Erfahrungsbericht auf der Fa-Konfernz in Genf: Buddhas Licht leuchtet in der Stadt Mersin

Mein Name ist Ozan Bugdyci. Ich bin ein Praktizierender aus der Türkei und 32 Jahre alt. Ich kultiviere seit einem Jahr Falun Dafa. Jetzt sage ich den Leuten immer, ich bin ein Jahr alt. Ich lebe in der Stadt Mersin und betreibe dort ein Kaffee.

Bevor ich das Fa erhielt, fühlte ich mich immer besorgt und unglücklich. Aber in den Augen der Menschen um mich herum gab es nichts, worüber ich mir Sorgen machen sollte. Ich habe eine gute Erziehung in einer guten Familie erhalten. Meine Familienmitglieder haben mich nie von irgendetwas abgehalten. Ich habe auch keinerlei finanziellen Schwierigkeiten. In meinem Innersten fühlte ich jedoch immer eine Art unaussprechlicher Leere, die nicht gefüllt werden konnte. Diese Art von Gefühl hatte ich seit meiner Kindheit. Im realen Leben bin ich ein Mensch, der die Dinge ernsthaft und fleißig lernt. Ich bin glücklich anderen zu helfen, ohne nach Reichtum zu streben. Ich respektiere andere und mag es mit Menschen zu sprechen. In Wirklichkeit war ich immer nach etwas auf der Suche. Ich fragte mich immer warum wir in diese Welt kommen. Kommen wir nur wegen einiger bedeutungsloser Mühsale um dann zu sterben? Ist das wirklich so?

Ich war ziemlich verwirrt. Manchmal konnte ich das Gute nicht vom Schlechten unterscheiden und dachte, die Beurteilung was gut ist basiere vollständig auf persönlichen Gesichtspunkten. So betrog ich mich manchmal selbst, weil ich wußte, daß etwas nicht ganz korrekt ist, ich zu dieser Zeit aber Gut und Schlecht nicht klar unterscheiden konnte. Ich sah, daß alles in der Welt schlechter wurde und einen falschen Weg ging. Alles in der Welt sah gut aus, aber in Wahrheit waren die Menschen egoistisch, schadeten anderen für persönliche Vorteile und verhielten sich privat ganz anders als in der Öffentlichkeit. Schließlich wurde ich auch so ein Mensch, nur wenig besser als die schlimmsten. Ich glaubte nicht an die Religion, weil ich Menschen sah, die sich unter dem Namen der Religion persönlich bereicherten. Was ich nicht verstehen konnte, waren die Menschen, die am Morgen zu Gott beteten, tatsächlich aber nach ungesetzlichen Gewinnen trachteten und Abends in der Kneipe Bier tranken. Ich wußte nicht warum ich häufig eine Art Widerwillen im Herzen spürte; früher hatte ich einen Ausweg gesucht, war jetzt aber abgewichen.

Bevor ich das Fa erhielt war ich sehr an außergewöhnlichen Dingen interessiert und dachte sie wären fantastisch. Ich verschwand oft stundenlang zum Lesen in Büchergeschäften und fühlte mich danach etwas leichter. In den letzten Jahren fühlte ich die Situation immer schlechter werden. So verschlechterten sich zum Beispiel meine Familienbeziehungen und mein Geschäft. Es gab keine Möglichkeit meine Gefühle mit irgend jemanden zu besprechen. Nach dem Schlafen wollte ich erst gar nicht mehr aufstehen, Schlafen war der beste Fluchtweg. Ich verlor sogar das Vertrauen in das Leben. Selbst jetzt kann ich meine schlechten Gefühle immer noch nicht richtig ausdrücken. Es schien so, als wäre Alles nicht richtig.

Dann traf ich einen Freund, den ich lange Zeit nicht mehr gesehen hatte. Er kam zu meinem Arbeitsplatz und erzählte mir, daß er am Strand Falun Gong übt. Zu dieser Zeit hatte ich kein Interesse und dachte nicht viel darüber nach. Ich dachte, es wäre einfach etwas, was in den letzen Jahren modern geworden war. So vergingen 3 oder 4 Monate. Eines Tages wachte ich mit schlechter Laune auf. Ich fühlte mich schon seit mehreren Jahren unwohl, erschöpft und hatte Schmerzen am ganzen Körper. Nichts konnte mir helfen. Einmal dachte ich, mein Kopf würde die ganze Kraft des Körpers aufbrauchen.

An diesem Morgen erinnerte ich mich an Falun Dafa, das mein Freund erwähnt hatte. Es war Sonntag. Mein Freund hatte mir erzählt, daß sie immer Sonntags um 9:00 Falun Gong übten. Als es mir einfiel war es 8:00. Ich rief sofort meine Freundin an, erzählte ihr das es am Strand einen Falun Gong Übungsplatz gibt und fragte sie, ob si zusammen mit mir dort hin gehen wollte. Sie sagte zu, aber ich wartete über eine Stunde lang und sie kam immer noch nicht. Da bereits eine Stunde vergangen war dachte ich, ich hätte das Üben verpasst, außerdem kannte ich die genaue Stelle des Übungsplatzes nicht. Ich suchte über eine Stunde lang nach dem Übungsplatz, fand ihn aber nicht, weil der Strand mehrere Kilometer lang ist. So verging der ganze Morgen damit. Ich hatte kein Geld mitgenommen und konnte deshalb nicht den Bus nehmen und auf meiner Handykarte war auch kaum noch Guthaben. Ich dachte ich käme ein andermal wieder. Dann ging ich den Strand entlang und fragte einige Menschen, die andere Übungen am Strand machten und auch einige Sicherheitsleute, ob sie etwas wüßten, aber niemand wußte etwas. Ich überlegte eine Auskunftszentrale anzurufen, hatte aber die Nummer der Zentrale vergessen. Plötzlich erinnerte ich mich an meinen Freund, der mir von Falun Gong erzählt hatte, aber sein Handy war ausgeschaltet. Dann dachte ich an einen anderen Freund der Sport macht, bekam aber keine Antwort. Ich versuchte es erneut, es gab aber immer noch keine Antwort. Ich war sehr wütend und wanderte ziellos weiter. Ich dachte ich müßte nächstes Mal erneut kommen. In diesem Augenblick erhielt ich einen Anruf meines Freundes und erfuhr die genaue Stelle des Übungsplatzes. Ich dachte es wäre zu spät, denn ich hätte etwa 4 Kilometer zu gehen. Wenn ich nicht auf meine Freundin gewartet hätte, hätte es mit der Zeit vielleicht gereicht. Ich war ihretwegen ziemlich verstimmt. Dann dachte ich erneut nach. Ich sollte mich zumindest einmal umsehen. Deshalb rannte ich zögerlich während ich Selbstgespräche führte, machte eine Pause wenn ich müde war, rannte dann erneut weiter und erreichte schließlich schweißgebadet die Übungsstelle. Es war bereits nach 10:00. Überraschenderweise hatten sie noch nicht mit den Übungen begonnen, es waren auch nicht viele dort, nur etwa 15 Leute. Sie lehrten mich gleich die Übungen und dann machten wir die 4 Übungen zusammen.

Nachdem ich die Übungen gemacht hatte fühlte ich mich so, als wäre sogar der Himmel klarer. Ich saß auf einer Matte und bemerkte das Buch „Zhuan Falun“ in der Hand meines Freundes. Wir begannen uns über das Buch zu unterhalten. Ich wollte es kurz überfliegen, aber mein Freund riet mir, es von Anfang bis Ende durchzulesen und sagte, nur so könnte ich es verstehen. Zu dieser Zeit erkannte ich nicht was Falun Dafa ist, ich fand aber, daß der Meister auf dem Bild im Buch sehr jung aussieht und dachte, daß der Meister ein erleuchteter Mensch ist.

In dieser Nacht schwitzte ich beim Schlafen so extrem stark, wie ich es noch nie erlebt hatte. Obwohl ich an einem sehr unbequemen Platz geschlafen hatte, fühlte ich mich am nächsten Morgen sehr energiegeladen, so, als wäre mein ganzer Körper komplett erneuert. Ich war von den Veränderungen begeistert und ging, ohne mir auch nur das Gesicht zu waschen, aus dem Haus, weil ich wirklich anfangen wollte das „Zhuan Falun“ zu lesen. Ich ging zum Büro meines Vaters und hatte vor, das erste Kapitel des Buches ausdrucken, damit ich ein Kapitel pro Tag lesen konnte. Aber ich druckte aus Versehen das zweite Kapitel statt des ersten aus. Als ich danach versuchte das erste Kapitel auszudrucken ging dem Drucker die Tinte aus. Ich dachte, vielleicht könnte ich mit dem zweiten Kapitel zu lesen anfangen, aber mein Freund hatte darauf bestanden, daß ich von Anfang an lese.

Am nächsten Morgen stand ich sehr früh auf und brachte das erste Kapitel des „Zhuan Falun“ mit zum Strand. Als mir der erste Satz des Buches ins Auge sprang erkannte ich die Ernsthaftigkeit des Dafa: „Fofa ist am tiefgehendsten und am gründlichsten.“. Ich war mir aber immer noch nicht klar darüber was Dafa ist. Es ist schwer zu beschreiben welche Gefühle ich zu diesem Zeitpunkt hatte. Ich hatte das seltsame Gefühl, daß ich auf diesen Augenblick sehr lange Zeit gewartet hatte. Ich laß weiter und verstand, daß dies ein großes Gebot ist, das bis jetzt nicht einmal erleuchtete Wesen auf sehr hohen Ebenen gekannt hatten, es der Meister aber jetzt verbreitet. Mir kamen die Tränen und ich konzentrierte mich darauf weiter zu lesen. Ich konnte die Bedeutung hinter dem Text fast ergreifen und ich spürte wie als menschliches Wesen vom Großen Gebot ergriffen wurde. Ich erkannte plötzlich, daß viele Menschen, die sich am Strand vergnügten, gar nicht erkannten, was sie verpasst hatten. Mein ganzer Körper war von Energie umgeben, es läßt sich nur schwer beschreiben. Mein ganzer Körper war entspannt und angenehm. Ich sah mich ohne Emotionen um und sah, daß Alles aus „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ gemacht ist. Ich verstand zu diesem Zeitpunkt viele Dinge auf meiner Ebene. Dafa ist das große Gebot, dieses Gebot kann die Philosophie, Religion und alles andere manifestieren, ist aber nicht darauf begrenzt.

Ich war erstaunt darüber, daß die Menschen nicht erkannt hatten, das Dafa alles vollständig erklärt, deshalb hoffte ich, die Menschen um mich herum könnten es so schnell wie möglich erfahren. Ich fühlte, nichts ist wichtiger oder lohnenswerter als das Fa zu erhalten. Ich akzeptierte das Fa ohne jedes Zögern. Als ich aufstand, fühlte ich mich als würde ich auf Wolken gehen. Als ich beim Kaffee ankam, fragte mich mein Partner was mit mir passiert sei. Er sagte, er könne sehen, daß sich mein Ausdruck verändert hat.

Obwohl ich gerade begonnen hatte das erste Kapitel zu lesen, stand ich jeden Morgen früh auf, um zum Strand zu gehen und „Zhuan Falun“ zu lesen. Manchmal brauchte ich 4 oder 5 Stunden um knapp 10 Seiten zu lesen. Ich war begeistert über jeden Satz den ich las und konnte spüren wie es meinen Körper erschütterte. Ich machte nach jedem Satz eine kurze Pause und wußte, mein Körper wird gereinigt. Ich spürte meinen Kopf oder Körper kaum, aber die Haut konnte ich spüren. Ich wußte, ich erfuhr die Wahrheit, meine Augen glänzten und mein Geist war rein. Ich fühlte mich sicher und das war kein Traum und kein Märchen.

Seit diesem Tag spreche ich mit den Menschen über Falun Dafa. Zu Beginn war ich sehr begeistert. Wenn ich irgend jemanden etwas Schlechtes über Falun Dafa reden hörte, war es für mich schwierig ruhig zu bleiben. Meine Freunde und ich fühlte die starke Verantwortung Dafa zu verteidigen. Wir fanden es notwendig einen Falun Dafa Verein zu gründen.

Wir türkischen Dafa Praktizierende stellten innerhalb kurzer Zeit viele Materialien zur Einführung in Falun Dafa her. Wir nahmen an der Internationalen Friedenskonferenz 2005 in der Türkei teil und erklärten die Wahrheit über die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden in China. Die Stadtverwaltung von Mersin druckte für uns einige tausend Flyer. Ich ging zum türkischen Parlament in Ankara und sprach dort über die Menschenrechtsverletzungen in China. Wir machten Hongfa im Fernsehen. Wir übersetzen das Buch „Zhuan Falun“ und andere Schriften unseres Meisters. Wir haben mit unserem Dafa Verein Kontakte zu anderen Vereinen geknüpft und nahmen an vielen örtlichen Veranstaltungen teil.

Falun Dafa hat die Herzen der Menschen in Mersin bewegt. Wir praktizieren 4 mal wöchentlich am Strand und immer Menschen schließen sich uns an. Obwohl ich ein neuer Praktizierender bin, hatte ich nie das Gefühl zu spät hinzu gekommen zu sein. Dafa ist grenzenlos und überschreitet alle Zeiten un Räume. Wir haben versucht die Dinge gemäß des Dafa zu machen und die Dinge haben sich durch die große Kraft des Dafa manifestiert.

Während meiner Kultivierung habe ich Dinge bewußt oder unbewußt mit menschlichen Anschauungen gemacht. Dabei habe ich natürlich versucht mich selbst zu korrigieren, damit ich dem Stand eine Dafa Praktizierenden entspreche.

Ich hoffe, ich habe nichts Falsches geschrieben. Das sind alles meine ersten Eindrücke der Anfangsphase, nachdem ich das Fa erhalten hatten. Ich will hiermit unserem Meister noch einmal meinen großen Respekt und meine Dankbarkeit ausdrücken, die jenseits aller Worte sind.

Vielen Dank!

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