Provinz Jilin: Letzter Stand aus Changchun 29.03.02

Die Polizei verbreitet Gerüchte, um ihre „Säuberungsaktion“ durchzuführen

Die Polizei geht zu allen Betrieben und prüft, ob es dort noch Falun Gong Praktizierende gibt. Mitarbeitern aller Betriebe wurde gesagt, dass Falun Gong Gift ins Trinkwasser tue und 5000 Praktizierende Gruppenselbstmord begehen würden usw., um das Volk gegen Falun Gong aufzuhetzen und es weiter durch Lügen zu kontrollieren.

Falun Gong wurde beschuldigt einen Brand im Tianjia-Dorf in der Gemeinde Taiping des Stadtteils Shuangyang gelegt zu haben. Die Dorfbewohner wissen alle, dass das überhaupt nichts mit Falun Gong zu tun hat. Trotzdem führte die Polizei einen Praktizierenden aus dem Dorf als Sündenbock ab.

Ein 22-jähriger Praktizierender in Lebensgefahr

Am 25.03.02 sah man einen schwerverletzten jungen Praktizierenden im Zentralkrankenhaus der Stadt Changchun liegen. Er befand sich wegen ernsthaften Kopfverletzungen (Blut im Gehirn) in Lebensgefahr. Zwei Tage später wurde er von 30 Polizisten weggebracht. Dies könnte laut des Arztes den Tod bedeuten.

Nach Augenzeugen war der junge Praktizierende von seinem Chef zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei drohte dem Chef, dass er alle Kosten für die Behandlung bezahlen sollte, weil er den Praktizierenden eingestellt hatte.

Nach internen Informationen foltert die Polizei Falun Gong Praktizierende auf brutalste Weise, um von ihnen Namen anderer Praktizierender zu erpressen.

Die flächendeckende Fahndung wird nicht mehr lange dauern

Die flächendeckende Fahndung seit dem 05.03.02 wird nach Insider Informationen am 30.03.02 beendet werden. Polizisten und Polizeiwagen an Kontrollpunkten sind seit einigen Tagen auch nicht mehr zu sehen. Die Praktizierenden in Changchun bleiben nach wie vor standhaft.

Weitere Meldungen

· Herr Yu Yong, Leiter der Nanguan Polizeibehörde, erließ bei der 1. Fabrik von Automobilherstellung den Befehl,die Festnahme eines Falun Gong Praktizierenden würde mit 500 Yuan belohnt werden. Unter diesen Umständen wurde ein Praktizierender festgenommen.

· Die Produktion von Materialien über Falun Gong verbietet die Behörde für Presse und Publikation der Stadt Changchun. Falls entdeckt, wird die Geschäftslizenz des verantwortlichen Betriebs eingezogen. Wer es anzeigt, wird belohnt.

· Hat ein Unternehmen, ein Institut oder eine Behörde usw. Falun Gong praktizierende Mitarbeiter, wird ihre Geschäftslizenz eingezogen und ihr Konto gesperrt.

· Eine 70-jährige Praktizierende wurde festgenommen, als sie Poster aufklebte. Sie wurde heftig geschlagen, so dass ihr Gesicht anschwoll. Danach wurde sie zu ein Jahr Arbeitslager verurteilt.

· Bei einem 40-jährigen Praktizierenden wurden bei einer abendlichen Kontrolle einige Materialien über Falun Gong entdeckt. Er wurde geschlagen und sein Nasenrücken wurde dabei gebrochen.

· Eine Musiklehrerin wurde von der Polizei abgeführt, weil man bei ihr zu Hause zwei Flugblätter fand.

· In der Changchun-Universität und der Hochschule für Optik und Maschinenbau der Stadt Changchun wurden Tafeln mit Falun Gong verleumdenden Inhalten ausgestellt.

· Vor einer Woche wurde ein Praktizierender, der sich mit Kabeltechnik auskennt, von der Polizei zu einem Gespräch bestellt. Später wurde in seiner Wohnung ein Buch von Falun Gong gefunden, so wurde er ins Tiexi-Untersuchungsgefängnis in Changchun eingesperrt. Die Polizei sucht anscheinend immer noch nach den Praktizierenden, die die Falun Gong-Filme im Fernsehen gesendet hatten. Die Behauptung, dass die Verantwortlichen schon festgenommen worden seien, ist nicht bestätigt.

Chinesische Version unter: http://minghui.ca/mh/articles/2002/3/29/27433.html
Übersetzt am: 29.03.02
Original vom: 29.03.02

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