Schweden: Falun Gong Praktizierende halten friedliche Proteste vor den thailändischen Botschaften und Konsulaten ab

Am 22. Dezember hielten schwedische Falun Gong Praktizierende friedliche Proteste bei der thailändischen Botschaft in Stockholm und vor dem thailändischen Konsulat in Göteborg ab, und sie forderten die thailändische Regierung dazu auf, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden.

Appell bei der thailändischen Botschaft in Stockholm

Appell beim thailändischen Konsulat in Göteborg

Nach dem verbrecherischen Ereignis, bei dem ein chinesischer Polizist mit Namen He Xuejiang in der Stadt Zhuozhou, Provinz Hebei zwei Falun Gong Praktizierende Frauen öffentlich vergewaltigt hatte, und dies vor der Außenwelt aufgedeckt worden war, saßen Falun Gong Praktizierende seit dem 6. Dezember in Thailand vor der chinesischen Botschaft und protestierten. Das Ziel davon war es, das kriminelle Verhalten der chinesischen Polizei vor der internationalen Gemeinschaft aufzudecken und diese aufzufordern, die brutale Verfolgung, die nun schon seit sechs Jahren gegen Falun Gong in China andauert zu unterbinden. Am 10. Dezember kamen Polizisten und Zivilpolizei in Thailand von der Botschaft über die Straße, durchsuchten die Taschen der Praktizierenden, nahmen ihnen ihre Personalausweise weg, konfiszierten ihre Spruchbänder und trieben sie gewaltsam auseinander, wodurch die Praktizierenden Verletzungen erlitten und ihr persönlicher Besitz beschädigt wurde. Am 15. Dezember verhaftete die thailändische Polizei 8 Falun Gong Praktizierende, die einen friedlichen Protest vor der chinesischen Botschaft durchführten. Jetzt sind immer noch alle inhaftierten Falun Gong Praktizierenden im Hungerstreik, außer einem mit inhaftierten kleinen Kind.

Angesichts der Tatsache, dass jedes Land der Welt das chinesische kommunistische Regime für seine brutale Verfolgung verurteilt, hätte solch eine ungerechte Behandlung gegen Falun Gong Praktizierende in Thailand nicht geschehen dürfen. Dies ist nicht nur eine Schande für die thailändische Regierung, sondern es entspricht auch nicht dem gutherzigen Wesen des thailändischen Volkes.

Ein Beamter in der thailändischen Botschaft in Stockholm traf sich mit den Praktizierenden. Er sagte, dass der Appellbrief und das Infomaterial zu diesem Fall dem Botschafter und der thailändischen Regierung weitergeleitet werden würde. Die Version der thailändischen Regierung zu diesem Vorfall war, dass Menschen, die einen Flüchtlingsstatus oder ein Reisevisum für Thailand haben nicht an Protesten teilnehmen dürfen. Insbesondere Falun Gong Demonstrationen haben die thailändische Regierung in eine sehr schwierige Lage gebracht, da sie die freundlichen Beziehungen zwischen Thailand und dem kommunistischen chinesischen Regime betrafen.

Praktizierende sagten ihm: Was die thailändische Regierung tatsächlich verärgerte sind nicht die Falun Gong Praktizierenden, es ist jedoch die bösartige Verfolgung durch das chinesische kommunistische Regime. Die grausamen Schläge und bösartigen Vergewaltigungen, welche He Xuejiang an zwei Falun Gong Praktizierenden in China vor Kurzem begangen hat sind dafür ein perfektes Beispiel. Ist dies nicht eine Beleidigung für die moderne Zivilisation? Jeder Mensch mit Gewissen wird aufstehen und seine Vorbehalte dagegen ausdrücken. Diese Falun Gong Praktizierenden sind gerade der bösartigen Verfolgung durch das chinesische kommunistische Regime entkommen. Sie haben ihre engsten Familienmitglieder verloren und unter großen Schwierigkeiten gelitten. Nachdem sie über das von der chinesischen Polizei begangene Böse hörten, wie konnten sie da einfach daheim bleiben, anstatt aufzustehen, und die Verfolgung aufzudecken? Eigentlich war das, was sie in Thailand machten auch keine typische „Demonstration“. Was sie dort taten, war vor der chinesischen Botschaft zu meditieren und still ihre Spruchbänder zu zeigen. Wenn wir gerade von Meditation sprechen: ermutigt die thailändische Regierung nicht auch westliche Menschen, in ihrem Land zu praktizieren?

Der thailändische Beamte nickte zustimmend.

Ein anderer Praktizierender fügte hinzu: "In Wirklichkeit ist es die chinesische Botschaft in Thailand, die es Falun Gong Praktizierenden nicht gestattet, die Verfolgung aufzudecken. Alle chinesischen Botschaften auf der ganzen Welt üben Druck auf die Regierung des jeweiligen Gastlandes aus. Als ich im Iran Falun Gong bekannt machte, sperrte mich die iranische Regierung unter dem Druck der chinesischen Botschaft zwei Monate lang ein, obgleich ich nichts falsches getan hatte. Dies waren schreckliche Tage. Außer der Botschaft im Iran üben alle chinesischen Botschaften Druck auf die örtliche Regierung aus, Falun Gong zu verfolgen. Ist dies nicht eine Tatsache?"

„Ja, das stimmt.“ Gab der thailändische Beamte zu. Die Praktizierenden baten ihn, dem thailändischen Botschafter und der thailändischen Regierung eine Kopie des Briefes des Anwaltes Gao Zhicheng an Hu Jintao und Wen Jiabao zu überreichen. Die Praktizierenden drängte die thailändische Regierung die wahre Intention des chinesischen kommunistischen Regimes in der Verfolgung von Falun Gong zu erkennen, nämlich die Zerstörung des Gewissens und der Moral der Menschheit. Sie hoffen, dass die thailändische Regierung dem chinesischen kommunistischen Regime nicht nachgeben wird, welches durch die überwältigende Welle der Parteiaustritte zerfällt. Stattdessen sollte sich die thailändische Regierung für eine gute Zukunft entscheiden, oder aber die Konsequenzen tragen.

Das thailändische Konsulat liegt im Geschäftsviertel von Göteborg. Die Passanten hielten an, um die von Falun Gong Praktiziernenden verteilten Infomaterialien zu erhalten. Viele der vorbeifahrenden Autofahrer fuhren langsamer, um sich die Spruchbänder genauer anzusehen. Ein Geschäftsmann sagte zu den Praktizierenden: „Was ihr hier tut, ist exzellent.“

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