Peking: Blutige Szenen, derer ich Zeuge wurde

(Clearwisdom.net) Auf und um den Platz des Himmlischen Friedens sind überall Polizisten und Polizeiwagen zu sehen. Diese Polizisten verhaften Falun Gong Praktizierende lediglich, weil sie sich für Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht entschieden haben.

Wenn es Leute gibt, die den Platz des Himmlischen Friedens besuchen kommen und sich amüsieren wollen, dann wird sogleich die chinesische Polizei ihren Weg kreuzen und ihnen Fragen stellen, um herauszufinden, ob es sich um Falun Gong Praktizierende handelt. Wenn man das bejaht, dann wird einen die Polizei sofort in einen der Polizeibusse zwingen und zur Polizeistation ganz in der Nähe neben dem Platz des Himmlischen Friedens fahren. Im Dezember wurde ich auch festgenommen und zu diesem Ort gebracht. Sobald ich hereingebracht wurde, hörte ich Schreie und Geräusche, wie die Polizisten Menschen schlugen und pügelten. Ich sah viele Praktizierende in Eisenkäfige gesperrt, sie saßen in der Sitzmeditation auf dem Boden in den Käfigen. Sogar als die Polizisten Elektroschocker benutzten und sie folterten, praktizierten sie weiter. Fast jeder Praktizierende hatte Spuren von Schlägen. Ein 60jähriger älterer Herr blutete aus seinen Mundwinkeln. Die Brille eines zwanzigjährigen Praktizierenden war zerschlagen. Zwei Praktizierende, die schon weiße Haare hatten, wurden zu Boden geworfen und zur selben Zeit zusammengetreten. Ein junger Praktizierender wurde gerade reingeschleppt, dann riss die Polizei ihm seine Jacke runter und trat ihn. Dieser Praktizierende rief trotzdem immer weiter: „Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist gut!“

An diesem Ort hatt man keine persönlichen Rechte mehr. Dort existiert nur noch die Brutalität, das Schlagen und die Einschüchterungsversuche der Polizisten. Als es dunkel wurde, wurden die Praktizierenden von den Polizisten aus ihren Käfigen gezerrt. Dann schlugen und traten sie sie. Einige Praktizierende wurden in Polizeibusse verfrachtet und zu anderen Orten gebracht. Kurz nachdem die Fahrzeuge starteten, stellten wir fest, dass eine ältere Dame in sehr schlechter Verfassung war. Ihre Hände und Füße waren eiskalt und sie atmete schwer. Einige riefen mehrmals laut: „Sie ist fast tot durch die Schläge. Machen Sie schnell und retten sie íhr Leben!“ Dann kam ein Polizist durch die vordere Tür und kontrollierte ihren Puls. Sobald er sie berührte, rief er schnell: „Macht zu, findet einen Doktor. Ihr Puls ist sehr schwach!“. Sie nahmen per Telefon Kontakt zum Krankenhaus auf. Nach einer Weile hielt das Fahrzeug an und die Praktizierende wurde aus dem Wagen geholt.

Der Gefängisbus fuhr weiter. Als wir in dem Bezirk Yong bei der Polizeiwache ankamen, wurde eine junge Praktizierende aufgefordert, den Wagen zu verlassen. Ihr Schicksal war noch schrecklicher. Nach einem Tag Verhör, gab es immer noch keine Resultate. Am Abend ging die Polizei dann in aller Härte und Grausamkeit auf sie los. Zwei männliche Polizisten rissen ihr die Kleidung und ihre Hose vom Leib. Sie durfte nur einen Mantel und ein paar lange baumwollene Unterhosen anhaben. Ihre Baumwollschuhe wurden ihr auch abgenommen und so blieben ihr nur ein paar Socken. Sie fesselten sie an ein eisernes Kissen in dem Hof der örtlichen Polizeistation und so musste sie auf dem eisigen Boden stehen. Immer wieder wurde sie mit Elektroschockern traktiert, während man sie versuchte mit Beschimpfungen einzuschüchtern und mürbe zu machen. Während sie sie schlugen riefen sie: „Lasst uns mal sehen, ob deine Knochen härter sind als Schwester Jian (eine Revolutionäre in den 40ern, die sich trotz brutaler Folterungen nicht der kommunistischen Partei anschloss).

Der Mund der Praktiziernden bekam durch die Elektroschocks dicke Blasen. Beide Gesichtshälften und der gesamte Körper waren bereits blau. Da die Polizisten sahen, dass sie immer noch nicht aufgab, legten sie den Elektroschocker an ihren Nacken und hörten nicht auf. Sie quälten sie solange, bis sie das Bewusstsein verlor. Zwei Polizisten gossen ihr kaltes Wasser ins Gesicht, bis sie aufwachte. Die Verletzungen an ihren Körpern waren schwerwiegend und unzählig. Zwei Polizisten nahmen den Elektroschocker und folterten sie damit die ganze Nacht lang bis zum nächsten Morgen. Einer der Polizisten hatte die Nummer: 049055.

Das hier verfasste ist nur ein kleiner Ausschnitt der Brutalität, die ich in Peking mitbekam. Noch schlimmere Szenen kann man überall in China finden. In China haben die Bürger keine Rechte. Falun Dafa Praktizierende leiden in China unter einer grausamen unmenschlichen Verfolgung und Unterdrückung.

Veröffentlicht am 19.03.2002
Original vom: 25.05.2002
Chinesische Version: http://minghui.ca/mh/articles/2002/3/10/26358.html
Englische Version: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/3/18/19982.html

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