Todesmeldung! Praktizierender Wu Qingxiang aus Harbin wurde im Changlinzi-Arbeitslager zu Tode gefoltert (Foto)

Herr Wu Qingxiang, 50 Jahre alt, wohnte im Taiping-Dorf, Gemeinde Taiping in der Stadt Harbin. Seit April 1996 praktizierte er Falun Gong. Am 24.06.2000 ging er nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen und wurde deswegen gesetzwidrig ins Arbeitslager der Stadt Harbin eingesperrt. Dort wurde er mehrmals misshandelt und bis zu seiner Freilassung einen Monat später zur Schwerstarbeit gezwungen. Zu Hause praktizierte Herr Wu weiter Falun Gong und ging am 25.12.2000 zusammen mit seinem Bruder Wu Qingshun wieder nach Peking. Er wurde nochmals festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Harbin gesteckt. Am 08.02.2001 wurde er ins Wanjia-Arbeitslager zu einer Sondererziehung gebracht, danach ohne Gerichtsverfahren zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt. Er wurde ins Changlinzi-Arbeitslager eingesperrt.

Herr Wu Qingxiang

In den ersten Monaten wurde Herr Wu gezwungen, jeden Tag von morgens 6 Uhr bis nachts 12 Uhr in einem dunklen und feuchten Raum stehen zu bleiben. Im Juni/Juli 2001 traten Praktizierende im Changlinzi-Arbeitslager gemeinsam in den Hungerstreik und forderten bedingungslose Freilassung. Während des etwa dreimonatigen Hungerstreiks wurde Herr Wu über zehn Mal zwangsernährt. Er nahm von 80 Kilo auf 60 Kilo ab. Er bekam Krätze am Körper und hohes Fieber. Da seine Beine und Füße ernsthaft angeschwollen waren, konnte er nur schwer gehen.

Am 28.12.2001 wurde Herr Wu freigelassen. Sein Zustand war bis dahin so schlimm, dass er nur noch schwer atmen und nicht liegen konnte. Er konnte weder sprechen noch essen, sondern nur Wasser trinken. Außerdem hatte er noch Probleme mit der Harnentleerung. Jeden Tag saß er 24 Stunden lang und atmete schwer. Als er später überall am Körper und auch am Gesicht Ödeme bekam, wurde er ins Krankenhaus gebracht. Sein Zustand war jedoch nicht mehr zu retten. Am 04.03.2002 starb Herr Wu zu Hause. Innerhalb von 14 Monaten wurde ein gesunder Praktizierender durch das Changlinzi-Arbeitslager zu Tode verfolgt.

Sein Bruder wurde ebenfalls ernsthaft misshandelt und kann sich jetzt nicht mehr normal bewegen.

Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/4/1/27630.html
Übersetzt am: 01.04.02
Original vom: 01.04.02

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