirkung zeigen, das heißt nämlich, dass diese Wirkung dann wesentlich besser sein wird. Aber wenn sich ein Dafa-Jünger unvernünftig verhält, wird es eine negative Wirkung mit sich bringen, die sehr viele Praktizierende später Wett machen müssen. Um keine Nachwirkungen bei der Durchführung einer guten Sache zu verursachen, sollen wir uns jederzeit daran erinnern, das Fa als den Meister zu betrachten und „… Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen, Jede Tat danach richten …(aus Hong Yin I vom 07.10.1994).

In der Fa-Erklärung in Los Angeles ist erwähnt, als der Meister zum Punkt „Die Dafa-Jünger brauchen noch ein wenig menschlichen Mut“ erklärte, „die Dafa-Jünger es nicht zulassen, auf ihre Fehler hingewiesen zu werden. Keiner darf ihnen das sagen. Sobald man das anspricht, explodieren sie schon. Wenn sie Recht haben, möchten sie keine kritischen Meinungen hören; wenn sie Fehler gemacht haben, lassen sie sich das auch nicht gerne von anderen sagen.“ „Sie können keinerlei andere Meinungen hören. Ob es nun aus einer guten oder schlechten Absicht ist oder ob man dabei überhaupt eine Absicht hat, alles wird abgelehnt, noch weniger schauen sie bei sich selbst nach. Es ist schon sehr schlimm geworden.“ Der Meister sagte, dass er uns früher keinen Vorwurf gemacht hat, weil in jener Zeit der Meister ein bisschen von der Substanz gelassen hat, aber von nun an müssen wir uns berichtigen, weil der Meister über diese Sache schon gesprochen hat. Also als Dafa-Jünger sollen wir zuerst bei uns schauen und uns in jeder Hinsicht gut verhalten, unabhängig ob die gewöhnlichen Menschen uns für gut oder schlecht halten und ob unsere Mitkultivierenden harmonisierend oder nicht sind. Dadurch können wir den ganzen Körper harmonisieren, die schnell vorbeirasenden Gelegenheiten wahrnehmen und noch besser die Lebewesen erretten.

Das sind einige Gedanken, die noch nicht reif und nicht gut strukturiert aufgebaut sind. Ich schreibe das jetzt nieder, damit wir uns gegenseitig ermahnen können. Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um Ergänzung und Berichtigung.

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