Zwei Zeugen treten in die Öffentlichkeit als Zeugen für das Verbrechen der Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden

Am 20. April 2006 veranstalteten Falun Gong-Praktizierende auf dem McPherson-Platz in der Nähe des Weißen Hauses eine Pressekonferenz. Zwei Zeugen, Peter und Anni [der Sicherheit halber werden nur die Vornamen genannt], die vor sechs Wochen das Massaker im Sujiatun-KZ Chinas aufgedeckt hatten, traten in die Öffentlichkeit, um das Verbrechen des Massen-Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden in Chinas KZs zu bezeugen.

Zeuge Peter (rechts) und Zeugin Anni (links) treten öffentlich als Zeugen der Verbrechen der KP Chinas auf
Ort der Pressekonferenz

Die KP vernichtet zwar Beweise, doch es treten Zeugen auf

Die beiden Zeugen erklärten, dass sie geglaubt hätten, diese barbarische Sünde würde aufgrund der Enthüllung beendet, die Mörder bestraft und die gefangenen Falun Gong-Praktizierenden entlassen werden können. Doch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) deportierte die Häftlinge aus dem Sujiatun-Konzentrationslager und lügt die internationale Welt weiterhin an, während sie gleichzeitig die westlichen Länder wegen ihrer wirtschaftlichen Interessen locken kann und Zeugen sowie Organisationen bedroht, die in der Öffentlichkeit Aussagen zu den Hintergründen der Verfolgung machen wollen.

Es blieb diesen beiden Zeugen also nichts anderes übrig, als heute an die Öffentlichkeit zu treten. Sollte ihnen etwas zustoßen, würde das ihre Aussagen bestätigen.

Peter merkte an, dass er mehrmals Drohanrufe seitens der KP Regime erhalten habe. Er wurde angewiesen, zu verharmlosen und keine weiteren Aussagen zu machen.“

Anni sagte: „Wenn ich nicht heraustreten würde, könnte ich keine Ruhe mehr finden. Wenn ich morgen wegen meiner Aussage in der Öffentlichkeit getötet werden sollte, dann wisst ihr, dass ihr bei der KPC den Mörder suchen müsst.“

Bekanntmachung der Zeuge

Der Zeuge Peter im Interview mit Journalisten

Peter ist Journalist. Als Zeuge gab er auf der Pressekonferenz bekannt, dass er vor und nach dem Jahr 2000 Kontakt mit verschiedenen Personen unterschiedlicher sozialer Hintergründe aufgenommen und dabei erfahren hätte, dass Sujiatun ein riesiges Geheimnis verberge. In den Jahren seit 2003 bis heute investierte Peter viel Kraft, sowohl materiell als auch finanziell, für die Recherche des KZ in Sujiatun, wo viele Falun Gong-Praktizierende heimlich inhaftiert waren. Während der Haft wurden ihnen die Augenhornhaut, ihre Organe und ihr Knochenmark bei lebendigem Leib entnommen. Ihnen wurden sogar Haare für die Herstellung von Perücken geraubt. Auch die Haut und das Körperfett wurde verkauft. Anschließend wurden die Leichname sofort in den Öfen verbrannt.

Anni gab bekannt, sie habe von ihrem Exmann gehört, dass die meisten der Falun Gong-Praktizierenden, an denen die Organe entnommen wurden, sehr gesund gewesen seien, viele hättten noch gelebt. Nachdem ihnen ihre Organe geraubt worden waren, wurden sie direkt in den Öfen verbrannt, damit keine Spuren hinterlassen wurden. Bei den Praktizierenden, von denen die Familienangehörigen wussten, dass sie im Sujiatun Lager eingesperrt waren, wurden die Körper nach der Organentnahme wieder zugenäht. Die Familienangehörigen mussten Dokumente unterschreiben und die Leichname zu einem anderen Krematorium bringen.

Anni berichtete weiter, dass das Sujiatun-KZ nur die Spitze eines riesigen Eisenberges und der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in ganz China verbreitet sei. Wegen der grausamen Unterdrückungspolitik der KP Chinas gegenüber den Falun Gong-Praktizierenden, wonach man keine Verantwortung zu tragen bräuchte, wenn ein Praktizierender zu Tode gefoltert wurde, stellt der Tod der Praktizierenden für die Gefängnisse Chinas keine große Sache dar.

Vergeltung aufgrund der Organentnahme

Auch Annis Exmann hatte Operationen zur Organentnahme an Falun Gong-Praktizierenden durchgeführt. Während der Pressekonferenz sprach sie ihr Bedauern darüber aus und entschuldigte sich bei den Praktizierenden für sein Handeln.

Sie sagte, dass ihr Exmann erklärt hätte, dass er die Operationen nicht weiter vornehmen wollte. Jedoch lag es nicht in seiner Macht aufzuhören, ihm wurde damit gedroht, dass es für seine Frau und seine Kinder den Ruin bringen würde, sollte er aufhören. Bis heute lebt der Exmann noch mit dieser Angst und wagt es nicht, in der Öffentlichkeit auszusagen.

Die Auswirkungen der Vergeltung sind bei ihrem Exmann bereits zu sehen. Er leidet an Krebs im Endstadium. Annis Hoffnung ist, dass sie durch ihre Aussage seine Untat sühnen kann.

Das Gewissen aufwecken

Laut Anni Worten habe sie aufgrund der langandauernden Lügen-Propaganda die Wahrheit über Falun Gong nicht gewusst und den staatlichen Medien geglaubt. Zufällig erhielt sie im Ausland die VCDs, auf denen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong erklärt wurden. Diese Hintergründe hätten sie so stark berührt, dass sie eine Aussage machen wollte.

Sie wisse, dass viele Menschen über die wahren Umstände informiert seien, und wolle durch ihre heutige Tat die Menschen ermutigen, diese grausame Unterdrückung gemeinsam zu stoppen.

Rückblick zu den Enthüllungen über die weit verbreitete Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in ganz China

09. März 2006: Ein chinesischer Journalist aus Japan gab bekannt, dass sich im Kreis Sujiatun der Stadt Shenyang ein geheimes KZ befände, wo Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden stattfindet. Das KZ sei angeblich unter der Erde gebaut und mit einem Leichenverbrennungsofen ausgestattet worden.

17. März: Eine Zeugin bestätigt, dass sich das Konzentrationslager Sujiatun im Thrombose-Krankenhaus für integrierte chinesische und westliche Medizin der Provinz Liaoning befindet. In den Jahren von 2001 bis 2003 wurden dort angeblich 6 000 Falun Gong-Praktizierende gefangen, über 4 000 von ihnen wurden nach der Organentnahme in den Leichenverbrennungsofen im Hinterhof des Krankhauses geworfen und verbrannt.

28. März: Qin Gang, der Sprecher des Außenministeriums der KP Chinas, leugnete in einem Interview mit Journalisten die Existenz des KZs und lud Journalisten zur Besichtigung des verdächtigten Ortes ein.

31. März: Neuer Zeuge berichtet von 36 chinesischen Konzentrationslagern, in denen die Körper von Falun Gong-Praktizierenden als „Rohmaterial“ für Wuchergeschäfte benutzt werden. Die Gefangenen würden nachts in Güterzügen unter Armeebewachung verfrachtet werden.

04. April: Ankündigung der Gründung der „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China“ vom Falun Dafa-Verein und der Minghui-Webseite, um das Sujiatun Konzentrationslager sowie geheime Konzentrationslager in anderen Regionen Chinas und die Verfolgung von Falun Gong umfassend zu untersuchen.

16. April: Der Bericht des WOIPFGs zeigt, dass der Organraub in 22 Provinzen und Städten Chinas verbreitet ist. Das Zhongshan Krankhaus gab ganz offen zu, dass alle angeboten Organe von FLG-Praktizierenden stammen würden.

19. April: Frau Linda Xu vom Radiofunk Sound of Hope, die zuständige Journalistin fürs Radio nach China, und Frau Zhou Lei, die Hauptredakteurin der Epochtimes Europe, reagierten auf die Einladung des Sprechers Qin Gang des Außenministerium Chinas und gingen zum chinesischen Konsulat in Sydney, Australien, und in Berlin, Deutschland, um ein Visum für die Reise nach China zu beantragen, um dort eine Untersuchung durchzuführen. Beide Visumanträge wurden abgelehnt.

20. April: Die Zeugin Anni und der Zeuge Peter traten öffentlich auf, um die Gräueltaten der KP China zu bezeugen.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv